Google Keep: Plant Google einen Notizdienst?

Codes und Symbole in Googles Quelltext lassen die Vermutung aufkeimen, dass Google einen Dienst für Notizen plant. Kurioserweise hatte man mit Google Notebook bis 2009 einen Dienst, der dafür gemacht wurde – das Projekt wurde allerdings eingestellt. Keep könnte – so die Vermutung – ein Notizdienst sein, der seine Daten direkt mit dem Google Drive abgleicht, quasi wie Scratchpad.

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Vielleicht plant Google nicht nur einen Notizdienst im Stile von Evernote oder OneNote, sondern eine Art Pocket – Notizen speichern und Inhalte später lesen. Ist natürlich nur alles eine Vermutung auf den basierenden Codes. Erste Infos zu Keep gab es ja schon Ende 2012. Bin gespannt, was Google plant, hatte man mit dem Google Notebook und den Google Bookmarks schon funktionierende Lösungen für diese Probleme zur Hand. (via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Ich für meinen Teil werde erst einmal keinen weiteren Dienst von Google nutzen. Kaum hast du dich daran gewöhnt, schon wird er wieder eingestellt. (Ja, etwas übertrieben)

    Hat noch jemand das Problem, dass er sich nicht mit seinen Twitter-Namen/-Konto anmelden kann? Bei mir steht die ganze Zeit „Verbinde mit Twitter“.

  2. Google hat verspielt! Sehe mich ab sofort nach zuverlässigen Alternativen um.

  3. Der Vollpfosten namens „Author“ (der in meinem Namen auftrat) wurde jetzt erst einmal gesperrt.

  4. Auch ich sehe Googles derzeitige Geschäftspolitik ziemlich kritisch. Den Google Reader einzustellen war definitiv ein dicker Schuss ins eigene Knie, wie man am großen Aufschrei gerade sieht (und ganz nebenbei scheint die ganze Geschichte Feedly gerade einen Herzanfall verpasst zu haben, der Dienst muckt gerade ganz schön ;-)). Ich bin zwar neugierig, was Google da als Notiz-App vorstellen könnte (würde mir ja ein gut funktionierendes OneNote-Derivat am meisten wünschen) – aber solange ich mir nicht sicher sein kann, inwiefern der Dienst gepflegt und weitergeführt wird, halte ich davon erstmal Abstand. Evernote ist erstmal meine Ablage-App der Wahl.

  5. habe nur noch gmail bei google, allerdings kann ich mir dafür jetzt ja auch eine alternative suchen. da ich ohnehin nur noch 1 pc und kein tablet mehr nutze kann ich auf die webdienste auch verzichten und mir einen normalen client holen.

  6. devbrain83
    „dicker Schuss ins eigene Knie“
    Gar kein Ausdruck. Nach dem Aufstand zu urteilen, den die Entscheidung ausgelöst hat, hat Google die Bedeutung seines Readers vollkommen unterschätzt – und das ist einer Werbefirma passiert!.

    Allerdings stellt sich die Sache aktuell so dar:
    Man nutzt einen Dienst bei Google – und der wird eingestellt
    Man nutzt einen Dienst woanders – der Anbieter ist überfordert (aktuell Feedly), geht pleite oder wird von Google gekauft (und dann eingestellt).

    Dann gibt es noch eine Handvoll mit einem funktionierenden Geschäftsmodell (Evernote: 3 Millionen Kunden davon 200 TSD zahlende).

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