Google Maps: Umweltfreundliche Navigation startet in 40 europäischen Ländern

Google Maps hatte seine „umweltfreundliche Navigation“ bereits in Deutschland gestartet. Wie das Unternehmen mitteilt, wird das Angebot in Europa nun aber stark erweitert und soll damit in unseren Gefilden rund 40 Länder erreichen. Dabei belässt man es jedoch nicht, sondern kündigt auch Erweiterungen der Funktionalität nach dem Launch an.

Caschy hatte die umweltfreundliche Navigation ja schon in seinem oben verlinkten Beitrag genauer beschrieben. Kurz erklärt: Die empfiehlt auch Routen, die nicht unbedingt die schnellsten sind, aber das Potenzial haben, den Kraftstoffverbrauch im Verhältnis geringer zu halten. Die Funktion bezieht neben der Streckenlänge auch weitere Faktoren wie die Straßenneigung und Verkehrsstaus in die Berechnung ein. In Maps wird die kraftstoffeffizienteste Route angezeigt, sofern sie ungefähr die gleiche Ankunftszeit wie die schnellste Route hat. Sollten die Kraftstoffeinsparungen zu gering oder die Fahrzeit erheblich länger sein, sehen Nutzer, wie viel Kraftstoff sich bei jeder Route sparen lässt.

Leider schlüsselt Google in seinem neuen Blog-Post nicht genau auf, welche weiteren Länder Europas ab sofort in den Genuss dieser Funktion kommen – bei 40 Neuzugängen kann man aber wohl auch auf unsere Nachbarn wie Österreich und die Schweiz hoffen. Könnte generell somit für diejenigen von Vorteil sein, die sich auch mal über die Landesgrenzen hinaus bewegen.

Google rollt aber nicht nur die umweltfreundliche Navigation an sich breiter aus, sondern bewirbt den Funktionsumfang: „In den kommenden Wochen“ will man es den Nutzern von Google Maps erlauben, zu vermerken, was für eine Art von Fahrzeug sie fahren – Benzin, Diesel, Hybrid oder elektrisch. Denn das spiele auch eine Rolle für die Auswahl der umweltfreundlichsten Route. So seien Dieselmotoren etwa bei hohen Geschwindigkeiten relativ effizient, hybride oder elektrische Fahrzeuge hätten gegenüber anderen Antriebsarten Vorteile bei Stop-and-Go-Verkehr.

Etwas krude: Diese Funktion hebt Google als neu hervor und dass sie eben erst in die Verteilung gehe, eigentlich kann sie in Deutschland aber schon verwendet werden. Ich spekuliere, damit ist gemeint, dass das Feature in einigen Ländern, in denen die umweltfreundliche Navigation erst anläuft, später zum Einsatz gebracht wird. So oder so: Man will durch diese Option in die Routenempfehlungen einbeziehen, was für euch bzw. euer Fahrzeug die beste Wahl wäre. Implementieren konnte man dies dank Daten des U.S. Department of Energy’s National Renewable Energy Laboratory (NREL) sowie der European Environment Agency. Mit Machine Learning konnte man hier recht gute Einschätzungen erreichen, so Google.

Google erinnert allerdings auch daran: Am besten sei es, das Auto auch mal stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nehmen.

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27 Kommentare

  1. Die umweltfreundlichste Navigation ist eine freie Strecke wo man konstant fahren kann, dass verhindern meistens die andern Verkehrsteilnehmer, da kann Google auch nicht helfen. Auf BAB zB aktiviere ich immer den Tempomat und versuche 120/130 km/h konstant zu fahren, dabei korrigiere ich ständig die eingestellte Geschwindigkeit um mich auf die anderen einzustellen. Fast unmöglich! Obwohl überwiegend neuere Fahrzeuge unterwegs die bestimmt einen Tempomat haben, geben die meisten selbst Gas und die Geschwindigkeit schwankt dadurch ständig. Bescheuert aber beliebt… :/

    • Besonders schön ist es dann beim stockenden Verkehr. Es steht schon meist ausgeschrieben das man 80 wegen Staugefahr fahren soll, nur hält sich keiner dran. Und dann wird auch noch 10 mal die Spur gewechselt. Was den ganzen Verkehr dann noch schlimmer macht. Und die LKWs kommen dann auch noch auf die Idee zu überholen.
      Da frage ich mich dann schon, in welchem Zirkus ich da gelandet bin.

