Google gibt ein Update zum Corona-Warn-System (ENS)

Google hat in einem kleinen Post ein wenig über den aktuellen Stand des Exposure Notifications Systems (ENS) gesprochen, das in Zusammenarbeit mit Apple entstanden ist und als Basis aktueller Corona-Warn-Apps dient. Laut Google hätten Gesundheitsbehörden in 16 Ländern darauf zurückgegriffen. Weitere Apps in weiteren Staaten befänden sich aktuell in der Entwicklung. Google habe dabei laut eigenen Aussagen im Hintergrund auch einige Verbesserungen vorgenommen.

Etwa biete die Exposure Notification API den Partnern nun mehr Flexibilität im Bezug auf die Risikoeinstufung und die Bluetooth-Kalibrierung sei verbessert worden. Zudem ermögliche die API mittlerweile die Interoperabilität zwischen Ländern mit jeweils eigenen Apps. Für Nutzer macht man nun außerdem die Aktivierung transparenter und erinnert sie im System in regelmäßigen Abständen daran, wenn ENS aktiviert ist. Entwicklern wiederum habe man laut Google innerhalb der letzten Wochen zusätzliche Ressourcen für die Arbeit mit der Schnittstelle zur Verfügung gestellt.

Auch erklärt Google, warum die Standortdaten aktiviert sein müssen, wenn sie doch eigentlich nicht notwendig sein sollten, da ENS via Bluetooth funktioniere. Laut Google liege das daran, dass man für den Schutz der Privatsphäre 2015 in Android implementiert habe, dass Bluetooth-Scanning unterbunden werde, wenn die Standortdaten deaktiviert seien. Damit wollte man ursprünglich verhindern, dass z. B. in einem Geschäft eine Shopping-App nach Bluetooth-Signalen eines Beacons scannt und dabei Informationen über den Nutzer nach außen dringen. Damals ahnte man noch nicht, dass das Bluetooth-Scanning mal zur Eindämmung einer globalen Pandemie wichtig sein könnte. Darum funktioniere es aktuell eben nur, wenn auch die ortsbasierten Dienste aktiviert seien.

Ab Android 11 soll es dann möglich sein, ENS-Apps zu nutzen, auch ohne Aktivierung der Standortdaten. Doch wenn wir ehrlich sind: Bis das Gros der Nutzer Android 11 erhält, dürfte COVID-19 bereits eine geringere Rolle spielen. Muss man mal abwarten, wie sich die Lage entwickelt. Nutzt ihr die Corona-Warn-App? Was haltet ihr von dem technischen Hintergrund – der ja bisher nicht so ganz einwandfrei lief.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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21 Kommentare

  1. „ Bis das Gros der Nutzer Android 11 erhält, dürfte COVID-19 bereits eine geringere Rolle spielen.“

    Ganz ehrlich? Ich hoffe es! Hoffe so sehr das dieser Spuk bald ein Ende hat.

    • Der Spuk ist vorbei, wenn Impfstoffe verfügbar werden und eine relevante Anzahl Menschen geimpft ist. Also frühestens in zwei Jahren.
      Bis dahin haben doch hoffentlich mehr Leute Android 11, als Corona.

      • > Der Spuk ist vorbei, wenn Impfstoffe verfügbar werden und eine relevante Anzahl Menschen geimpft ist.

        Nein. 😀

        Ich weiß es gibt einen Kult um die Hoffnung auf einen Impfstoff, der uns von dieser Pandemie erlöst, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das so kommt geht gegen Null.

        Wenn man überhaupt einen ausreichend effektiven Impfstoff findet und ein ausreichend großer Teil der Bevölkerung diesen Impfstoff dann auch tatsächlich ausreichend schnell bekommt – beides extrem unwahrscheinlich, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sars-cov-2 diesen Zustand nicht übersteht und aufhört, ein für uns Menschen alltagsrelevantes Pathogen zu sein.

        Was sich aber wohl ändern wird, ist, dass der Hype abnimmt, das Hygienetheater über Zeit zurück geht und wir auch bei diesem Virus die durch ihn erhöhte Sterberate als neue gewöhnliche Sterberate akzeptieren.

