Google Inbox: Inboxer ist ein Client für Windows, Linux und macOS

Mail-Clients gibt es einige. Gefühlt findet man mehr Lösungen unter iOS und macOS vor, aber letzten Endes muss man nicht zwingend einen klassischen Client haben, der auf dem Desktop mit SMTP, POP3 oder IMAP jongliert. Den klassischen Mail-Clients habe ich schon vor Jahren auf dem Desktop abgeschworen, wobei ich mir natürlich schon Lösungen wie AirMail oder auch Spark angeschaut habe. Spark findet man übrigens nicht nur auf dem Mac und iOS, sondern auch bald unter Android. Wenn die Macher das so umsetzen wie unter iOS, dann kommt da feine Software.

Aber darum soll es nicht gehen, sondern um Inboxer. Kostenlose Open-Source-Software für Windows, Linux und macOS. Letzten Endes „nur“ ein Wrapper, der euch Google Inbox in einen Programm-artigen Rahmen holt. Derartige Lösungen sind nicht neu, dafür ist Inboxer aber kostenlos. Sieht gut aus, unterstützt Tatstaturkürzel und dürfte für alle etwas sein, die sich nicht an den Browser gewöhnen können. Bei mir ist es eher anders: Da ich online arbeite, kann ich mich nur noch schwer an etwas außerhalb des Browsers gewöhnen.

> Inboxer

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Hm, da kann ich ja aber irgendwie auch gleich beim Browser bleiben, sieht ja genauso aus. Sehe ich jetzt spontan keinen Vorteil.
    Ich bin seit Jahren bei Thunderbird. Schlicht, einfach, viele Plugins für alles, was man braucht. Alle Konten in einem Programm.

  2. Boah, wie sinnfrei. Ich entdecke nicht ein einziges Argument was dafür spricht. Oder kann mich jemand aufklären?

  3. @Paubolix: Arbeitet wie ein Programm mit Notifications, die zB. etwaige Docks in Linux oder macOS nicht visualisieren würden.

  4. Ich nutze was geht ebenfalls sehr gerne über den Browser, und habe privat schon länger keinen klassischen E-Mail-Client mehr im Einsatz auf dem Desktop.

    Beruflich sieht es noch anders aus, da macht am Firmen PC Outlook durchaus noch Sinn, aber privat sehe ich keinen Grund wieso ich den Dienst nicht direkt im Browser nutzen sollte.

  5. Auf dem Desktop Thunderbird (Mit Enigmail und gnupg), aud dem Smartphone K9-Mail (mit OpenKeychain).
    Die DAU-Lösung (sorry caschy 😉 Emails im Webbrowser anzugucken halte ich nur für eine absolute Notlösung, wenn die eigene Hardware nicht verfügbar ist.

  6. @caschy Notifications habe ich im Browser doch auch. Wo ich einen Hinweis bekomme, kann mir doch egal sein… Ich bleibe fein bei Inbox und parallel GMail im Browser. Ich habe echt angestrengt nachgedacht und noch immer keinen Vorteil gefunden.

  7. Auf dem Handy die Apps von Web.de und directbox. Auf dem Desktop unter win 10 64 bit. den Zimbradesktop

  8. Da finde ich Wavebox eine interessantere Alternative mit mehr Möglichkeiten. Die nutze ich gerne.

  9. @George99: Wieso sollte das eine Notlösung sein? Ich habe mich auch schon vor etlichen Jahren von der klassischen Client-Lösung verabschiedet. Es mag vom E-Mail-Anbietet abhängen, aber auf dem Desktop ist die Arbeit mit der Weboberfläche bei Gmail meiner Meinung nach deutlich flexibler und bietet weitaus mehr Möglichkeiten als jeder Client. Das wichtigste Argument aber ist, dass ich überall, wo ich Internet habe, vollen Zugriff und die gleiche Ansicht habe. Ich jedenfalls möchte nicht mehr zurück.

    Mit der hier vorgestellten Software kann ich mich vermutlich auch nicht anfreunden, das dürfte aber auch daran liegen, dass ich nach wie vor Inbox nicht nutze. Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht, trotz mehrfacher Anläufe.

  10. @Chris R.: was ist denn bei Webmail, also Mail im Browser zu lesen flexibler? Die gleiche Ansicht auf jedem beliebigen Browser sehe ich noch ein, trifft bei mir aber kaum zu. Aber was darüber hinaus ist flexibler? Ich sehen den klassischen Client, bei mir Thunderbird mit seinen tausenden von der Community für alle möglichen Anwendungsfälle programmierten Plugins da doch deutlich flexibler.

  11. @Chrs R.: Inbox ist meiner Meinung die beste Oberfläche um neue Mails „abzuarbeiten“. Man macht macht seinen Eingang „leer“. Emails worauf man gerade keine Zeit hat, verschiebt man auf später, dann kommen die wie als neue Email rein. Der Rest wird über die Suche geregelt. Keine Ordner, Regeln und sonstigen Quark, den man einstellen muss. Oder ein überfüllten Eingang mit tausenden gelesen Emails die eh einen in dem Moment nicht interessieren. Man muss sich nur etwas umgewöhnen, hoffe der Dienst bleibt lange erhalten. Was ich auch gern nutze ist das sichern von bestimmten Links die ich mir später nochmal anschauen will sowie die Erinnerungsfunktion. Alles kann man zeitlich verschieben, wenn es einen gerade nicht passt.

