Google Meet: Neuer Name für Hangouts Meet

Google hat vor vielen Jahren mit Hangouts ein Tool am Start gehabt, das Chat- und Video-Chat vereinte. Dann kamen irgendwann Allo und Duo um die Ecke, man trennte Messenger und Video-Chat und ist bis heute gefühlt nie wirklich erfolgreich mit dem übrig gebliebenen Duo unterwegs – zumindest in meiner Bekanntschaft nutzt das echt niemand.

Hangouts blieb irgendwie auf der Strecke, wurde auch in Videokonferenz- und Chat-Tool getrennt und in der G Suite recycelt. Seitdem gibt es für Geschäftskunden Hangouts Meet für Video-Chat und Hangouts Chat zum Unterhalten per Text. Da Videokonferenzen gerade in der aktuellen Situation eine wichtige Rolle spielen, nutzt Google die Chance, den Namen Hangouts nach und nach aus dem Portfolio zu verbannen. Schon länger hat man statt Hangouts Meet oft Google Meet oder einfach nur Meet genutzt. Auf der Google-Support-Seite ist Hangouts Meet nun offiziell durch Google Meet ersetzt worden.

Nun fehlt noch Hangouts Chat und wer weiß – vielleicht macht Google ja die Rolle rückwärts und nutzt Google Talk als Namen. 😀

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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24 Kommentare

  1. Google hat wirklich bei gewissen Sachen kein glückliches Händchen. Dies ist ein Beispiel dafür. Die „G Suite“ ist ein weiteres. Google hatte eine Online-Textverarbeitung und -Tabellenkalkulation am Start, als von „Office365“ noch weit und breit nichts zu sehen war. Aber wer nutzt schon die „G Suite“? Irgendwas scheint innerhalb von Google einfach nicht funktionieren zu wollen.

    • Also im Business Kontext wird die GSuite mit den Office-Anwendungen bei uns und auch bei unseren Kunden häufig genutzt…

    • Ich nutze die Gsuite für die Familie – bin aber jetzt preislich und qualitativ von O365home angetan. vor allem mit eigener domain.
      bei google nervt mich, dass zu wenig offline geht.
      microsoft hat extrem aufgeholt.

    • Sowohl beruflich, als auch Privat GSuite. In USA wird es sogar mehr als sehr exzessiv genutzt. Tolle Software, gute Integration

      • Devilschild says:

        @ d4gli oder @Maik: Darf ich fragen wie Ihr das privat nutzt? Mit eigener Domain? Wenn ja, wie bezahlst Ihr das? Ich hatte das für mich auch schonmal probiert, bin aber an der Bezahlung gescheitert, da für Privatpersonen keine Mehrwertsteuer ausgewiesen wird (Rechnungstechnisch). Oder habe ich hier einen Denkfehler?

        • Ich habe noch das komplett kostenfreie Angebot – welches ich glaube 2007 als „Google Apps for Business“ startete und für bis zu 10 Nutzeraccounts gilt. Das benutze ich bis heute…

        • Hi, du kannst bei der Einrichtung der G Suite auswählen, ob du mit MWST zahlen möchtest oder nicht. Ich glaube, das ist sogar mit Privatpersohn benannt. G Suite läuft super und meet ist genial. Was ich nur noch nicht hinbekommen habe, dass mir unter meet.google.com anstehende Termine angezeigt werden. Im Kalender erscheinen diese ja. Das Anbinden einer eigenen Domain ist bei der G Suite auch ein Kinderspiel und funktioniert mittels txt-Record oder html-validation.

  2. Wann kommt denn die Version für normale User, anstatt von Hangouts?

  3. Schade, dass Google Duo so wenig genutzt wird, denn die Qualität is ne wucht im Vergleich.

    • Google hat sich – verständlicherweise – viel zu sehr auf den mobilen Bereich und das Arbeiten „im Browser“ konzentriert. Das rächt sich jetzt in Zeiten, wo vermehrt Homeoffice angesagt ist und die Leute eben an einem „richtigen“ PC sitzen und nicht am Smartphone rumtippen.

