Google Maps erstrahlt bald in komplett neuem Look

Aktuell scheint bei Google alles im Zeichen des Redesigns zu stehen. Erst kürzlich wurden Google Home und die Google-App modernisiert, nun zeigt uns Google auch seine neue Vorstellung von Google Maps. Das neue Design soll vor allem dafür sorgen, dass Nutzer des Dienstes genau die Informationen eingeblendet bekommen, die sie gerade am dringendsten benötigen. Dafür wurden unter anderem die Karten für die Navigation, den Fahrmodus, den öffentlichen Nahverkehr und auch für den Erkunden-Tab aktualisiert.

Je nachdem, auf welcher Karte man sich bewegt, werden unterschiedliche Typen von Örtlichkeiten gezielter hervorgehoben. So beispielsweise eher Tankstellen bei der normalen Navigation, Bahnhöfe für die Karten des öffentlichen Nahverkehrs etc.

Ebenso wurde das Farbschema der einzelnen Symbole noch einmal überarbeitet. So soll man beispielsweise schon direkt an der Farbe des Icons erkennen können, um welche Art Einrichtung es sich dabei handelt. Der Bereich Essen und Trinken beispielsweise wird in Orange dargestellt. Apropos Icons – auch davon gibt einige neue zu sehen. Eine Auflistung der nun vorhandenen Icons könnt ihr direkt in der Quelle durchscrollen.

Google schreibt, dass die genannten Änderungen innerhalb der nächsten Wochen nach und nach in alle von Maps unterstützten Dienste implementiert werden sollen, so also auch in den Assistenten, die Google Suche, Google Earth und Android Auto. In Zukunft sollen aber auch Webseiten von den Änderungen profitieren, die auf die Google Maps APIs setzen, so Google.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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21 Kommentare

  1. Vielleicht mal ganz interessant:
    Google hat auch den Dienst Waze gekauft und wird ständig erweitert. Waze ist im Store kostenfrei zu erhalten und ist im Gegensatz zu Maps, eine richtige Navi. Außerdem gibt es noch das eine und andere nützliche Feature…
    Bei uns läuft Waze sehr zuverlässig, was wohl auch nicht verwunderlich ist, da Google hier seine Finger im Spiel, äh… Navi hat.

  2. Danke für den Tipp, Projekt5! Waze macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Mal schauen, wie es sich im Verkehr verhält.

  3. Läuft die Webversion dann auch nur noch in Chrome?

  4. Leider hat Waze keine Offline-Karten.

  5. Weiß man schon, wann in Google Maps die Tempo-Anzeige kommt bei der Navigation?

  6. Mir ist das Design von Waze zu verspielt. Und die Navigation in Maps läuft besser, Waze schickt mich auf teils haarsträubende Routen, während Maps zuverlässig den besten und schnellsten Weg wählt

  7. Waze verbraucht im gegensatz zu Maps auch viel mehr Akku. Mein OP5 schafft es mit Maps ca 6h zu navigieren ohne es aufzuladen. Mit Waze sind das nur ca. 2h.

  8. Eine Funktion, die mir bei Waze fehlt ist die Spurenanzeige. Gerade wenn man in fremden Städten unterwegs ist und man erst im letzten Moment merkt, dass man für die Linksabbiegung noch 4 Spuren wechseln muss, dann weiß man was einem mit Waze fehlt. Das war für mich aber auch der einzige Grund bei Maps zu bleiben als zu Waze zu gehen.

  9. Die ÖPNV-Karte ist klasse, allerdings ausserhalb von Großstädten nicht wirklich sinnvoll. Die Businformationen hier sind jedenfalls nicht verfügbar, aber das wird schon noch ;-).

  10. @Projekt5

    Du sagst, Waze sei im Verlgeich zu Maps ein richtiges Navi. Ich kann berichten: auch mit Maps lässt sich hervorragend navigieren 🙂
    Maps ist IMO Waze in fast allen Bereichen überlegen. Besonders toll finde ich beim Navigieren mit Maps die Funktion des „Vorschlagens“ alternativer Routen on the fly.