      • Die Elephantenrennen sind ganz vorne dabei bei dichtem Verkehr einen riesigen Rückstau zu bilden. Meines Erachtens sollten LKW Überholmanöver auf 2-spurigen Autobahnabschnitten generell verboten werden oder zumindest in der Haupt-Pendlerzeit zwischen 6 und 9 sowie 16 bis 19 Uhr.

    • Name ist egsl says:

      @max
      Genau das kostet jede Menge Sprit auf der Autobahn. Tempomat aus! Der ist nur zur Bequemlichkeit da. Sparen kann der nicht. Der bremst bergab und beschleunigt bergauf. genau das was man zum effizienten Fahren nicht machen soll.
      Wenn du auf der BAB sparen willst, viel Abstand halten und wenn du merkt das der Verkehr vor diir langsamer wird, erstmal Rollen lassen. Bergab den Schwung mitnehmen, weil man hier für den gleichen Energieeinsatz Geschwindigkeit aufbauen kann.

  2. Ich bin jetzt schon mehrere Strecken damit gefahren und muss sagen, dass sich das sogar tatsächlich auswirkt. Ich fahre damit andere Strecken, als mir Maps früher vorgeschlagen hat und diese Strecken sind wirklich spritsparender, als die Strecken früher. Das ist im Gesamtverbrauch wirklich zu erkennen.

  3. Habe die neue Funktion bereits getestet und kann dem nichts abgewinnen.
    Sonntag vormittag (extrem wenig Verkehr auf der A81), lotst mich Maps von Buchen (Odw.) nach Heilbronn quer durch die Pampa. Bergauf, bergab und unzählige Kurven, die zum abbremsen und beschleunigen zwingen.

    Auf der Autobahn hätte ich über die knapp 50 km Wegstrecke wesentlich weniger gebraucht, gerade bei leerer Strecke wäre fast uneingeschränkt Tempomat 125 km/h drin gewesen. Gleichmäßiges Fahren bei dieser Geschwindigkeit zeigt bei meinem Fahrzeug das größte Einsparpotenzial.

    Keine Ahnung, was Google Maps im Hintergrund an Berechnungen herangezogen hat um mir DAS als umweltfreundliche Navigation zu verkaufen. Nach dieser Fahrt habe ich die Funktion zumindest direkt deaktiviert …

    • Bei mir das gleiche. Die „Eco Navigation“ lotst mich über Serpentinen, Berge und Täler anstatt die Bundesstraße und Autobahn im Tal zu verwenden…
      Vielleicht wird das Höhenprofil nicht berücksichtigt.

  4. Krude? Etwa den Text nicht zu Ende gelesen?
    Es steht doch genauso im Text, dass es bereits in den USA, Kanada und vor kurzem in Deutschland ausgerollt wurde.
    Nun folgen die restlichen Länder in der EU:
    Since launching in the U.S. and Canada, it’s already estimated to have helped remove more than half a million metric tons of carbon emissions — equivalent to taking 100,000 fuel-based cars off the road. We also recently rolled out the feature in Germany.

    • André Westphal says:

      Ähm: Da hast du nun weder meinen Post noch den von Google genau gelesen: Was du zitierst, bezieht sich auf die umweltfreundliche Navigation im Allgemeinen. Google behauptet aber im Blog, die Angabe der Antriebsart wäre überall neu: „In the coming weeks, we’ll make it possible for drivers using eco-friendly routing in Europe, the U.S. and Canada to select their car type.“

      Das ist aber falsch, denn das geht schon und wurde sogar damals (siehe Caschys Post) schon hervorgehoben. Da widerspricht sich Google also selbst.

