Google geht offline, Internet-Traffic bricht ein

Es waren nur ein paar Minuten gestern Abend, in denen alle Google-Dienste offline waren. Gmail, YouTube, Google Drive und andere Dienste waren plötzlich nicht mehr erreichbar. Welche Auswirkungen dies auf den gesamten Internet-Traffic hat, zeigt folgende Grafik. Mit einem Schlag (dem Zeitpunkt des Blackouts), gab es plötzlich 40% weniger Traffic.

google_outage_graph

Interessant ist auch der Peak, der folgt, nachdem die Google Services wieder online waren. Das Ganze zeigt sehr deutlich wie abhängig wir doch von bestimmten Diensten sind, vor allem, wenn ein großer Anbieter mehrere dieser bietet. Was den Ausfall verursacht hat ist noch nicht bekannt. Technische Probleme können überall auftreten, auch bei Google. Da ist es gut, wenn diese nur von kurzer Dauer sind.

Versucht Ihr Eure verschiedenen Webdienste alle beim selben Anbieter zu nutzen oder streut Ihr so großflächig wie möglich? Würde Euch ein längerer Blackout von Google-Diensten in Bedrängnis bringen?

Update: Ente, Ente, Ente. Hier ein Update, wir verändern unsere Beiträge heimlich nicht. Nicht der Internettraffic ist soweit herunter gegangen, sondern nur der Traffic, den GoSquare erfasst, knapp 8000 Seiten.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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57 Kommentare

  1. El Che Boludo says:

    Danke @96kbit, wollte den Link soeben auch gerade posten.

  2. Definiendum says:

    Ich benutze zwar GMail, aber nur als eine Art SmartHost um von eigenen Domains die Mails zu holen, damit ich sie zentral und in einer netten Weboberfläche habe. Das Wort Backup ist hier ja schon gefallen. Über IMAP ja bei Mails kein Problem, außer den Kontakten ist da nichts was ich als unbedingt wichtig sehen würde.

    Im Falle des Falles könnte ich dann auf einen eigenen IMAP unstellen, bin ich nur sonst zu faul für.

  3. Ich kan ohne ohen Internet gut leben, deswegen stört es mich nicht, wenn selbiges mal einige Zeit ausfällt – ich hab selber in den letzten Wochen einige MAle einen Komplettausfall meines Internetanschlusses gehabt, teilweise bis zu 12 Std. – das hab ich auch überlebt. Der Techniker kommt erst nächste Woche, alles zu seiner Zeit

  4. Wär ne ziemliche Katastrophe ehrlich gesagt. Wir leben einfach in einer Zeit, in der die Leute sogar für Seiten, die sie jeden Tag nutzen, erstmal über Google suchen. Es gibt sogar Menschen, die die URL Leiste gar nicht mehr kennen zum eingeben der Seite.

  5. Wundert mich nicht, dass da der Traffic einbricht, da gefühlt 95% aller Leute die Adressleiste im Browser gar nicht kennen bzw. wissen, dass man da Adressen eingeben kann.

    Für die ist Google als Startseite „das Internet“.

  6. So krass scheints nicht gewesen zu sein, kommt immer auf die Datenbasis an. Vgl. http://www.bildblog.de/51300/google-ausfall-sorgt-fuer-journalismus-ausfall

  7. Vertraue nie einem Diagramm dessen Y-Achse du nicht siehst.

  8. Ich verweise mal auf den BildBlog… Die Meldung und Interpretation bzgl 40% des Internettraffics wären eingebrochen kann man getrost als Hoax verbuchen. http://www.bildblog.de/51300/google-ausfall-sorgt-fuer-journalismus-ausfall/

  9. Würde mich kein Stück stören. Von mir aus könnte Google 365 Tage im Jahr offline sein. Seit Snowden habe ich Google, Yahoo, Dropbox, Facebook den Rücken gekehrt. Benutze für E-Mail und Termine einen Dienst auf OpenXChange-Basis.

  10. Ohne google wäre ich schon aufgeschmissen. Ich nutze search jeden Tag aber da kann man zur Not ja umsteigen – am schlimmsten wäre es aber wenn ich kein yt mehr hätte 😐

  11. @ Rainer: Kannst du einen Dienst auf Basis von OpenXChange empfehlen? Ich war mal auf der Suche nach einem solchen Dienst, bin aber damals nicht so weit gekommen.

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