Google hat Interesse an CyanogenMod, diese aber nicht an Google

Google kauft CyanogenMod – so hätte die Überschrift lauten können, wenn CyanogenMod mitgespielt hätte. Laut einem Bericht von The Information (Paywall) war Sundar Pichai, seines Zeichens Chef des Android-Teams bei Google, bereits in Übernahmegesprächen mit CyanogenMod. Dies wurde auf einem Investorentreffen von CyanogenMod erzählt. Warum Google Interesse an CyanogenMod hat, ist nicht so ganz klar. CyanogenMod macht nichts anderes als auf Basis des AOSP (Android Open Source Project) ROMs zu erstellen, zwar für eine Vielzahl von Geräten, aber gleichzeitig ohne Nutzen für Google.

CyanogenMod

Sicher, bei Cyanogen sitzen ein paar sehr fähige Android-Programmierer, das merkt man jedes Mal, wenn es eine neue Android Version gibt und es lange vor den Hersteller-Updates bereits sehr gut funktionierende CyanogenMod ROMs gibt. Aber so rein technisch gesehen, nimmt CyanogenMod ein fertiges Google Produkt (AOSP) und passt dies an unterschiedliche Hardware an.

Wir werden es wohl nie erfahren, was Google mit CyanogenMod vorgehabt hätte, CyanogenMod lehnte eine Übernahme nämlich ab. Die Nutzer von CyanogenMod wird dies sicher freuen. Gleichzeitig macht sich CyanogenMod so aber auch für künftige Geschäftspartner attraktiv, was sich wiederum positiv auf Investoren auswirken könnte.

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21 Kommentare

  1. Naja, da war das Angebot wohl noch ausbaufähig. Es wird immer der Punkt kommen wo man einknickt. Der Betrag muss nur hoch genug sein 😉

  2. In CM steckt ja wohl viel mehr drin als ein bloßer aosp port.Bei cm oder allgemein sind sehr viele sehr fähige und talantierte entwickler die interessante features einbauen.
    Für einen normalen aosp port bräuchte man wohl kein cm oder sonst wen.

  3. Da CM ein offenes Android herstellt (was natuerlich weitaus flexibler als AOSP ist) und sicherlich auch in 1-2 die dritte Macht am SmartPhone Markt sein wird, macht es schon Sinn sich diesen „Competitor“ einzuverleiben.

  4. totkaufen, was sonst? welcher hersteller hat schon interesse daran, dass aktuelle software auf alter hardware läuft

  5. Hoffentlich kauft keiner CM und hoffentlich werden die richtig groß mit eigenen Geräten und allem drum und dran. CM bietet soviel mehr als die stock Rom, darauf würde ich nicht verzichten wollen.

  6. wie marcel schon schrieb: CM macht genau das, was Google am meisten hasst: Neben Support für (in deren Augen) veraltete Hardware erlaubt CM auch noch, die Zwangssoftware loszuwerden (was offenbar den den anderen Firmen nicht nur verboten ist, sondern im Gegenteil MÜSSEN die G-Produkte vorinstallieren und sogar prominent platzieren bzw. als Standard voreinstellen).
    Sowas muss natürlich schleunigst verschwinden. Und wenn man als Bonus gar noch ein paar fähige Programmierer dazu bekommt, ist das doch ein paar Milliönchen wert..

  7. Nunja, ein Nexus/Silver Gerät mit optionalem CM als Werkzustand 😉 Wäre doch nett 🙂

  8. jeder ist käuflich wenn der Preis stimmt, hat man ja bei WhatsApp gesehen…

  9. ich bin der meinung von ted.
    aber mit dem bewusstsein leben zu müssen das ALLES kaufbar ist, ist doch schon schrecklich, oder?

    schneemädchen

    P.S. ich bin neu in der bloggerwelt, aber vielleicht schaut ihr euch ja meinen blog trotzdem mal an: http://meinnashorn.blogspot.de/

  10. @borsti67
    Was hat den Google davon wenn alte Hardware nicht mehr unterstützt wird? An Nexus machen sie direkt eh keinen Gewinn…
    Außerdem kann jeder Hersteller komplett selbst entscheiden was vorinstalliert ist, Android läuft auch ohne GApps, nur für die Play Zertifizierung ist es nötig. Ähnlich ist es auch bei CM, wegen der Lizenz werden die Gapps extra verteilt, die im Endeffekt aber trotzdem die meisten installieren.