      • Harkpabst Meliantrop says:

        Ich kann die Antriebsart und die Option zur Bevorzugung kraftstoffsparender Routen exakt seit heute in den Navigationseinstellungen auswählen. Und das obwohl ich in den letzten Wochen wie bescheuert sofort jedes Maps-Update installiert und jedes Mal die Einstellungen vollständig durchsucht habe.
        Also Vorsicht, auch dieses Feature wurde in Wellen ausgerollt. Nur weil es bei manchen verfügbar war, heißt das nicht, dass es für alle verfügbar war.

  5. „Die umweltfreundlichste Navigation ist eine freie Strecke wo man konstant fahren kann, dass verhindern meistens die andern Verkehrsteilnehmer, da kann Google auch nicht helfen.“

    Gerade dabei hilft Google doch schon seit Jahren. Durch die Bewegungsprofile der Android-Smartphones kann Google bereits seit langer Zeit zuverlässig die Verkehrsbewegungen darstellen und prognostizieren.

    • Wenn es dich dann nur nicht auf die abenteuerlichsten Strecken schicken würde. Schon öfters erlebt, dass es google zwar gut meint, aber eben nicht gut ausführt. Denn nicht jede Straße auf der man auch 100 oder 50 fahren darf kann man auch so schnell fahren, auch wenn sie komplett frei ist.
      In Italien hat mich erst letztens google über Berge und durch irgendwelche Dörfer schicken wollen, weil es die Mautstelle als Stau den man umfahren sollte erkannt hatte. Das was google vorschlägt sollte man immer zuerst infrage stellen, bevor man es befolgt.

      • In der Tat. Deshalb beurteile ich die Streckensituation selbst und entscheide dann, ob und wie ich Verkehrsphänomene umfahre. Es hat sich noch nie empfohlen, dem Navi blind zu folgen. Ich sag nur „Frau folgt ihrem Navi und landet im Wassergraben“.

        • Eine vorausschauende Streckenbewertung dürfte dir aufgrund fehlender Übersicht über die Bewegungsdaten nicht gelingen. Google hingegen verfügt über diese Daten und kann dich vor z.B. einem Stau warnen, bevor du drinsteckst und deine Streckenbewertung vornimmst. Allerdings ist Stauumfahrung nicht immer das Beste, Es kommt stark auf die anzunehmende Verzögerung an. Sind das nur wenige Minuten bleibe ich auch auf der ursprünglichen Strecke, weil erfahrungsgemäß die Umfahrung stark belastet ist und oftmals eine längere Wegstrecke hat. Weiterhin kommt noch der Sicherheitsaspekt hinzu, Die deutschen Autobahnen zählen immer noch zu den sichersten Straßen. Grundsätzlich wird sich das Phänomen „Stau“ mit den bisherigen technischen Möglichkeiten nicht abschaffen lassen. Der „normale“ Tempomat bringt rein gar nix. Deshalb sollten adaptive Geschwindigkeitsregler zum Standard werden, bis die Möglichkeit zum vollkommen autonomen Fahren erschwinglich sind und funktionieren. Dann sind menschliche Unzulänglichkeiten zwar nicht ganz aus der Welt, aber es könnte durchaus entspannter und noch sicherer auf unseren Straßen zugehen.

  6. Normale Strecke 45 Minuten, umweltfreundlich hingegen nur 44 Minuten.
    Was soll man da noch überlegen wenn man sogar noch Zeit einspart?

    Die meiste Zeit und den meisten Sprit verbraucht man eh in der Großstadt (hier: Hannover), weil total umweltschädliche Verkehrsführung. Busse und Bahnen bekommen grün, und die Autos stehen da brav mit laufendem Motor an der roten Ampel. Toll.