        • „Hype“, „Hygienetheater“

          Kopf->Tisch

          Warst du heut zufällig in Berlin unterwegs?

          • Ich glaube du hast beide Begriffe einfach nicht verstanden und dachtest du kommst damit durch einfach „Verschwörung doof“ zu antworten. 😀

            Das gesteigerte Medieninteresse an der Pandemie wirst du wohl kaum leugnen, oder? Und Hygienetheater hab ich einfach mal äquivalent zum Sicherheitstheater genutzt.

            Schau mal hier: en.wikipedia.org/wiki/Security_theater

            Man muss schon ein ganz schönes Sommerkind sein, um zu glauben Duerte desinfizieren Bäume oder Hong Kong verschiebe eine Wahl wegen covid-19.

            • „gesteigerte Medieninteresse an der Pandemie“
              Äh, es ist ne Pandemie. Es sollte doch sehr verwundern, wenn die Medien nicht berichten würden. Deshalb ist es aber kein „Hype“ – ein „Hype“ ist etwas aufgebauschtes, das hier ist ne laufende Pandemie.

              „Und Hygienetheater hab ich einfach mal äquivalent zum Sicherheitstheater genutzt.“
              Du möchtest also andeuten, dass Händewaschen und Masken als unnütze Gegenmaßnahmen eingeführt wurden.

              Ich frag dich nochmal: warst du heute in Berlin unterwegs?

              • > es ist ne Pandemie. Es sollte doch sehr verwundern, wenn die Medien nicht berichten würden.

                Ich hab nicht gesagt, die Medien sollten nicht berichten. …und dass es eine Pandemie ist sagt erst Mal gar nichts darüber aus, die über Proportion sich die Medien verhalten sollten. Das ist im Grunde eine politische Kategorie. (HIV ist beispielsweise auch eine Pandemie – trotz deutlich geringerer Medienaufmerksamkeit.)

                > ein „Hype“ ist etwas aufgebauschtes, das hier ist ne laufende Pandemie

                Wie so oft: Why not both? Es ist eine laufende Pandemie und aufgebauscht. Leute schieben wichtige Arzttermine auf, da sie ganz verängstigt sind, weil sie den ganzen Tag doomscrollen.

                Das ist einfach nur eine ungesunde Gewohnheit, begründet in einem Mangel an Medienkompetenz. …und einer auf ganzer Bank versagenden Presselandschaft.

                > Du möchtest also andeuten, dass Händewaschen und Masken als unnütze Gegenmaßnahmen eingeführt wurden.

                Masken und Händewaschen? Was sollte daran problematisch sein?

                Das gro der weltweit eingeführten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ist Quatsch. Da bin ich ganz beim RKI.

                Deshalb gelten übrigens die meisten dieser Policies in Deutschland nicht. …falls du dich gewundert hast, warum es hier nicht wie bsplw. in Südafrika zu Alkoholverboten kommt.

                Die in Deutschland aktuellsten problematischen Veränderungen beziehen sich m.M.n. auf die Einschränkung von Demonstrationen, die zunehmende Problematisierung von Grenzübertritten sowie eine gesteigerte Bereitschaft zur Überwachung. Nicht ob du eine Maske trägst.

                > Ich frag dich nochmal: warst du heute in Berlin unterwegs?

                Klar! Ich wohne in Mitte. Aber ich distanziere mich ganz klar von allen die heute auf irgendeiner der 80(?) unterschiedlichen Demos waren. Egal für welches Thema.

                Sich an einer Demo zu beteiligen heißt einfach nur, dass einem die eigene Zeit nichts wert ist.

                … Und die polarisieren nur. Du bist ja auch schon ganz verschreckt und fürchtet hinter mir als Kommentator einen bösen Verschwörungshalunken. 😀

                • Leg mal Fakten, Zahlen und Studien vor, bevor Du weiter nur heiße Luft verbreitest oder troll wo anders rum.

                  • Die Coronagläubigen lernen schnell von anderen religiösen Kultgruppen. Die Kirchen verlangen ja auch den Beweis, dass es Gott/Masken schützen nicht gibt, können ihn selber aber nicht erbringen. Also eine Umkehrung des eigenen Unvermögens zur Bestätigung des eigenen Glaubenkonstrukts.