  11. Der Akku saugt, aber das macht bei mir aber Maps auch – da konnte ich keinen Unterschied feststellen.

    Ein Spurassistent fehlt. Die Frage ist, ob es noch nachgereicht wird.

    @Denny
    Mit einem richtigen Navio meine ich, das es mir auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigt und mich warnt. Im Prinzip die einige Funktion die ich wirklich benötige.

    Mal ganz ehrlich: Sicherlich ist eine Navi hin und wieder eine gute Hilfe. Aber früher haben wir eine schlichte Karte gehabt und haben uns den Weg im Kopf behalten. Durch diese Navis erhalten wir eine prima Hilfe, auf die ich mich aber so oder so nie blind verlasse, Es gibt ja anscheinend genug die das machen und schon in so manschem See oder sonstwo gelandet sind 🙂
    Allerdings möchte ich an dieser Stelle keine „Diskussion“ anregen. Ich finde diese Navie äußerst nützlich und hilfreich.

    Daher ist mir die Anzeige, wie schnell man gerade fahren darf am allerwichtigsten. Ans Ziel komme ich auch ohne Navi… aber dann mit, vielleicht preiswerter 🙂

    Ich habe noch keine Navi gehabt, die keine Macken hatte oder alle Funktionen zur Verfügung stellt. Manchmal frage ich mich, ob sich die Hersteller an dieser Stelle absprechen.
    Aber so, haben wir immer fleißig etwas zu testen.

    Waze habe ich als Alternative in den Raum geschmissen, weil sie nicht so bekannt ist. Je mehr sie nutzen, je mehr wird vielleicht an ihr gebastelt.

    Man bekommt bei Stau eine Meldung und alternative Vorschläge. Auch bei der Planung gibt es verschiedene Vorschläge, die man sich sogar später noch anschauen kann um die Route zu verändern.

    Mit Waze muss man sich (leider) etwas beschäftigen… da gibt es eine Menge zu entdecken. Natürlich ist dem einem das zu verspielt, aber dafür gibt es ja dann auch andere Navis, die dann sehr sachlich sind.
    Bei Waze kann ich mir sogar mein Fahrzeug anders darstellen… ich fahre im Moment mit einem gelben Auto und amüsiere mich dabei immer köstlich.

    Es gibt keine wiklich überlegene Navi, weil sie alle Schwächen haben. Jeder muss sich die Suchen, mit deren Schwäche er am besten klar kommt.
    Ausserdem wechselt der Geschmack ja auch hin und wieder… 🙂

  12. Kurzer Nachtrag:

    Und dann kann man sich noch bei Waze zu erkennen geben… und wenn sich „Wazer“ begegnen, dann wird das angezeigt. So kann man dann auch einmal Hilfe anfordern, wenn man diesen „Wazer“ als vertrauenswürdig eingestuft hat.
    Könnte mal praktisch sein.

    P.S.
    Meine Rechtschreibfehler bitte ich vorherigen Post zu entschuldigen… ich habe fast blind geschrieben und dann aus versehen zu schnell „senden“ geklickt 🙂
    Ich hoffe ich konntet dennoch alles verstehen.

  13. ich verwende für Google Maps Velociraptor um die Geschwindigkeit anzuzeigen.
    Ist zwar nicht optimal, aber als Notlösung ganz brauchbar.

  14. Hans Günther says:

    Ich nutze Google Maps in unserem neuen VW mittels Android Auto.
    Das läuft besser als mit den Standard-Navis der Autohersteller und ist für Gelegenheits-Nutzer ausreichend (ich brauche selten ein Navi).
    Nachteilig ist, dass Google dann stets weiß, wo ich unterwegs bin.

  15. Das Farbschema ist die reine Katastrophe, an Farbenblinde hat dabei niemand gedacht. Helles und dunkles, kontrastloses Wischiwaschi, satte Farben nicht möglich.