    • Busbeschleunigung macht aus Umweltschutzaspekten schon Sinn. Der Bus und die Bahn befördert zur gleichen Zeit mehr Personen als die stehenden PKW. Moderne Autos müssen ja auch nicht unbedingt mit laufendem Motor an der roten Ampel stehen. Start/Stopp-Automatik heißt das Zauberwort. Trotzdem ein schönes Beispiel das der Streckenvorschlag von Google tatsächlich funktioniert. Danke dafür…

      • Teilweise steht man so lange an der roten Ampel, dass der Motor trotz Start/Stopp-Automatik wieder anspringt.
        Naja, bald zieht mein AG um, dann muss ich nicht mehr in die City. Amen.

        • Schlaue Köpfe haben ein technisches Regelwerk erstellt. Es nennt sich „Richtlinien für Lichtsignalanlagen – Lichtzeichenanlagen für den Straßenverkehr (RiLSA)“. An diesem Regelwerk sollten eigentlich alle deutschen Ampeln ausgerichtet sein. Manchmal kommt einem die Wartezeit aufgrund persönlicher Umstände (Zeitdruck, Laune, usw.) länger vor als sie tatsächlich ist. Neuerdings gehen Städte und Kommunen dazu über ihre Ampelanlagen mit Sensoren auszustatten , um besser auf das aktuelle Verkehrsgeschehen reagieren zu können. In moderne Ampelschaltungen fließen immer häufiger auch die Auswirkungen auf die Umwelt ein. Nicht zuletzt wird die Dauer der Rotphase auch zum Verkehrsmanagement genutzt, Auf dem Weg raus aus der Stadt ist die Ampel schon mal etwas länger grün und im Gegenzug ist die Ampel auf dem Weg in die Stadt länger rot. Die angesprochene Vorrangschaltung für fahrplangebundenen Verkehr gehört selbstverständlich auch zu einem modernen, umweltfreundlichen Verkehrsmanagement.

  7. Sicher eine nette Hilfe, aber das Einsparpotential durch vorausschauende, angepasste und defensive Fahrweise dürfte wesentlich größer sein. Die üblichen Dinge wie frühzeitig hochschalten, ausrollen lassen, Schubabschaltung nutzen etc dürfte deutlich mehr sparen, machen aber nach meiner Erfahrung nur ganz wenige.

    • Viele der gern genannten „Spritspartipps“ sind pures Gift für Motor und Getriebe, Die Betriebsstoffzufuhr dient nicht allein dem Antrieb, sie hat auch einen Anteil an der Schmierung. Automatikgetriebe mögen es gar nicht wenn man das Auto „ausrollen“ lässt. Das Motormanagement moderner Verbrennungsmotoren ist auch auf umweltfreundliches Fahren getrimmt. Die Zahl von PKW die sich mehr als 10 l/100km genehmigen sind größtenteils Geschichte. Ausnahmen bestätigen die Regel…

      • Gerade so Sachen wie korrekter Reifendruck und frühzeitiges hochschalten sind Dinge, die dem Auto sicher nicht schaden, aber trotzdem leider überhaupt nicht selbstverständlich sind. Von daher bleibe ich dabei: eine vernünftige, defensive Fahrweise bringt deutlich mehr, als wenn Google mir sagt, ich kann 1% Diesel auf einer anderen Route sparen.

        • Absolut richtig! Korrekter Reifendruck, eher 0,2 bar mehr als angegeben, und frühes hochschalten sind geeignete Maßnahmen um Sprit zu sparen. Dann noch einem Streckenvorschlag folgen, bei dem Brems- und Beschleunigungsvorgänge sowie Steigungen reduziert werden, samt defensiver Fahrweise. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe übernehmen das Hochschalten selbst. Wer weniger Wert auf schnelle Beschleunigung legt, der wählt den Eco-Modus, sofern vorhanden. Beim Schaltgetriebe lohnt ein Blick auf den Drehzahlmesser. Über 2000 rpm sollte die Drehzahl nicht für längere Zeit ansteigen, wenn man Sprit sparen will.