                    Nebenbei, was willst du denn mit „Fakten, Zahlen und Studien“ anfangen, wenn du sie nicht selber findest? Wie wahrscheinlich ist es, dass du verstehen kannst, was man dir zur Lektüre vorlegt? Eben, völlig unwahrscheinlich.

                    • Also, um mal zum Thema zurückzukommen, eine ganz interessante Zahl sind doch die 16 Mio, die sich diese App runtergeladen haben.

                      Das heißt umgekehrt, dass anscheinend die Mehrheit der Nutzer/Bevölkerung der Corona-Politik der Regierung zumindest in diesem Punkt skeptisch gegenübersteht, jedenfalls aber die These „wir alle gemeinsam gegen den Virus“ so gerade nicht (mehr) unterschreiben würde. Ob man das jetzt für richtig hält oder nicht.

                • HIV ist seit 40 Jahren eine Pandemie. Und hatte auch jahrelang richtig viel Aufmerksamkeit. Ich erinnere nur an Spendengalas, Benefiztkonzerte und AIDS-Schleife. Allerdings haben wir uns dran gewöhnt zumal es Schutzmaßnahmen und Medikamente gibt.

                  Demonstrationen sind aktuell nicht eingeschränkt. Es gelten lediglich Sicherheitsbestimmungen, wie es seit Jahrzehnten Auflagen für Demonstrationen gibt. Das Spannende ist, dass sich in den letzten Jahren mehr und mehr der Ruf breitgemacht hat, dass das Vermummungsverbot für Demos abgeschafft wird; und jetzt ist die Maske vorgeschrieben und keiner hat mehr Lust drauf. Irre. Also eigentlich ein Mehr an Demokratie. Plus: die 1,50 Meter Abstand sorgen dafür, dass die Demos größer wirken als sie eigentlich sind. Früher hieß es aufrücken heute tut uns leid es dürfen nicht alle kommen.

                  Beschränkte Grenzübertritte sind in der Tat eine Herausforderung, genauso die Bereitschaft zur Überwachung. Hier könnte beides allerdings auch Pluspunkte für die Demokratie bringen. Ersteres zeigt sehr deutlich auf, was für tolle Errungenschaften das Schengenabkommen und die Reisefreiheit in Europa sind. Letzteres lässt die Menschen am eigenen Leib spüren, wie es sich anfühlt, wenn ein diktatorisches Regime die Macht übernimmt.

                  Und es gibt weitere tolle Effekte, die Corona hat. Es bilden sich Gruppierungen, die für die Einhaltung des Grundgesetzes sind. Es wurde gezeigt, das Homeoffice funktioniert. Das Entschleunigung etwas tolles ist. Das Städte für Menschen und Tiere lebenswerter werden, wenn weniger Verkehr herrscht. Was passiert, wenn alle nur noch im Internet bestellen und die lokale Wirtschaft nicht unterstützen. Wie viel es bringt, sich und andere bei Grippe zu schützen. Und auch, wie viel irrationale Stimmung von manchen extremen Bewegungen gemacht wird ohne einen ordentlichen Background zu haben. Ebenso, dass man sich mit der Politik und deren Entscheidungen befassen sollte.

                  Ach ja, auch die Presse wird natürlich geprüft und es ist vieles nicht so schlecht, wie es herbeigeredet wird. Und natürlich viel Anlass weiter in Richtung neutrale Berichterstattung anstelle von Meinungsmache zu rutschen. Ebenso aber auch die ganzen Blogs und Kommentarspalten, die beweisen, dass auch auf dieser Ebene nicht alles Gold ist, was alternative Berichterstattung ist.

                  Politiker merken deutlich die Vor- und Nachteile der vertikalen Gewaltenteilung. Und so auch das Volk.

                  So, deutlich mehr geschrieben als ich wollte. Fazit: meiner Meinung nach bringt diese Krise mehr für die Demokratie als es ihr schadet. Nun gilt es eben darauf zu achten, dass wir zum geeigneten Zeitpunkt wieder zur Normalität zurückkehren, was in vielen Punkten bereits geschehen ist. Die Minister regieren nicht mehr per „Dekret“, demokratische Mittel dürfen wieder in vollem Maße genutzt werden, bis auf grundlegende Sicherheitsmaßnahmen darf sich jeder wieder frei bewegen, wie er will.