  12. Kommt sicher auf die Bedürfnisse an. Ich persönlich brauche keine ‚tausende von der Community entwickelten Addons‘, mir reicht der Browser und Webmail für die 10 Mails, die da pro Tag reinkommen. Komme da auch wunderbar mit Gmail ohne Inbox klar.

  13. @Udo
    Man merkt das du nicht verstanden hast was die Unterschiede sieht. Wenn ich z.B. einen Webmailer wie Gmail nehme kann ich mich auf jeden Rechner /MAC und co.der Welt einloggen und habe überall die selbe Ansicht. Bei einen Mailprogramm wie Thunderbird und co. habe ich es nur dort wo ich es installiert habe. Habe ich es z.B auf einen Laptop installiert kann ich auch nur da meine Emails abrufen und nicht an einen andren Rechner. Webmailer haben klassischen Email Programmen längst den Rang abgelaufen, nur noch in Firmen wird auf Email Programme gesetzt und selbst da setzen einige verstärkt auf Webmailer, weil es eben vorteile für die Mitarbeiter bringt.

  14. @ShyAngel:
    Doch, diesen Unterschied habe ich schon verstanden (daher schrieb ich, was *darüber hinaus* der Vorteil wäre), doch ist er in der Praxis für mich völlig irrelevant. Ich komme äußerst selten in die Verlegenheit, mich auf verschiedensten Rechnern und/oder Plattformen an meiner Mailbox anmelden zu müssen. Ich nutze mehr oder weniger drei Rechner permanent, auf denen ich Thunderbird installiert habe und dessen Vorzüge genieße, z.B. alle meine Mailkonten in einem Programm verwalten zu können. Das ist bei Webmail ja eher schwierig. Ich kann problemlos Mails zwischen einem meiner privaten Google-Konten und meinem dienstlichen Exchange-Konto hin- und herkopieren, nur so als Beispiel. Und sollte ich dann doch mal in die Verlegenheit kommen sollen (was in den vergangenen Jahren eigentlich nie der Fall war), an irgendeinem fremden Rechner meine Mailbox zugreifen zu müssen, kann ich ja immer noch Webmail nutzen, das schließt sich ja nicht aus. Für diesen seltenen Fall lebe ich dann auch damit, mal nicht in der gewohnten Umgebung zugreifen zu können.
    Für dich mag das anders sein, da sitzen vielleicht die Prios anders. Dass Webmailer allem anderen den Rang ablaufen, wage ich doch zumindest noch in Frage zu stellen. Im privaten Bereich ja, wo man i.d.R. nur ein Mailkonto hat, vielleicht. Doch selbst hier wird zunehmend die Mailbox mit dem Phone abgerufen, zunehmend weniger setzen sich dazu an den PC / Webmailer. Auf dem Phone benutzt wohl niemand den Webmailer, da sind die eingebauten MailApps schon allein in der Darstellung um Längen besser.
    Im Firmenumfeld sagst du es selbst und ich sehe es jeden Tag: da haben viele schon der integrierten Termin- und Aufgabenverwaltung wegen Exchange mit Outlook laufen (obwohl ich das auch nicht mag, aber sei’s drum). Ich bin hier selbst Exchange-Admin, biete auch OWA als Webschnittstelle an, aber kaum jemand will es benutzen. Warum nur? 😉

    Also, ich sehe und verstehe durchaus den Vorteil eines Webmailers. Für mich überwiegen aber halt die Nachteile.

  15. @Udo
    Falsch, deiner Aussage nach merkt man wirklich das du nichts, aber auch gar nichts kapiert hast oder eine Ahnung von der Materie hast, belassen wir es dabei denn du kapierst es einfach nicht.

  16. @ShyAngel: danke für deine differenzierte, qualifizierte und sehr sachlich gehaltene Antwort. Dem füge ich mal nichts weiter hinzu… ;D

  17. @ShyAngel Ich kann es mir nicht verkneifen: Deine Art Kommentare braucht man hier nicht. Caschys Blog hat Niveau, du nicht.

  18. Warum nicht einfach im Google Chrome auf Einstellungen –> Weitere Tools –> Zu Desktop hinzufügen? Dann hat man ebenso das Wrapper-Feeling! Ist zwar etwas langsamer als Inboxer, aber geht auch! Und Notifications sind meiner Meinung nach auch möglich!

  19. Also ich nutze Mail.app unter MacOS, da es mir dort möglich ist meine zwei Konten auf einmal zu verwalten und ich auch die Möglichkeit habe Ordner zu erstellen im GMail-Account (geht in Spark.app zB nicht). Außerdem verschiebe ich in Mail.app super schnell eMails via Shortcut in den gewünschten Ordner. Das geht mindestens genauso schnell wie mit der Gmail Weboberfläche. Noch ein Vorteil hat sich beim Durchsuchen der Mails ergeben. Ein Tool wie Alfred.app hilft mir blitzschnell meine eMails zu durchsuchen.

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