      • Harkpabst Meliantrop says:

        Wie viele Kfz gibt es denn noch, bei denen die Kraftstoffzufuhr irgendetwas schmieren kann? Das dürfte sich auf genau jene beschränken, die eben selbst im NEFZ mehr als 10 l/100 km verbraucht haben. 😉

        Pkw-Diesel sind seit Jahrzehnten Direkteinspritzer, Benziner seit mehr als einem. Außer der Kraftstoffpumpe (läuft permanent) und den Injektoren selbst (unkritisch) bleibt nicht mehr viel.

        Aber grundsätzlich hast du recht, die im Stammtischwissen verankerten Weisheiten zu „richtigem“ Autofahren hinken der Realität gefühlt immer 25 Jahre hinterher. Man muss zwar nicht wissen, was eine Schubabschaltung ist, aber man muss wissen, dass man bei der Annäherung an ein Hindernis einfach nur vom Gas gehen sollte (und Kupplung und Getriebe gefälligst erst einmal in Ruhe lässt). Das funktioniert dann ironischerweise auch dann am besten, wenn das Auto das „Segeln“ beherrscht und das in der Situation für sinnvoll hält, bis man die Bremse betätigt.

        Ein generelles Missverständniss scheint mir auch zu sein, dass eine kraftstoffsparende Wegführung automatisch den geringsten Durchschnittsverbrauch im Bordcomputer zur Folge hätte. Darum geht’s natürlich nicht. Es soll die für den Weg von A nach B absolut umgesetzte Energiemenge minimiert werden, sonst nichts.

        Streckenwahl und Fahrverhalten sind zwei verschiedene Ansatzpunkte dafür. warum sollte man nicht einfach beide verfolgen?

        • >>Wie viele Kfz gibt es denn noch, bei denen die Kraftstoffzufuhr irgendetwas schmieren kann?

          Ich gehe davon aus das es auf 100% der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zutrifft. Es werden kleinste Mengen von Betriebsstoff eingespritzt. Gerade ausreichend um die Schmierung zu gewährleisten. Das erfolgt vom Fahrer unbemerkt über das Motormanagement. Die zur explosionsartigen Zündung des Luft/Kraftstoffgemisch notwendige Komponente wird unterbunden. Schubabschaltung ist demnach mehr als einfache Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr. Ein moderner Verbrennermotor ist ein Kunstwerk der Technik. Es steckt eine große Menge an Ingenieurskunst drin, über die wir Autofahrenden uns viel zu wenig Gedanken machen und der wir durchaus mehr Respekt entgegenbringen könnten.

          • Harkpabst Meliantrop says:

            Nee, das ist so nicht. Es wird kein Benzin zur Schmierung eines Vier-Takt-Verbrennungsmotors benötigt. Benzin, ohne Zündung in den Brennraum gespritzt, führt nur zu unerwünschter Ölverdünnung. Die Laufbahnen werden durch das Motoröl geschmiert, die Kolbenringe abgedichtet. Das kann Benzin gar nicht leisten.

            Früher (und heute noch bei manchen Sportwagen in Kombination mit Direkteinspritzung) sorgt eine Saugrohreinspritzung dafür, dass die Einlassventile gekühlt und von Ablagerungen befreit werden. Das war’s aber auch.

            • Woher hast du dein Wissen? Wie soll denn die Ölverdünnung stattfinden, wenn der Brennraum abgedichtet ist? Da kann doch gar kein Benzin ins Motoröl und kein Motoröl in den Brennraum gelangen. Außerdem ist die eingespritzte Menge extrem gering und kann verdunsten bevor sie irgendwie doch eine unerwünschte Ölverdünnung hervorrufen könnte.

              • Harkpabst Meliantrop says:

                Allgemeines Ingenieursgrundwissen.

                Was willst du im Brennraum schmieren? Und woher kommt deiner Meinung nach wohl die Abdichtung?

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