Google Gboard 7.1 Beta will Interpunktion verbessern

Google wird seiner Android-Tastatur Gboard wohl zeitnah in der finalen Version eine neue Funktion mitgeben. Sie ist bereits jetzt in der Version 7.1 Beta zu finden, die derzeit über den Google Play Store verteilt wird, aber zumindest bei mir noch nicht funktionell nutzbar. In den Einstellungen im Bereich der Textkorrektur befindet sich der neue, standardmäßig deaktivierte Punkt „auto-space after punctuation, der einfach aussagt, dass ein Leerzeichen automatisch nach einem Satzzeichen eingefügt wird.

Sollte eigentlich logisch sein, da man ja für gewöhnlich nach Komma, Punkt oder auch Fragezeichen ein Leerzeichen setzt. Sollte Google diese Funktion so in die finale Version übernehmen, dann wird man sicherlich den bisherigen Standard so belassen und da ist es ja so, dass bei normalem Wischen und aktivierter Autokorrektur ein Leerzeichen gesetzt wird – beim Tippen kann es da ja anders aussehen, da wird dann auch ganz gerne mal von Google keines gesetzt.Wie man die Betaversion von Gboard für Android testet, beschrieb ich hier.

via9t5google

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16 Kommentare

  1. „Sollte eigentlich logisch sein, da man ja für gewöhnlich nach Komma, Punkt oder auch Fragezeichen ein Leerzeichen setzt.“

    Nicht unbedingt, z. B. in Zahlen (3,14), URLs oder Mailadressen will ich kein Leerzeichen nach dem Punkt oder Komma. Das hat mich in SwiftKey immer genervt, dass man das automatische Zwangsleerzeichen nicht abschalten kann. Aber in gboard scheint das ja erfreulicherweise eine abschaltbare Option zu sein.

  2. Weiß jemand, wie man Gboard beibringt, nicht jedesmal „mal“ großschreiben zu wollen? Egal wie oft ich es korrigiere, ich werde noch wahnsinnig.

    • Keine Chance, das Dingens ist immer noch dumm wie Brot.

      • Sehe ich genauso so. Was die Wort-Vorschläge angeht, könnte es auch noch deutlich intelligenter werden, bei beiden Tastaturen. Aber man ruht sich in dem Punkt wohl auf dem Stand von vor ein paar Jahren aus..

    • Haha, genau das hatte mich auch schon irritiert. Bis ich im Duden nachgeschlagen habe: Laut korrekter Rechtschreibung schreibt man „Mal“ tatsächlich meistens groß:

      z. B. das erste Mal, ein ums andere Mal, ein einziges Mal, manches Mal, hundert Mal.

      https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/malMal

      Meistens hatte Gboard Recht – und ich nicht.

      • Genau das Substantiv meine ich ja nicht, sondern „Ich werde das mal nachschlagen“.

        • Dazu müsste Gboard wohl schon wissen, wie dein Satz weitergeht, bevor du ihn zu Ende tippst, und auch noch im voraus verstehen, was du meinst. Es gibt ja auch „das Mal“. Und hellsehen kann halt keine Tastatur-App.

          • Es geht mir nicht um Hellsehen, sondern darum, Verhaltensweisen des Nutzers zu honorieren. Dazu braucht es eigentlich kein neuronales Netz oder umfangreiches grammatikalisches Wissen.

            Wenn das Ding registriert, dass ich immer wieder Wörter in einer bestimmten Art korrigiere, dann sollte sich die Tastatur das bitte merken. Und das funktioniert hier nicht. In meinem Fall nutze ich überwiegend die kleingeschriebene Variante und so wäre es für mich einfacher, es wenige Male zu korrigieren als umgekehrt.

            • Vielleicht glaubst du nur, dass du „Mal“ öfter klein schreibst als groß. Man merkt sich halt leichter Dinge, wenn man sich ärgert. Gerade in deinem Text hast du „Male“ benutzt.

              Aber ganz davon abgesehen gibt es einen Trick, damit Gboard „mal“ immer klein schreibt. Gerade für dich ausprobiert:

              Nimm das kleine Wort „mal“ in den Gboard-Einstellungen ins Wörterbuch auf. Mit dem großen „Mal“ als Shortcut. Dann schreibt er „mal“ nur noch am Satzanfang groß und hat das kleine „mal“ in den Wortvorschlägen.

              Ich hab das mal gemacht und tippe jetzt gerade ohne manuelle Korrektur. Mal mal mal.

              • Nene, ist keine Einbildung. Da ist ein Fehler drin. Hatte das gleiche Problem mal bei SwiftKey mit dem Wort „rum“. Haben die Entwickler dann behoben. Bei SwiftKey habe ich das Problem mit dem „mal“ übrigens nicht. Dummerweise hakt’s da an anderer Stelle, aber egal.

                • Genau, das sind mehrere Wörter, die die Tastatur(en) verwirren bzw. wo es anscheinend vordefinierte Regeln gibt.

              • Sehr cool! Danke, darauf war ich noch nicht gekommen.

  3. bitfreezer says:

    Mich würde mehr ein einfacher Zugriff auf die Zwischenablage freuen. Bei Swype konnte man von einem Symbol richten „A“ wischen, um alles zu markieren und mit „C“ und „V“ kopieren und einfügen. Mich nervt dieses „Mit-dem-Finger-lange-auf-einem-Wort-Bleiben“ sehr.

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