Google Home Hub: Die neue Schaltzentrale für das Smart Home

Google hat heute in seiner wenig Journalisten-freundlichen Präsentation den Home Hub vorgestellt. Das smarte Display erinnert vage an den Amazon Echo Show. Auch hier steht die Sprachsteuerung im Zentrum, allerdings natürlich nicht via Amazon Alexa, sondern über den Google Assistant. Um die Privatsphäre zu garantieren, verzichtet Google auf eine Kamera. Zumindest argumentiert das Unternehmen derart – Mikrofone sind natürlich zwangsweise vorhanden. Leider fällt so aber auch die Möglichkeit für Video-Chats flach.

Dabei stellt man stattdessen Voice Match in den Vordergrund, damit der Google Home Hub durch mehrere Anwender bedienbar bleibt. Je nach erkannter Stimme wird die Erfahrung am Gerät personalisiert. Außerdem passt sich der Screen in seiner Darstellung je nach Tageszeit an bzw. schaltet sich in der Nacht automatisiert ab.

Google hat zudem Apps und Dienste wie die Suche, YouTube, Maps, den Kalender und Google Fotos speziell für den Home Hub und die Sprachbedienung optimiert. Hierbei hob Google, getreu dem Namen Home Hub, auch die Smart-Home-Funktionalität hervor. Durch das Feature Home View soll sich der Home Hub als Schaltzentrale für das Smart Home verwenden lassen. Ihr wischt dabei einfach die Ansicht hervor, so wie ihr an einem Smartphone den Benachrichtigungsschirm aufruft. Wer unterwegs nochmal nachschauen will, findet die gleichen Funktionen aber auch über die neue App für Google Home.

Im Handel wird der Google Home Hub mit seinem 7-Zoll-Bildschirm ab dem 22. Oktober für 149 US-Dollar zu haben sein. Vorbestellungen sind ab heute möglich. Es erscheinen die Farbvarianten Grün, Pink, Dunkelgrau und Weiß. Käufer erhalten zudem sechs Monate kostenloses YouTube Premium. Leider hat Google sich dabei aber bisher nur auf die USA, Großbritannien und Australien bezogen. Zur Verfügbarkeit im restlichen Europa bzw. Deutschland ist noch alles offen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Hab n Home im WZ, Mini im Bad und noch ein Tab im WZ liegen; Handy sowieso immer am Mann; wüsste jetzt nicht so ganz wofür ich das noch brauchen würde? Ich muss das mal in Aktion sehen. Erschließt mich jetzt nicht so wirklich wofür das zu gebrauchen ist.

  2. Dieser sieht schonmal besser aus, als das Gegenstück von Amazon.
    Allerdings Frage ich mich ehrlich gesagt, wie man das Gerät wirklich nutzen soll.
    Wenn ich da an mein zu Hause denke, dann bräuchte ich 4-5 solcher Displays im gesamten Haus verstreut: Flur, Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Esszimmer – idealerweise noch eines in der Garage. Was ich echt cool fänd, aber der Preis ist es mir da leider nicht wert.
    Einer alleine ist irgendwie witzlos.

  3. GooglePayFan says:

    Schnittstellen?
    Welche Smart Home Geräte kann ich damit denn bedienen? Nur die, die bisher auch über einen Google Home Lautsprecher direkt steuerbar waren? Also o.o.t.b. keine Unterstützung für Homematic?

    • Homematic IP lässt sich über ein Binding steuern, für die klassischen Homematic Produkte bleibt bisher nur der Weg über OpenHab oder ioBroker

      • Und das ist auch vollkommen ausreichend. Das HomeMatic-System kann alleine eh nicht viel und vor allem kann es nur HomeMatic-Geräte.

  4. sollten davon einfach das ding als App rausgeben, dann den krams auf nem alten Tablet laden und fertig 😉

  5. „Google hat heute in seiner wenig Journalisten-freundlichen Präsentation […]“, was war los?

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