Google Fuchsia: JavaScript-Support in Arbeit – Entwickler gesucht

Fuchsia OS soll Googles neues Betriebssystem werden und Android, Wear OS und Chrome OS mehr oder weniger vereinen. Erst im Januar dieses Jahres kamen Informationen auf, dass das Betriebssystem in der Lage sein wird, Android-Apps auszuführen. Wäre verwunderlich, wenn das nicht der Fall wäre, da auch Chrome OS diese Funktion unterstützt.

Yang Guo – seines Zeichens Staff Software Engineer bei Google in München – ist in der bayerischen Landeshauptstadt gerade auf der Suche nach einem Entwickler, der dabei hilft Node.js auf die neue Fuchsia-Plattform zu portieren.

Es sieht also alles danach aus, als ob Fuchsia in seiner finalen Version in der Lage sein wird, JavaScript und damit jegliche darauf basierende Anwendung oder Webseite auszuführen. Mal sehen, was Google da im Hintergrund zusammenbaut. Wir bleiben für euch am Ball.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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7 Kommentare

  1. Richard Rosner says:

    Bin ja mal gespannt, ob es sich auszahlen wird, Linux rauszuwerfen und ob sie es schaffen zu vollbringen, woran Microsoft so krachend gescheitert ist. Aber ein grundlegender Neubau würde sicher auch Android gut tun. Ich denke dann ließe sich so manches vereinfachen, was aktuell unnötig umständlich ist.
    Ist aber vor allem die Frage, wie man den Übergang bewerkstelligen wird, gerade bei Android. Bei einem System, das auf wenigstens 80 % aller Smartphones läuft. kann man nicht einfach so ohne weiteres den Stecker ziehen und alle Geräte auf einen Schlag obsolet machen. Wird es mit Project Treble vielleicht eine Variante geben, die mit dem Android Kernel und dem Dateisystem klar kommt?

  2. Echt doof sowas. Lineage und co sind dann wohl Geschichte

    • LineageOS ist ja jetzt schon Geschichte, da hier nur alte (… über 2 Jahre) Smartphones unterstützt werden ;( Echt schade mit LOS

    • Richard Rosner says:

      Wer behauptet das? Dann müsste Google ja Fuchsia closed source machen. Ich glaube aber die haben schon so viel Nutzen daraus gezogen, dass es Custom ROMs gibt, da können die sich das gar nicht leisten. Außerdem: was hätte es für einen Vorteil für Google?

      Klar, es wird erstmal einiges an Arbeit sein, das neue System kennen zu lernen um dafür entwickeln zu können, aber es würde mich sehr stark wundern, wenn es keine Custom ROMs mehr geben würde.

  3. Bob (der andere) says:

    @ Richard Rosner:
    Dachte auch gleich an Microsoft. Die versuchen schon seit (?) Jahren Desktop und Mobiles OS zu vereinen.

    Immer wieder werden Projekte angekündigt bzw. publik gemacht. Nach einiger Zeit hört man dann entweder das es eingestellt wurde, oder man (immer) noch dran arbeitet.

    Ob es auch so geschickt war das eigene Smartphone-OS erst kaputt zu updaten und danach für tot zu erklären, darf auch bezweifelt werden. Was wollen die eigentlich als Software-Firma reissen, ohne eigenes Smartphone-OS? Gerade heute wo mehr und mehr nur (oder überwiegend) ein Smartphone nutzen? Habe selbst WP8.1/W10M genutzt, ein gutes und konkurrenzfähiges Smartphone-Betriebssystem (ja, ich weiß, zu wenig Apps usw.)

    Lange Rede kurzer Sinn:
    Bis Microsoft irgendwann mal (wenn überhaupt) mit einem ( vermutlich unfertigem) Plattform-übergreifendem Betriebssystem auf den Markt kommt, hat Google mit Fuchsia längst den Markt fest in der Hand. Und vermutlich die schlimmsten Kinderkrankheiten schon beseitigt.

    • Richard Rosner says:

      Ich halte es für Sinnvoll, dass MS sich von WP/WM getrennt hat, es hätte nie eine nennenswerte Konkurrenz werden können und solange niemandem etwas revolutionär neues einfällt, wird es neben iOS und Android nie ernsthafte Konkurrenz geben. Und selbst zwischen den beiden gibt es keine wirkliche Konkurrenz mehr. Die Verteilung ist in den meisten Ländern gefestigt, da müsste Apple sich schon von Grundauf neu erfinden, um bei Smartphones wirklich punkten zu können.

      MS sollte sich auf dinge konzentrieren, die sie tatsächlich können. Betriebssysteme gehören da offenbar nicht mehr dazu. mit WP waren sie viel zu spät dran und Windows selbst ist nur für Unternehmen tragbar, da alles was nicht mindestens Pro hat zu unfreiwilligen Betatestern verkommen lassen wird, auch wenn Windows noch Dominant ist. Aber da Laptops und Desktops nicht mehr die Rolle wie vor 10 Jahren spielen, mag auch das in Zukunft nicht mehr viel bedeuten. Daher muss MS sich auf plattformübergreifende Produkte und Dienstleistungen konzentrieren, wenn sie sich nicht alleine auf ein paar Unternehmen beschränken wollen.

      • Bob (der andere) says:

        @ Richard Rosner:
        Bin da nicht ganz deiner Meinung was W10Mobile angeht. Qualitativ war es vermutlich das beste der drei mobilen Betriebssysteme (ja, ja, sehen viele anders – vor allem die, die nie ein W10M Phone hatten, aber egal).

        Man hätte sicher auf 10-15% Marktanteil kommen können, wenn man es denn bei MS gewollt und richtig angepackt hätte. Das wäre doch akzeptabel gewesen.
        Neben den Fehlern, daß die OS-UpGrades nicht mehr mit der alten Hardware kompatibel war (von WP7/7.5/7.8 auf WP8 und dann noch einmal für die meisten Phones von WP8.1 auf W10M) war m.M.n. vor allem das katastrophale (bzw. nicht vorhandene) Marketing der Hauptgrund für das scheitern von WP/W10M.
        Gerade in der Position des Neueinsteigers hätte man für WP8.1 Werbung ohne Ende machen müssen. Und zusehen das es bei den großen Läden wie z.B. Media Markt präsent ist. Wer soll ein Produkt kaufen, das niemand kennt (außer Nerds)? Da wurden Chancen vertan (zeitweise hatte man in D ja sogar einen Marktanteil von ca. 8%, da wäre auch noch mehr gegangen).
        Jetzt ist der Drops natürlich gelutscht, egal mit was die von MS evtl. noch um die Ecke kommen.

        Was den zweiten Absatz angeht, stimme ich zu. Betriebssysteme scheinen nicht mehr zum Geschäft von MS zu gehören.

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