Google Nest Aware: Google vereinfacht das Abo

Google bietet nicht nur zahlreiche Softwaredienste an, der Gigant hat auch Hardware im Angebot, darunter die Überwachungskameras, die mittlerweile unter den Label „Google Nest“ laufen. Die Überwachungskameras von Google sind gar nicht mal so günstig – und auf der anderen Seite kommt auch ein kostenpflichtiges Abo hinzu, wenn man die Kamera voll ausschöpfen möchte.

Das neue Preismodell von Nest Aware – so heißt das Abo – bietet eine ganzheitliche Lösung, bei der die Kunden pro Haushalt abgerechnet werden, anstatt wie bisher pro Gerät. Das Einzelabonnement deckt alle eure Geräte ab, einschließlich der Kameras, Lautsprecher und Displays. Es kostet 6 Euro pro Monat oder 60 Euro pro Jahr, wodurch Nutzer 30 Tage lang über den Videoverlauf von Ereignissen informiert werden. Anwender haben die Möglichkeit, den Verlauf auf 60 Tage für 10 Euro pro Monat oder 100 Euro pro Jahr zu verdoppeln, wenn sie auf Nest Aware Plus upgraden, mit 10 Tagen Videohistorie rund um die Uhr.

Mit dem neuen Nest Aware beginnen Geräte jetzt mit der Aufnahme von Ereignis-Clips, sobald sie Bewegung oder Ton erkennen, und geben Bescheid über Ereignisse, die man sehen muss. Wenn etwas passiert, das eure Aufmerksamkeit erfordert – wie z.B. die Zustellung eines Pakets – sendet die App eine Benachrichtigung. Wer 24/7 aufzeichnen will, muss Plus buchen. Vermutlich ein Haken für viele – denn wer eine Kamera draußen oder so hat, der will vielleicht rund um die Uhr aufzeichnen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. In meinem Fall bin ich wirklich super happy mit dem neuen Abo. Haben 5 Kameras – bisher dafür ca 150€ im Jahr bezahlt für den 5 Tage 24/7 Videoverlauf. Nun zahle ich 100€ im Jahr für 10 Tage 24/7 Videoverlauf + 60 Tage Event-Clip-Verlauf!

  2. Mist, leider zu spät. Habe mich – auch wegen des Preises – für Ring entschieden, obwohl lieber im Google-Universum (inkl. Nest Hub) geblieben wäre…Nest war einfach immer viel zu teuer.

    • Da es ja nach wie vor keine Edit-Funktion gibt – hab‘ das wohl falsch gelesen. In den 60€ sind also nur Alarmierungen, aber keinerlei Aufzeichnungen enthalten?

      Dann also Plus und schon zahlt man das Doppelte. Das ist Ring immer noch günstiger.

  3. Volle Funktion nur mit Cloud Abo und das dann ausgerechnet von google. Mag das auch noch so toll funktionieren, ich lehne dankend ab. Was passiert wenn der Cloud-Dienst eingestellt wird sieht man aktuell bei Belkin, und es ist ja nicht so, dass google da zimperlich wäre.

    • Welche bezahlten Dienste hat Google denn eingestellt?

      • Play Music könnte man behaupten, geht aber in YouTube Music über. Nur die Migration ist wieder nervig.

      • Die Währung mit der man googles Dienste bezahlt ist in der Regel nicht Geld, also könnte man sagen alle. Gegen Entgelt fällt mir allerdings keiner ein, nur ist das für mich kein Argument um google deswegen viel Vertrauen entgegenzubringen. Das ist meine persönliche Ansicht, darf aber gerne jeder für sich selbst entscheiden.

  4. Ist ein Livestream des Videos und eine Benachrichtigung über Ereignisse ohne Abo möglich?

    • Ja! In der Benachrichtigung ist meines Wissens allerdings nur ein Screenshot der Bewegung enthalten, kein Gif wie mit Nest Aware.

  5. Steh ich gerade auf dem Schlauch oder was ist der Unterschied zwischen diesem Artikel und dem Artikel aus Oktober 2019?https://stadt-bremerhaven.de/nest-aware-neue-abo-modelle-mit-einfacherer-struktur/

    Ich habe mich damals extra für das alte Modell entschieden (bei einer Kamera), weil man beim alten Modell eben 5 Tage fortlaufende Aufnahmen zur Verfügung hat und nicht nur eventbasierte Aufnahmen.

    Bitte klärt mich mal auf.
    PS: In dem Artikel wäre eine Tabelle nicht verkehrt mit dem aktuellen und den zukünftigen Konditionen.

  6. Klingt endlich fair und interessant. Man muss ja mal überlegen, was für Datenmengen da alleine für 2-3 Kameras in einem Monat auflaufen

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