      • Fettstreiter says:

        Das erlebe ich genau anders. Ich nutze meinen Firmen-PC im Homeoffice nur in Ausnahmefällen und mache alles via Browser/Cloud von meinen eigenen Geräten oder vom Smartphone.

  4. In meinem Familienkreis ist Duo etabliert. Gerade in der Corona-Zeit ist echt gut darüber mit Eltern oder Neffen zu kommunizieren. Das Tool funktioniert und ist einfach.

    Leider ist es wirklich nicht arg verbreitet. Besonders im iPhone-Lager hat das eigentlich niemand aus meiner Kontaktliste.

  5. Ja, das interessiert langsam keinen mehr. Viele in meinem Bekanntenkreis machen inzwischen absichtlich einen großen Bogen um Google-Dienste (abseits von den einzigen Konstanten Gmail, Adressbuch und Notizen), weil sie einfach keinen Bock mehr haben, sich immer wieder umzugewöhnen. Gerade erst wieder bei Meets erlebt. Mein Arbeitgeber empfiehlt das für die Videotelefonie von mehreren Kollegen. Erste Reaktion von einem Kollegen, dem ich das antrug: lass mal stecken, nehmen wir lieber FaceTime.

    • Ausgerechnet FaceTime? Ein proprietärer Dienst, mit dem nur Apple-User mit anderen Apple-Usern in ihrer geschlossenen Apple-Blase kommunizieren können? Soll man sich seine Kommunikationspartner danach aussuchen, welche Marke sie benutzen? Völlig unbrauchbar. Lass mal stecken.

      • Er erzählt eine Anekdote, in dem er und ein Kollege – die beide ganz offensichtlich Apple-Benutzer sind – lieber FaceTime benutzen statt einen Google-Dienst, und du greifst ihn an, weil FaceTime nicht für jeden verfügbar ist? Das hat mit dem Inhalt seines Kommentars herzlich wenig zu tun…

        • Stimmt schon..fast, denn er leitet seine Anekdote ja mit
          „Ja, das interessiert langsam keinen mehr.“ einIch würde das vielleicht auf Apple-User einschränken…

  6. RegularReader says:

    Google benennt mal wieder einen Dienst um. xD Eigentlich ein sicheres Zeichen dass es bald eingestellt wird. 😀

  7. Es gibt zu Google, Microsoft, Apple und Co. vernünftige Alternativen.
    Warum sollte man sich von diesen abhängig machen wollen?

    Von daher kann man die Nutzung dieser Dienste auf ein Mindesmaß reduzieren.

  8. Nutze Hangouts mit einigen Bekannten in den USA, da die vor Ort alles über SMS erledigen. Aber sonst… wundere mich eh, das wir als Privatnutzer das noch haben. Habe schon lange erwartet, das des abgeschafft wird, wo doch der ach-so-dolle Ersatz schon länger am Markt ist (nur das es auch keiner nutzt den ich kenne).

  9. Wolfgang D. says:

    Skype war doch mal der Burner und das Hassobjekt aller Firewalladmins, wo ist das geblieben? So schlimm ist Microsoft doch gar nicht. Jedenfalls in diesem Fall.

    • Das galt aber halt nur bis kurz nach der übernahme von Skype durch microsoft. Als sie von der alten Peer-to-Peer Infrastruktur hin zu einer deutlich konventionelleren gewechselt sind und dann auch noch die Clients durch electron-bloat ersetzt haben, hat skype alle vorteile verloren.
      (weder skaliert es noch besonders gut bei wenig Bandbreite, noch findet es noch in jedem noch so kaputten Netz ins Internet und seit es zentralisiert ist, ist es auch noch deutlich leichter abzuhören)

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