Google Home mit Display soll in Arbeit sein

Der Markt der Smart Speaker ist aktuell noch recht übersichtlich, das wird aber nicht mehr lange so sein, denn gerade Google und Amazon sorgen dafür, dass ihre Assistenten auch auf Geräten anderer Hersteller vorhanden sein wird. Davon ab haben die Hersteller aber auch eigene Geräte, Amazon hat gerade erst sein Echo-Portfolio signifikant erweitert. Mit Echo Show gibt es den Smart Speaker mit Display auch bald in Deutschland – und einen solchen hat Google offenbar auch in Planung.

Gerade erst wurden Gerüchte laut, Google könnte neben einer kleineren Version des Google Home auch an einer größeren arbeiten. Nun soll es schon das nächste Gerät geben, aber das auch nicht ohne Grund. Laut Informationen von TechCrunch sollte Google Home mit Display erst Mitte 2018 kommen, Google soll nun aber daran interessiert sein, das Gerät eventuell noch 2017 vorzustellen, ein Release könnte trotzdem erst 2018 erfolgen.

Das Gerät selbst soll ein Display der große haben, die ungefähr der des Echo Show entspricht. Auf dem Device soll dann beispielsweise YouTube laufen (was mit Echo Show aktuell nicht mehr möglich ist), der Assistant verfügbar sein, aber auch Videotelefonie ist damit möglich.

Googles Display-Lautsprecher soll außerdem mit einer Android-Version laufen, so soll es Entwicklern einfacher gemacht werden, Apps für den Lautsprecher zu entwickeln. Besonders interessiert soll Google an einer Netflix-App sein, ob es diese geben wird, steht aber noch nicht fest.

Auch ein Smart Hub soll direkt in den Lautsprecher integriert sein, so soll eine einfache Verbindung von Geräten im Smart Home möglich sein, insbesondere mit Hinblick auf Nest-Geräte, aber auch mit anderen Herstellern.

Google Home ist in Sachen Funktionsumfang noch lange nicht da, wo Amazon ist, kann zwar gut mit Google-Diensten umgehen, Alexa liefert aber das komplettere Gesamtpaket. Logisch, dass Google sich hier nicht abhängen lassen möchte und Bemühungen intensiviert, um auf dem Markt der smarten Assistenten nicht unterzugehen. Nur was überall verfügbar ist, kann auch überall vom Nutzer verwendet werden.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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6 Kommentare

  1. Clever, die Google-Leute. Da geben sie vor, sich mit Amazon bezüglich der Youtube-Integration nicht einigen zu können und erklären dann wenige Tage später, dass sie auch einen Assistenten mit Display herausbringen. Vielleicht meinen sie ja, so den Vorsprung Amazons wieder wett machen zu können. Quasi in der ersten Generation hinterher, aber in der zweiten „mit Display“ überholen sie dann. Könnte durchaus möglich sein, denn sie viel Wettbewerb gibt es auf dem Markt ja nicht.

  2. es ist doch echt witzig, dass amazon in diesem bereich eine ganze nasenlänge voraus ist, obwohl es eigentlich das kerngeschäft von google ist.

  3. Also ich hätte nie gedacht, dass Google so stark in diesem Markt hinterherhinken würde. Ist vielleicht nur von mir so, aber als wir google home ausprobiert haben (Nachdem es gefühlte Ewigkeiten nach dem Launch von Echo verfügbar war), waren wir enttäuscht. Wir dachten, dass wir die Google Systeme noch besser steuern könnten als mit Amazon, aber das Gegenteil war der Fall…. Vielleicht kommt es ja noch, aber bislang sieht es Software- und Hardwareseitig so aus, als wäre erstmal Amazon am Zug.

  4. Bisher haben mich weder die Produkte von Google, noch von Amazon überzeugen können. Sehr interessant finde ich Essential Home. Wenn es nur ansatzweise so gut ist wie versprochen, wird es gekauft (sofern es denn mal kommt).

  5. Amazon hat die Tage ja ordentlich geliefert. Zumindest auf dem Papier sind es sinnvolle Ergänzungen/Erweiterungen. oB sie sich in der Praxis auch so gut schlagen ist ein anderes Thema.

    Ansonsten muss ich Sven zustimmen. Google hinkt hinterher. Ie mangelhafte Umsetzung aufg Softwareseite besonders in Deutschland (wie sieht es da in anderen Märkten aus?) ist das eine. Der fehlende Mut bei den Produkten eine andere

    Jetzt kommt also (soweit man weiß) eine Kopie des Echo Show und des Dot *slowclap* Und weiter?

    Eine Smarthome Zentrale die gleichzeitig als Hub für andere Produkte dient (wie der Echo Plus), also (zB modular) mit Zigbee nachgerüstet werden kann und man sich somit die einzelene Bridges, Hubs und Server sparen könnte wäre toll und sollte, wie man zB an der Tahoma-Box von Somfy sehen kann nicht so schwer sein. Entsprechende Dongle gibt es ja.

    Amazon entwickelt die Produkte scheinbar mehr vom Kunden her. Was will er und was finden die bestimmt toll (siehe Spot und Gadgets). Ob es dann schon ausgereift ist, ist da die andere Frage. Aber verbunden mit der Marketingmaschinerie kommt beim KUnden nur an, dass Amazon so ein Produkt hat und man das unbedingt haben muss. Der Ottonormalverbraucher, der nicht jeden Tag entsprechende Artikel dazu liest bekommt von anderen Produkten nichts mit („Was soll denn der Google Assistent sein? Kenn ich nicht! Wie, der ist schon auf meinem Handy? Will den nicht. Datenkrake Google soll mich nicht ausspionieren! Wie krieg ich den wieder weg. Warte ich mach nur kurz die Alexa-App zu“)

    Was ich persönlich toll fände wäre ein ~10“ Touchdisplay zum hinstellen oder an die Wand hängen um dann über eine entsprechende Oberfläche (gibt es die überhaupt schon) dann Geräte zu steuern.

    Auch so ein Punkt: Die Steuerung/Konfiguration des Home und seiner Zusatzfähigkeiten finde ich besonders für Laien zu kompliziert und zu spartanisch.

    Ich hoffe dennoch auf ein paar Positivmeldungen nächste Woche.

    TL;DR
    Google hat ne Menge Potential und könnte viel mehr draus machen. Im Augenblick überlassen sie aber scheinbar Amazon fast kampflos das Feld (zumindest in der Wahrnehmung vieler Kunden) bzw hinken nur hinterher.

  6. In der Tat frage ich mich, warum Google da zumindest im Moment das Nachsehen hat. Mit dem Assistant kann ich noch nicht mal Termine abfragen oder neue anlegen – obwohl ich den Google Calender nutze. Ich kann keine Adressen von Freunde abfragen, obwohl ich sie in den Kontakten habe, usw.

    Außerdem klingt Alexa einfach natürlicher und hochwertiger als die Stimme des Assistant. Da hätte ich auch gedacht, dass Google das besser kann.

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