Google Fotos: Neues Design und neue Funktionen für Erinnerungen und mehr

Google Fotos ist wohl einer der besten Foto-Dienste am Markt. Klar hat da die Konkurrenz, insbesondere seit dem gestrichenen Gratis-Speicher und Self-Host-Lösungen wie jene von Synology, aufgeholt. Dennoch ist der Google-Dienst weiterhin sehr beliebt bei den Nutzern, nicht zuletzt auch weil Google der App regelmäßig Neuerungen spendiert.

Die Erinnerungen hat man bereits vor drei Jahren in die App integriert, nun wurden diese in Sachen Design neu gestaltet. Ab heute steht das Update zur Verfügung. Google integriert jetzt verstärkt auch Videos sowie Video-Schnipsel aus längeren Videos. Die ausgewählten Fotos werden teils zugeschnitten und dynamischer aufbereitet. Ab kommendem Monat sollen einige Erinnerungen zudem von Instrumentalmusik unterlegt werden. Man verweist auf diverse Möglichkeiten, bestimmte Personen oder Zeiträume auszublenden.

Google bietet bereits bewegte 3D-Darstellungen von Fotos in den Erinnerungen. Man hat festgestellt, dass Nutzer diese gerne abspeichern und mit den Cinematic Memories will man hier einen Nachfolger stellen. Cinematic Memories greift auf mehrere Fotos zurück, um diese „in ein durchgängiges Kinoerlebnis zu verwandeln“ – Musikuntermalung inklusive.

Mit nostalgischem Touch gibt es für die Erinnerungen zudem nun die neue Funktion Styles, die mehrere Fotos in Anlehnung an alte Sammelalben aufbereitet.

Animation showing Styles in Memories - graphic art is automatically added to your photos.

Die Android-App erlaubt es ab heute Erinnerungen mit Freunden und Familie zu teilen. Diese können die Erinnerungen direkt von Google Fotos und auf jedem Gerät ansehen. Laut Google ein vielfach gewünschtes Feature. iOS- und Web-Version folgen noch.

Animation of receiving and opening a shared Memory in Google Photos.

Ab heute außerdem verfügbar: Der neue Collage-Editor. Dieser soll mit Bearbeitungsfunktionen und intelligenten Vorschlägen dem Nutzer Raum zu Kreativität bieten. Design wählen, Fotos aussuchen und per Drag-and-Drop anordnen. Neben Filtern lassen sich beispielsweise auch Helligkeit und Kontraste anpassen, während Google-One-Mitglieder und Pixel-Nutzer auf zusätzliche Bearbeitungsfunktionen (Portrait Light, HDR, etc.) in den Collagen zurückgreifen können.

Animation of creating a collage in Google Photos.

Eine fertige Collage könnte dann wie folgt ausschauen:

War für euch da etwas dabei? Fehlen euch diverse Funktionen aus alternativen Tools? Lasst es uns in den Kommentaren gerne wissen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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21 Kommentare

  1. Ich hatte G-Fotos benutzt, aber jetzt ist jeder Uploud in der maximalen Qualität und mein Speicher ist voll. Ich habe alles versucht, um das zu ändern. Vielleicht hat jemand eine Idee?

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Du kannst irgendwo in den Tiefen der Einstellungen die hochgeladenen Bilder umstellen lassen auf Standard-Qualität.

      • Das habe ich auch schon mehrfach versucht, ohne Erfolg. Aber ich bin wohl der einzige mit diesem Problem.

        • Ne, ist meiner Schwester auf ihrem Samsung auch passiert. Wir treffen uns morgen, dann sehen wir, ob sich damit etwas machen lässt.

          Auf dem iPhone zumindest sollte es unter „Einstellungen>Backup & Sync>Speicherplatz verwalten>Fotos in „Speicherplatz sparen“ konvertieren“ gehen.

        • Ok, in der Android App gibts diese Option scheinbar nicht. Haben wir letztendlich über den Browser am PC gemacht, und dann sind da auch nach und nach Dutzende GB frei geworden.

          Oben rechts auf das Zahnrad>Speicherplatz verwalten>Speicherplatz freimachen (auf den blauen Text „weitere Informationen“)>Dialogfenster öffnet sich und Häkchen setzen und bestätigen.

    • Speicher kaufen

  2. Google Foto besticht mittlerweile durch schwachsinnige Funktionen, alles Wichtige wurde gestrichen.
    Die Collagen haben überhaupt keinen wert, teilen von „Erinnerungen“, wow, ich werd verrückt, dass gab es noch nie…

    Es fehlen Basics:
    – Zugriff auf einen Drucker! Gibts nicht, aber ich kann teure Abzüge bei Google bestellen
    – Dirkter Zugriff um Bilder im Web hochzuladen (außerhalb von Google selbst), Fehlanzeige. Ich kann ja nicht mal ohne große Umwege ein Foto bei Ebay Kleinanzeigen hochladen.
    – Die einfache Bildergalerie auf dem Smartphone zeigt nicht alle Fotos an.
    – Eine Nachbearbeitung ist total eingeschränkt und die wenigen Filter unbrauchbar.

