Google Maps API für Spieleentwickler vorgestellt

Location Based Games gibt es einige – und Titel wie Ingress, Pokemon Go oder auch das angekündigte Jurassic World setzen auf die Inhalte und Daten von Google Maps. Ob damit nun die Spitze des Eisbergs erreicht ist? Offensichtlich nicht, denn Google hat verkündet, dass man die Mapping-Plattform öffnet, um Spieleentwicklern die Möglichkeit zu geben, Spiele in der realen Welt einfacher zu erstellen.

Laut Google gibt es drei Haupteile der neuen Lösung. So bekommen Entwickler beispielsweise Zugriff auf Echtzeitdaten von Google Maps. Teil des Ganzen ist auch ein ein neues Software-Entwicklungskit für Unity, um es einfacher für Entwickler  zu machen, diese Mapping-Daten in ihr Spiel zu integrieren. Zudem führt Google eine neue Schnittstelle ein, sodass Entwickler Gameplay-Erlebnisse rund um reale Orte erstellen können.

Spieleentwickler haben nun Zugriff auf ein reichhaltiges Modell der Welt, das die Grundlage ihrer Spielwelten bilden kann. Mit dem Zugang zu über 100 Millionen 3D-Gebäuden, Straßen, Sehenswürdigkeiten und Parks aus über 200 Ländern werden wir sicherlich in naher Zukunft einiges geboten bekommen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Warum kann ich mir direkt vorstellen, wie diese API zum ersten mal für einen Shooter eingesetzt wird und irgendwann für die Planung und Testung eines Anschlags verantwortlich gemacht wird?

  2. Benutzt Pokémon nicht mittlerweile OpenStreetMap?

  3. Heisenberg says:

    Jea ein“echtes“ GTA oder Battlefield oder counter Strike 😀

  4. CS wäre echt cool, eine Gruppe die sich gegenseitig ruft „schnell, die Bombe ist in der Kaiserstrasse, wir müssen sie enschärfen!“. Hahaha…
    Ich meine auch jetzt schauen die Leute verdutzt, wenn wir Ingress spielen, mit 10 Mann die alle aufm Handy starren durch die Straßen ziehen und das Handy dann „Target in Range!“ meldet… :o)

  5. Ich hab vor 3 Jahren mal versucht mit Unity3D eine reale Map von Manhattan belaufbar und befahrbar zu gestalten. Das Gesamte Straßennetz inkl. Bürgersteige hatte ich damals sogar mit Vorhanden GIS-Daten hinbekommen. Für Straßenmarkierungen hätte es theoretisch auch eine Lösung anhand öffentlich zugänglicher Daten gegeben. Geografische Strukturen von Manhattan hatte ich ebenfalls als 3D-Modell und mit 3DS Max die Straßen wie ein anschmiegndes Tuch auf die geografische Map gelegt. Daten für Bäume, Ampeln etc. gabs auch. Gescheitert war ich aber an den 3D-Modellen der Gebäude. Es gab wohl mal vor Jahren eine Möglichkeit mit Windows diese aus Google Earth herauszubekommen, nur konnte ich keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen. Ich wollte an die manuell erstellen 3D-Modelle kommen, welche man mit Google Earth am Desktop noch immer aktivieren kann und die ziemlich gut texturiert sind, hab aber nach einigen Wochen entnervt aufgehört, irgendwann sogar das Projekt in den Papierkorb geschoben.

    Wenn das mit der API nun aber bedeutet dass ich an die Daten komme, wäre das endgeil! Dann hätte ich ein Projekt für den nächsten Herbst. 🙂

    Und es muss ja kein dicht besiedetes Gebiet sein. Einfach einige Quadratkilometer ländliches Gebiet nehmen und die gering aufgelösten Straßen mit neuen Straßen „belegen“. Ich glaube die API hat verdammt viel Potenzial 🙂

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