              • Don’t feed the troll.

              • Händewaschen bietet einen Teilschutz, Masken überhaupt keinen.

                Händewaschen hilft gegen mögliche Schmierinfektion, aber nicht gegenüber in der Luft befindlichen Viren.

                Masken helfen überhaupt nicht gegen Viren, wenn sie nicht dicht sind und einen Filter haben, der eben genau die Viren einfängt und dafür sorgt, dass diese sich auch nicht vom Filter lösen können.

                Wenn das einzige, woran man sich in seiner Argumentationsnot noch klammern kann ist, ob jemand „heute in Berlin unterwegs war“, dann muss man doch selber erkennen, dass man alles rationale lange hinter sich gelassen hat und eine Geisel irrealer Annahmen und Opfer seiner Emotionen geworden ist.

                Nebenbei, zu einer Pandemie gehört zwingend, dass an ihr mehr Menschen sterben, als an alltäglichen, schon vor ihrem auftreten bestehenden Gefahren. Im Zeitraum seitdem Corona durch die Köpfe spuckt sind global mehr Menschen an Autounfällen gestorben, als an Corona selbst. Wenn man nun aber keinerlei Angst hat, sobald man ein Auto fahren hört, aber panisch wird, wenn einer hustet oder keine Maske trägt, dann sollte einem das zu denken geben.

                Zur Einordnung der Tödlichkeit von Corona. In einem normalen Monat sterben um die 2000-3000 Leute, an allem möglichen. Erst wenn etwas diese Zahl deutlich und wiederholt übertrifft, kann es eine Pandemie sein. Dazu müssen aber auch alle eindeutig an in diesem Beispiel Corona gestorben sein. Bei echten Pandemien erkennt man das unter anderem daran, dass vorwiegend die jungen Jahrgänge dahingerafft werden.

                Wenn eine Pandemie aber nur nennenswerte Verluste in der Gruppe 70 und älter hervorruft, dann ist das keine Pandemie, sondern der normale Lauf des Lebens. Im hohen Alter sind respiratorische Erkrankungen eine der normalen Todessursachen, die dann auftreten. Es gibt ja nicht nur Grippe und Corona, sondern etliche andere respiratorische Viren, die jedes Jahr neu auftauchen, unterm Radar laufen und eben auch teilweise verschwinden, wie es bei Sars1 der Fall war.

                Dem Deutschen wohnt ja noch der Verlust des Krieges inne, und viele sind froh, dass sie sich wieder etwas umbinden können (nicht um den Arm, dann eben um den Kopf), ihrer Regierung gebückt zujubeln, sich gemeinsam gegen einen Feind von aussen, dem diffuse Eigenschaften zugeschrieben werden zusammentun können. Und jeden Abweichler erst verbal, bald körperlich angreifen können.

                Einfach mal bei sich selber schauen, wie oft man der Versuchung unterliegt, jemanden herabzuwürdigen, weil er im Grunde nur eines tut: eine Medienwirklichkeit anzuzweifeln und sich kritisch mit seiner Regierung und deren Entscheidungen auseinanderzusetzen. Woher kommt der neue unerschütterliche Glauben, dass die Regierung immer Recht hat/haben muss?

                Aus Geschichtsbüchern kann man viel lernen, zum einen, was Pandemien wirklich sind, und was es bedeutet, wenn sich Demokratie langsam zur Diktatur wandelt.

                • Korrektur: Es sterben nicht monatlich, sondern täglich zwischen 2000-3000 Menschen in Deutschland.

                • Masken bieten einen (keinen vollständigen) Schutz vor Tröpfcheninfektion. Das dürfte in einem gut gelüftetem Raum oder draußen der Hauptübertragungsweg sein.

                  In Deutschland sind 3 mal mehr Menschen an Corona gestorben als bei Verkehrsunfällen.