    Google hat das System dicht und unbrauchbar gemacht. Völlig unnötig, zumal mit Picassa ein richtig gutes Instrument da war. Ich lade mittlerweile über eine App (Drive Sync) die Fotodateien direkt in Google Drive und arbeite von dort. Damit umgehe ich auch den nachträglich eingeschränkten Speicher.

    Die letzte zwei Jahre geht es bei Google in die vollkommen falsche Richtung.

    • Benutzt du ein Apple Gerät? Bei Android hast du all die Funktionen, die es laut deiner Beschwerde nicht mehr geben soll. Solltest du ein Apple Gerät nutzen, liegt es wohl eher an Apple.

      • Google Pixel 6 pro und ich arbeite (durch meinen Arbeitgeber gezwungen) sogar mit dem bekloppten Workspace jeden Tag und „nein“, drucken funktioniert am PC in Google Foto nicht mal eben so. Erst nach herunterladen und konvertierung in PDF. Es ist leider wie so oft bei Google, alles über einen komplizierten Weg. Ich schau mir halt auch mal Fotos auf dem Rechner oder TV an. Für die Arbeit aber auch in Dokumenten und zwar auch in Word oder im Web. Und ja, total verückt, schöne Bilder drucke ich selbst auf A3 aus und hänge sie in der Wohnung. Ist jetzt bei einem Smartphone, welches für seinen geilen Fotos berühmt ist auch nicht verwunderlich. Wenn man aber nur ein runter gerechnetes und tot komprimiertes Bild bei Instagram posten möchte, dann reicht auch deutlich weniger an Technik. Aber da du ja der Experte bist, lass mich mal wissen, wie Du ein Bild bei Ebay Kleinanzeigen einfügst, welches Du mit dem Smartphone geschossen hast (ohne es erst runter zu laden, seperat zu speichern und erst dann irgendwo einfügen zu können). Hat alles funktioniert, mit Picassa.

        • Picasa war eine offline Fotoverwaltung mit ein paar online Funktionen. Google Photos ist eine online Fotoverwaltung mit ein paar offline Funktionen. Der Fokus ist komplett ein anderer.
          Fotos für Ebay erstellt man inkl. einem ersten Entwurf der Anzeige idealerweise direkt mit der Ebay App am Handy. Anschießend öffnet man den Entwurf am PC in eine gescheite Beschreibung einzufügen. Dann muss man nichts erst herunter und wieder hochladen.

          • Und genau deshalb, war der Picassa richtige. Ich hatte die Fotos auf dem Rechner, zumindest aber auf meinem Google Drive Ordner und damit in einer Ordnerstruktur. Mit beiden konnte ich gut arbeiten, weil ich entweder über Apps von Drittanbieter drauf zugreifen konnte oder aber am PC am Bildschirm die besten Fotos gefunden habe. Es gibt ja Menschen, die bevorzugen Qualität und primär gearbeitet wird auch heute im Jahr 2022 immer noch mit einem PC (und ich habe auch die Möglichkeit über Tablet zu arbeiten). Naja, beide Wege hat Google gesperrt um seine kostenpfichtigen Google Speicher und Fotobücher zu verkaufen. Übrigens, keine Ahnung wie Du fotografierst, aber ich mache immer mehrere Bilder von einer Situation. Bedeutet, dass was mir anschließend Google als „hippe“ Collage automatisch präsentiert, hat mit Qualität überhaupt nichts zu tun. Die schönen und emotionalen Fotos sind nicht die technisch perfekten (und die erkennt die KI noch nicht).
            Aber, wenn Dir das reicht, ok.

            Dein Beispiel mit Ebay Kleinazeigen, zeigt übrigens bestens, was da für Kompromisse laufen. Du müsstest nach deinem Lösungsweg, die Fotos und deine Anzeige vor der inhaltlichen Beschreibung online stellen („zum bearbeiten speichern“, bietet Ebay Kleinanzeigen nicht mehr an). Gehen wir mal 10 Minuten Bearbeitungszeit aus, dann ist dein unfertiger Deal in der Regel schon weiter nach unten gerutscht, taucht je nach Produkt vielleicht nur auf Seite zwei auf, dass nimmt Dir potentielle KäuferInnen. Ich kenne diese Deals, Beschreibung folgt. Kurz gesehen und vergessen.

            Übrigens war die Ebay Kleinanziegen App ein Beipiel von vielen. WordPress, MS Word, Powerpoint, Teams… alles, wo ich ein Foto mal kurz hochladen will, ist durch Google zunächst geblockt und benötigt mehrere Schritte. Und mMS Office ist immer noch Standard (nicht das ich das gut heiße). Also lade ich doch wieder runter, und habe mehrer Speicherorte, dass ist Sch***e. Einen kurzen Workflow gibt es bei Google leider nicht mehr (automatisch), wenn andere Software ins Spiel kommt. Das das aber geht zeigte Picassa oder Drittanbieter-Apps mit Google Drive. Es liegt also nicht an der Technik.

