Google Maps: Immersive View startet

Google hat im Februar einige Neuerungen für seinen Service Google Maps bekannt gegeben. Wie man weiß, kündigen Firmen ganz gerne mal was an, geliefert wird oftmals später. Eine der Neuerungen, die in den Google Maps aufschlagen soll, ist die Immersive View. Die immersive Ansicht sei laut Google eine völlig neue Art, einen Ort zu erkunden – sie soll Nutzern das Gefühl geben, direkt dort zu sein. Mithilfe von Fortschritten in KI und maschinellem Sehen verschmilzt die immersive Ansicht Milliarden von Street-View- und Luftaufnahmen, um ein detailliertes, digitales Modell der Welt zu erstellen.

Laut Google soll die neue Ansicht bereits seit Februar in London, Los Angeles, New York, San Francisco und Tokio sichtbar sein, bislang scheint es allerdings noch nicht breit verteilt zu sein. Auf Reddit hat nun ein Nutzer, der die neue Ansicht bereits hat, Screenshots geteilt. Um immersive Ansichten realistisch darzustellen, verwendet man bei Google neuronale Strahlungsfelder (NeRF) und KI-Technik, die gewöhnliche Bilder in 3D-Darstellungen umwandelt. Mit NeRF kann Google den gesamten Kontext eines Ortes reproduzieren – einschließlich seiner Beleuchtung, der Textur von Materialien und dem, was sich im Hintergrund befindet.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Die sollten lieber die Blitzerwarnung und Anzeige der Tempolimits in Deutschland freischalten und den Quatsch (Erkunden, Neues aus der Region) abschaltbar gestalten.

    • Die Blitzerwarnung müsste aufgrund der aktuellen Rechtsprechung dann vom Nutzer deaktiviert werden. Könnte man ja vielleicht automatisieren? Sobald Bewegung erkannt wird, gibt’s keine Warnung. Mit dauerhaft aktivierter Blitzerwarnung hätte das Smartphone im Auto nichts mehr verloren. Auch nicht die schlechteste Lösung und ein Beitrag zur Umsetzung der „Vision Zero“…

    • Blitzerwarnung ist in Deutschland aber verboten. Wird hier also nicht mehr kommen. Wurde doch erst letztens geklärt. Keine Grauzonen mehr, auch Beifahrer dürfen es bei der Fahrt nicht nutzen.

      • Natürlich darf ein Mitfahrer weiterhin eine Blitzerwarnung benutzen. Ansonsten könntest du morgen in einen Bus einsteigen, setzt dich hin, rufst die Blitzer-App auf und machst einem völlig unschuldigen Busfahrer das Leben unnötig schwer…

        Es gab lediglich ein Urteil, dass sich der Fahrer strafbar machen kann, wenn er eine Blitzerwarnung eines Mitfahrers aktiv nutzt, um sich vor Blitzern warnen zu lassen. In irgend eine Verordnung oder Gesetz ist diese juristische Sichtweise noch nicht eingeflossen. In §23 StVO steht nach wie vor drin:

        ‚(1c) Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte). Bei anderen technischen Geräten, die neben anderen Nutzungszwecken auch zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungsmaßnahmen verwendet werden können, dürfen die entsprechenden Gerätefunktionen nicht verwendet werden. ‚

        Was die Gerichte dann daraus machen ist eine andere Frage.

        • Nein, es gibt auch schon ein aktuelles Urteil bzgl. Beifahrer:
          https://www.adac.de/news/handy-blitzer-app-auto-beifahrer/

          • Dein „nein“ und der verlinkte Inhalt stehen im Widerspruch. Lies meinen Beitrag bitte noch einmal vollständig durch, da geht alles draus hervor.

          • Lies deinen Artikel doch mal. Da steht doch drin „sofern sich der Fahrer die Warnfunktion der App zunutze macht“. Genau das hat Michael geschrieben.

            In dem konkreten Fall befand sich das Handy in der Handyhalterung des Autos. Offensichtlich ist es egal, ob das konkrete Handy dem Fahrer oder der Beifahrerin gehört, es war de facto ein Handy vorhanden dass der Fahrer aktiv zur Blitzerwarnung benutze.
            Hätte die Beifahrerin ihr Handy selber benutzt statt das es sich in der Halterung befand — der Fall hätte ganz anders ausgesehen.

        • Yo. Aber aus welchen Grund sollte der Beifahrer eine Blitzer App auf haben um dann den Fahrer NICHT zu warnen?
          Wird Zeit das der Schund endlich komplett verboten wird. Haltet auch gefälligst an die STVO oder ruft euch ein Taxi.

          • Ich finde Blitzerwarnungen gut und habe sie in meinem Navi aktiv. Nicht weil ich ständig rase, sondern um darauf vorbereitet zu sein, dass irgendwer vor mir gleich bremst, weil er einen Blitzer sieht.

  2. Oh cool das ist mein erster Reddit Beitrag, danke fürs Teilen!

  3. Ich kann bestätigen dass es inzwischen funktioniert. Ich habe in der Google Maps App nach „London Eye“ gesucht und konnte dann unten auf Immersive View gehen.

  4. Inzwischen gibt es jede Menge Meldungen zum „Immersive View“.

    Leider steht aber nirgends, wie dieser aufgerufen werden kann, wenn er verfügbar ist. Diese statischen Videos im neuen Stil zur einen oder anderen Sehenswürdigkeit kann ich zwar abrufen, das entspricht aber, nachdem was mir bekannt ist, nicht dem vollständigen „Immersive View“.

    Wie lässt sich die „Immersive View“-Darstellung aufrufen, wenn sie da ist?

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