  16. Naja, ich habe Maps, Here und Waze mal letzte Woche verglichen, da ich eine Navi gabraucht habe. Der Vorschlag von Waze war um 20 km länger und es hätte um 10 Minuten länger gedauert bis ich das Ziel erreicht hätte.

  17. @werner Ein grundsätzliches Manko aller Google-Apps, nur minimale Einstellmöglichkeiten. Die Masse könnte ja überfordert sein und irgendwas verstellen. Und die Design-Diktatur dürfte wohl am meisten störend sein.

  18. Ich habe Waze über die Jahre immer mal wieder getestet, ich finde es um Welten schlechter als Maps. Die ganze Darstellung ist in Maps einfach besser. Geschwindigkeit und Spuren finde ich hingegen verzichtbar.

  19. Geht’s jetzt hier um die App oder die Web Version?
    Bei Titel und Beschreibung bin ich von der ganz normalen Web-Version ausgegangen (nichts von iOS oder Android).

    Die Community-Idee von Waze ist nett, aber Navis ohne offline Karten scheiden einfach aus. Man hat doch viel zu häufig kein Netz auf den Autobahnen.

  20. Ich habe auch deutlich mehr Akkuverbrauch feststellen dürfen, weniger sinnvolle Informationen bekommen (keine Spurinfos, dafür aber andere „Wazer“ die dort schon lange nicht mehr waren) und bei einem der letzten Tests kam im Stau bei Wagenstillstand dann plötzlich auch noch Werbung. Das dürfte schon nach der Übernahme durch Google gewesen sein, weil Google Maps zu der Zeit schon Informationen wie „Unfall (gemeldet mit Waze)“ angezeigt hat. Und ob ich (während der Fahrt?) noch mit jemandem chatte der vielleicht vor 15 Minuten tatsächlich da war wo er angezeigt wird, oder auch im Notfall jemanden in Waze anschreibe statt den ADAC oder die Feuerwehr anzurufen wage ich stark zu bezweifeln. Ich schaue seit Jahren immer mal wieder in die App rein, aber irgendwie tut sich dort nicht wirklich etwas – zumindest nicht in die aus meiner Sicht richtige Richtung. Das scheint für mich eher die niedliche Kinder-Version einer Navigationssoftware zu bleiben in der lieber neue Auto-Symbole eingebaut werden statt Funktionen nachzuliefern die schon zum Standard gehören – trotz Übernahme durch Google. Dazu passt auch das Sammeln von Punkten durch das Fahren über virtuelle Bonbons abseits der eigentlichen Strecke. Den einzig überzeugenden Vorteil den du genannt hast sehe ich in der Warnung vor Radarkontrollen. Das decke ich aber mit der App von Blitzer de ab, die bietet nämlich eine Overlayfunktion bei Warnungen und hat eine aktive Community für aktuelle Meldungen, ergänzt sich also ganz gut mit Google Maps. Und Hinweise zur aktuell zulässigen Höchstgeschwindigkeit geben mir die StVO und meine Augen, die helfen sogar besser als die Blitzer-App. @Projekt5: Die solltest du vielleicht auch mal versuchen, da du ja meinst dass das die einzig wichtige Funktion für dich ist zum Geld sparen. Also die Blitzer-App, Augen und StVO setze ich einfach mal voraus 😉 Die Strecke muss man in der App auch nicht eingeben, die warnt rechtzeitig vor Blitzern die mit einem Abbiegevorgang erreicht werden können.

    Google bzw. Google Maps bietet auch noch Zusatzfeatures für mich: Meine Pendelstrecke wird überwacht und ich werde bei Problemen schon vor der Fahrt informiert, bei Start im Navigationsmodus nimmt Google Maps auf der Arbeit schon die Heimatadresse als Ziel und ich kann auch nach Stauumfahrungen später noch im Standortverlauf kontrollieren wo ich tatsächlich langgefahren bin. Das sind nur Kleinigkeiten, aber die runden Google Maps für mich noch zusätzlich ab.

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