Google Maps erhält Radfahrfunktionen in einigen Städten

Google Maps verzeichnet seit Anfang Februar über steigende Nachfragen für Radwegbeschreibungen. Mit 69 Prozent beziffert man da seitens Google den enormen Anstieg. Seit mittlerweile 10 Jahren gibt es die Wegbeschreibungen fürs Fahrrad innerhalb von Google Maps, welche über die Jahre hinweg stetig weiterentwickelt wurden. Durch COVID-19 wurden wohl in vielen Städten neue Radwege hinzugefügt oder auch verbreitert, da will man seitens Google fix daran arbeiten, die Informationen entsprechend anzupassen. Hierbei steht den Regierungsbehörden ein Upload-Tool für Geo-Daten zur Verfügung, um die Daten integrieren zu lassen. Von „Hunderttausenden“ neuen Radwegen spricht man da seitens Google.

Ähnlich wie für die Lime-Scooter soll es künftig auch Informationen zum Bike-Sharing von Fahrrädern mit festem Dock innerhalb von Google Maps geben. Hierfür stehen derzeit jedoch nur 10 Städte auf der Liste – eine deutsche Stadt ist hier nicht darunter. Neben Informationen zu den Dock-Standorten sind auch Echtzeit-Informationen zur Verfügbarkeit von Fahrrädern bzw. freien Stellplätzen integriert. Außerdem lassen sich die Docks in der Gesamtroutenplanung berücksichtigen: Hier wird dann ein Abstellplatz in der Nähe des Ziels sowie die restliche Strecke zu Fuß angezeigt.

Je nach Stadt leitet man aus Google Maps direkt zur Bike-Sharing-App des jeweiligen Anbieters weiter. Wie eingangs erwähnt stehen hier bislang ohnehin nur 10 Standorte außerhalb von Deutschlands – großteils in Nord- und Südamerika, sowie Taiwan und Großbritannien.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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5 Kommentare

  1. grade was den Zeitansatz für Radrouten anging, entsprach Google ziemlich genau meiner Geschwindigkeit (oder umgekehrt). Aber die Streckenquali war häufig falsch. Erst letzte Woche noch wollte mich Google über eine dedizierte Autostraße schicken, von daher schaue ich häufiger bei openstreetmap

  2. Viel besser als Google ist Bike Citizens dafür, auch wenn es was kostet

    • Die Rezensionen für Bike Citizens sind aber nicht berauschend

    • Ich kann Bike Citizens auch empfehlen.

      Ich kann nur für Wienkarte sprechen, aber die Radrouten sind bis heute meistens besser gewesen als von Google oder Kamoot. Nachteil jedoch die schlechte Navigationsanzeige, etwas träge und kein dunkles Profil.

      Man kann bei Bike Citizens eine Stadt kostenlos haben, wenn man 100km mit der App innerhalb von einer bestimmten Anzahl an Tagen (2 Wochen?) schafft.

      • genau. Und falls man nicht so oft/viel fährt, lässt man einfach via Pseudo-Standort und Fake GPS App das Smartphone die 100km selbst radeln. 😉

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