                  Die Übersterblichkeit gibt einen Hinweis auf die Auswirkungen einer Krankheit. Und dafür müssen die Menschen gerade nicht eindeutig durch diese Krankheit gestorben sein. Denn alle eindeutigen Fälle hat man registriert und kennt demnach auch die Todeszahlen. Die Übersterblichkeit nutzt man um die Dunkelziffer abzuschätzen. Und ja, es ist eine signifikante Übersterblichkeit vorhanden.

                  Eine statistische Auswertung kann ebenso bei der älteren Bevölkerung genutzt werden. Auch hier weiß man, wie viele Menschen eines Jahrganges im Schnitt sterben. Erhöht sich diese Zahl ist es eben nicht der „normale“ Lauf des Lebens sondern dem Virus geschuldet.
                  Wir können uns natürlich auch hinstellen und keine Krankheit bei keinem Menschen behandeln, weil das ja der „normale“ Lauf des Lebens ist.

                  Spannend ist, dass aktuell viele rechts eingestellte Menschen die Nazikeule gegen Andersdenkende herausholen. Da darf man heutzutage zu 90 % sicher sein, dass der Gesprächspartner sich rechten Gedankengutes bedient (auch wenn es nicht immer klar ist ob wissentlich oder unbewusst).

                  Kritisches Denken bedeutet nicht, dass man bestimmte Menschen oder Medien (ÖR, Blogs, Youtube, …) ausschließt. Das nennt man Denkverbot. Kritisches Denken bedeutet, dass man die Aussagen hinterfragt, Gegenthesen entwickelt und auch diese hinterfragt. Kritisches Denken in Bezug auf die ÖR kann nicht funktionieren ohne sie anzuschauen. Ebensowenig kann es funktionieren, wenn man sich die Gegenpositionen von z.B. Querdenken nicht anschaut. Es ist vollkommen ok, wenn jemand sagt: ok, ich hab mir jetzt einen Teilbereich angeschaut, hab festgestellt, dass er nicht richtig ist / nicht meiner Meinung entspricht und ich will mich nicht weiter damit beschäftigen. Dann braucht man aber auch nicht mit „kritischem Denken“ kommen, wenn jemand eine andere These vorlegt.

                  Es gibt vielleicht heutzutage nicht einen neuen unerschütterlichen Glauben daran, dass die Regierung immer Recht haben muss, aber vielen Menschen kommt die Idee, dass sich fast alle Regierungen und fast alle Presseorgane weltweit zu einer großen Verschwörung zusammengefunden haben doch etwas abenteuerlich vor.

                  Aus Geschichtsbüchern kann man viel lernen aber in die Geschichte können sie dich trotzdem nicht hineinversetzen. Und man kann natürlich den aktuellen Verlauf über- oder unterinterpretieren. Zumal sich Geschichte nicht wiederholt, zumindest, wenn man nicht nur oberflächlich drauf schaut. Aus einer zweiten Welle der spanischen Grippe kann man nicht schließen, dass es eine zweite Welle von Covid-19 gibt. Aber man kann eben auch nicht schließen, dass Covid-19 anders ablaufen wird.

          • Onkel Wanja says:

            Als treuer CDU Wähler muss man eben glauben was Klaus Kleber und Anja Reschke einem erzählen. Bloß nichts hinterfragen oder sich vor Ort selbst ein Bild von der Lage machen. Immer brav das nachplappern was der öffentlichrechtliche Rundfunk einem kredenzt. So ist es brav, treuer Untertan. Nicht denken, einfach gehorchen.

            • Richtig, lieber an eine weltweite Verschwörung mit Bill Gates an der Spitze glauben, der uns alle Chippen will1!11!11!!1

        • Hype und erhöhte Sterberate. Wie passt denn das zusammen? Entweder der Virus ist in den Medien überbewertet oder es sterben nennenswert viele Menschen daran. In meinem Kopf widerspricht sich das.

    • Dito! Dennoch finde ich es gut wenn die Basis steht und schnell (wieder) ausgerollt werden kann.

  2. Um kurz die Frage zu beantworten.
    Nein. Weil mein Android googlefrei ist.

    • Android Googlefrei. Peinlicher Kommentar. Android wird von Google entwickelt und ist 100% Google.

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