Google Health Connect: Ab sofort als Beta verfügbar

Googles Health-Connect-App steht ab sofort als Beta über den Google Play Store bereit. Ihr kennt Health Connect nicht, dann lasst mich euch kurz auf den Stand der Dinge bringen. Health Connect dient dazu, Gesundheits- und Fitnessdaten aus diversen Fitness-Apps zu bündeln und in eine App zu bringen. Macht Apple beispielsweise auch, hört da auf den Namen HealthKit.

Sind kompatible Apps und Plattformen vorhanden, dann können die Gesundheits- und Fitnessdaten nun einfacher synchronisiert werden. Apps müssen dann nicht für diverse Funktionen eine dedizierte API bereitstellen, sondern können auf Googles Schnittstelle zurückgreifen. Die Fitness-Daten können dann beispielsweise gesammelt bei Google Fit eingesehen werden, die App ist bereits „fit“ für die Schnittstelle. Mittlerweile ist auch Fitbit, zumindest schreibend, angebunden. Health Connect bietet über die Konnektivität zwischen den Apps hinaus auch Verwaltungsmöglichkeiten zu Datenschutzeinstellungen an.

Google hat bei der Health-Connect-Entwicklung eng mit Samsung zusammengearbeitet. Zum Start sind mehr als zehn Gesundheits-, Fitness- und Wellness-Apps Integrationen mit der Plattform kompatibel. Darunter: MyFitnessPal, Oura und Peloton.

Google gibt an, durch die Schnittstelle die Fragmentierung zu verringern und den Aufwand bei Entwicklern damit auch zu senken. Mit Health Connect können neue Daten eingelesen werden und es bedarf nicht einer neuen Integration. Hierzu hat man Datenschemata standardisiert, was zu Konsistenz zwischen den Apps sorgt. 40 Datentypen in 6 Kategorien werden unterstützt. Darunter Ernährung, Flüssigkeitszufuhr, aber auch Bewegung und Schritte. Es lassen sich Daten von jeder Drittanbieter-App nutzen, die auch in Health Connect schreibt. Health Connect gibt euch die Möglichkeit, Berechtigungen zu verwalten. Ihr könnt da ganz detailliert einsehen und einstellen, welche Daten eine App auslesen oder schreiben möchte.

Noch stehe Google mit seiner Health-Connect-Integration am Anfang. Ich für meinen Teil bin ja vor allem darauf gespannt, wie man die eigenen Dienste Fitbit und Google Fit unter einen Hut bekommt. Stand jetzt laufen die ja mehr parallel und Fitbit mit seiner Abo-Option ist auch nicht jedermanns Sache.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

2 Kommentare

  1. man, wieviel Jahre hat das nur gedauert, bis Google doch jetzt mal auf „diesen Trichter“ gekommen ist? 😉

  2. Tatsächlich wundere ich mich Grade ein wenig! Ich nutze diese App schon Mehr als einen Monat!

    Zu deinem Schluss in deinem Beitrag.
    Mit der App funktioniert es sehr gut die Daten der Google Pixel Watch von Fitbit zu Google Fit zu transferieren.
    Was mir nicht gefällt ist, das nach einem Lauf, der mit Fitbit aufgezeichnet wurde. In Google Fit der Lauf nicht mit einer Karte deiner Strecke angezeigt wird.
    Ansonsten funzt der sync aber Recht flott und macht genau das was er soll
    Grüße

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.