  11. HirnHolzHobler says:

    Nun ich denke das Google eher versucht der Androidmarkt zu homogenisieren. Das KitKat so eine geringe Verbreitung aufweist, im Vergleich zu iOS 7 ärgert Google sicher gewaltig. Auch Projekte wie Android One zeigen das es durchaus mit wenig Hardware zufrieden ist, aber ein S3 bekommt kein KitKat weil Samsung nicht auf Touchwiz verzichten kann, ausser … genau man nutzt CM. Auf diese Weise könnte Google die Hersteller zwingen älterer Geräte länger mit Updates auszustatten wenn Sie Ihre Merkmale erhalten wollen. CM könnte von Google durch früheren Zugriff auf Quellen wie Bootloader etc. unterstützt werden und so könnte CM noch schneller sein. CM müsste allerdings einen für sie wahrscheinlich zu hohen Preis zahlen in Form eines Verlust von Unabhängigkeit so wird Google sicher auf vorinstallierte GApps und evtl. der Standard UI bestehen. Wenn Ihr mich als User und speziell Nexususer sowie CM-User fragt fände ich das sehr reizvoll. Ich will nur noch das pure Android und CM wenn ich das nicht haben kann was aber auch dran liegt das Pandroid so wählerisch ist 😉

  12. Aha, CyanogenMod soll also ausschließlich ein fertiges Produkt von Google auf andere Hardware portieren? Selten so einen Schwachsinn gelesen…

    Wenn man ein Produkt beurteilt, sollte man dieses wenigstens kennen – nicht nur vom „Hörensagen“.

  13. was meinst du mit Höresagen?
    soll man, bevor man sich eine Meinung bildet, alles audprobieren?
    Einerseits denke ich das das gut wäre, um sich eine richtige Meinung zu bilden und nicht nur auf einen von jmd. anderen geschriebenen Text zu vertrauen. aber müessen wir das heute nicht alle? sind wir nicht längst manipulierbar geworden? Andererseits ist es unmöglich alles auszuprobieren.
    was denkt ihr?

    LG Schneemädchen

    http://meinnashorn.blogspot.de/

  14. Wie ist das eigentlich mit Garantieansprüchen wenn man sich CM aufs Smartphone macht?

  15. Recht einfach Kauf = nichts anderes als im Fußball die Ablöse für einen Spieler!
    Man möchte nicht unbedingt das Produkt an sich sondern das KnowHow ide Programmierer im Hintergrund.

  16. @Dominik
    Garantie ist Hersteller Abhängig, ergo müsstest du dort in den AGB nachlesen, ob eine Abänderung der Firmware und Software erlaubt ist. Wenn nicht pech gehabt.

  17. Nils Wasser says:

    @schneemädchen
    Ich meine damit, dass CyanogenMod weitaus mehr als nur ein Port eines „fertigen Google-Produktes“ auf andere Hardware ist.

    Eine äußerst freche Aussage, welche die Arbeit der CyanogenMod-Programmierer ziemlich herunterbuttert.

  18. Und was will uns dieser Artikel nun sagen? Nichts. Informationsgehalt strebt gegen null. „Werden wir nur nie erfahren“. Hier hätten Informationen stehen müssen damit der Artikel interessant wird. So ist er nur eine Bild-Schlagzeile ohne Mehrwert.

  19. Typischer Fall von „Konkurrenz aufkaufen“ – Google will dass Android Open Source bleibt, will aber nicht das mehr als ihr eigenes Android-Port auf dem Markt ist – daher vollkommen logisch – Konkurrenz zu recht hohen Preisen aufkaufen…

  20. Ich denke das selbe wie Konstantin. aber ist es nicht unfair,- der mit dem meisten Geld gewinnt immer!?

    LG Schneemädchen
    http://meinnashorn.blogspot.de/

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