Google Gboard: Morse-Code nun auch unter iOS möglich – vorerst nur in Englisch

Google hat gestern Abend bekanntgegeben, dass man die Tastatur für den Morse-Code auch innerhalb von Gboard für iOS zugänglich machen wird. Das Tippen per Morse-Code ist bereits seit längerem unter Android möglich, auf Apple-Geräten fehlte diese Option bislang. Bereits auf der Google I/O 2018 kündigte man diese Funktion an, die vor allem Menschen mit Behinderungen helfen kann.

Aktuell lässt sich das Morse-Keyboard nur in der englischen Sprache nutzen und kann in den Einstellungen aktiviert werden. Ist das der Fall, bekommt der Anwender einen großen Button für Kurz und einen für Lang zur Verfügung gestellt. Für alle Morse-Interessierten hat Google ein Chrome Experiment mit dem Namen „Hello Morse“ gebaut, mit dem ihr eure Fähigkeiten trainieren könnt. Das Spiel lässt sich sowohl mobil als auch am Desktop ausprobieren.

Tania Finlayson, die selbst körperlich beeinträchtigt ist und sich auf die Entwicklung von Morse-Technologie spezialisiert hat, hat im Google Blog einen Post über ihre Zusammenarbeit mit Google verfasst.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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7 Kommentare

  1. Für so ein Blödsinn haben die Zeit anstatt die Tastatur für Tabletts anpassbar zu machen.

  2. Ich finde das gut. Gerade das Video zeigt, wie Technologie Menschen helfen kann.
    Übrigens gab es 2012 von Google dazu einen Aprilscherz: Gmail Tap

  3. Also ich weiß nicht, da scheint mir ein klassisches T9 Keyboard viel sinnvoller, als umständlich mit Morse-Codes zu wurschteln. Mit „Smart Keyboard“ möglich.

    • Geht mir ähnlich. Trotz swypen und 6 Zoll Displays können doch 26 Schrumpftasten nicht die Krönung der Bedienbarkeit sein.

    • Du hast Dir aber schon das Video angesehen und die Zielgruppe erkannt? Was soll da bitte an einem T9 Keyboard sinnvoller sein?
      Für den „normalen“ Nutzer ist dies natürlich zu umständlich und ein gewurschtel, da ist T9, Swype etc. schneller und praktischer. Schade dass die Mehrheit immer nur auf den eigenen Nutzen schaut und nicht mal nur 2cm über den Tellerrand hinaus, siehe auch Kommentar #1

      • Zwischen den „Normalen“ und denen, die fast nichts können gibts ja auch noch die mehr oder weniger Befähigten.. Also kein Grund gleich loszuschießen. Aber du hast recht, es gibt jene, die halt nur noch mit dem Morsen klarkommen.

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