            Googel muss aufpassen, dass nach den ständigen Betaprodukten (Pixel6/pro, Update Android 13, Android Auto…) die letzten Monate, die Kunden nicht doch irgednwann genervt zum Apfel gehen. Weil, da kann man sagen was man will, die Qualität der Software und des Workflows ist deutlich besser. Bisher war Android ein vernünftiger Kompromiss zwischen mobil und PC (MS). Wenn Google aber die Brücke zerstört, dann kann ich gleich auf ein wirklich abgestimmtes System zurückgreifen.

    • Welche App nutzt du für den Sync von Photos zu Google Drive? Kannst du die mal verlinken bitte?

    • Mir scheint, dass du dich mal genauer mit der App auseinandersetzen solltest. Bei mir gibt es zb sowohl unter iOS als auch im Android die Option Bilder zu drucken (Android: Bild öffnen, nach oben wischen und im Menü nach rechts auf drucken swipen, bei ios über teilen -> drücken)

      Aber wer druckt heutzutage noch fotos? Ich mache nur noch cewe Fotobücher oder lasse die Fotos online in einem Album.

  3. Ach komm, ich trete mal nach, damit man merkt was Google für einen Schwachsinn produziert.
    Ich bin wohl gemerkt im Google Kosmos unterwegs. Versucht mal einen Fernseher mit Android TV (oder Nvidia Shield) an Google Foto und seine Hippen tollen Collagen zu koppeln. Selbst das schafft Google nicht sauber. Google Stand2 kann ich zwar verknüpfen, der zeigt mir aber 3-5 Fotos von 40. Tolles Teil. Wozu also diese Collagen? Die ganze Steuerung, aber auch Sprache ist sowas von weltfremd.

  4. Klingt nach guten Neuerungen, aber auf welchem Gerät soll dieses Update denn erscheinen?
    Weder auf meinem iOS- noch auf meinem Android- Gerät kann ich die neuen Collagen manuell bearbeiten. Habe heute jeweils ein Update gemacht.

    Ich würde mir folgende Funktionen für ios und Android am meisten wünschen
    – Bessere Foto Auswahl Funktion (analog x shortcut im Web)
    – Bearbeitung kopieren und einfügen

    Dann könnte ich meinen Foto Workflow auf mobile Geräte verlegen. So bin ich immer noch auf die Web App angewiesen.

  5. Dennoch ist es Google, und ohne speicher Abo faktisch nutzlos da das bearbeiten nur richtig geht wenn man Geld bezahlt. Und zum Dank schnüffelt sie sich dann noch frech durch meine Bilder. Die App isr für reich tabu geworden.

    • Hatte die Fotomediathek meiner Mutter für 3 Monate in Google Foto „zwischengeschoben“…aufgrund der nutzbaren 15GB Speicherkapazitä. Ich hatte echt Bauchschmerzen und war froh, dass ich dann irgendwann Zeit hatte ihr eine eigene NCL aufzusetzen.
      Selbst die Apple eigene FotoCloud verweigere ich zu nutzen.

    • So ein Quatsch.
      Man kann die Fotos sehr wohl auch ohne die einzelnen Premium Funktionen gut bearbeiten.
      Welche Bearbeitungsfjnktion fehlt dir denn in der kostenlosen Version?
      Was meinst du mit durch die Bilder Schnüffeln? Irgendwelche Belege dafür?

      • Das bearbeiteten ist eher lächerlich, und man wird immer freundlich darauf hingewiesen doch bitte ein Abo zumachen. Ach ja immer schön fleißig Photobücher kaufen
        Für eine zwangsapp die man nicht deinstallieren kann schon eher frech. Aber gut das mags Geschmackssache sein.
        Das „schnüffeln“ ist Recht einfach erklärt, Google teile deine Bilder schön in Himmel, Weihnachten oder Essen ein. Was denkst du wie das gehen soll wenn deine Bilder nicht analysiert werden. Nimm doch den Fall von dem Vater wo teilweiße Nachtbilder von seinem Kind auf dem Handy hatte, wo er für den Arzt machen sollte damit dieser sie sich anschauen kann. Darauf hin hatte dieser Vater sofort seinen Gesamten Account bei Google verloren. All die Kinder-Bilder sind weg. Also ja ich denke es wäre naiv zu glauben das Google nicht weiß was in ihrer Cloud gespeichert wird.

  6. Peter Addor says:

    Bis vor kurzem gab es in einem Bild einen i-Button, um die Metainformationen des Bildes abzurufen. Den gibt es offenbar nicht mehr?

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