Google Fotos: Live-Alben fassen maximal 10.000 Fotos

Vor nicht allzu langer Zeit hat Google ein paar neue Features für die hauseigene Foto-Verwaltung Google Fotos vorgestellt, zu denen auch die Live-Alben gehören. Kurz zusammengefasst könnt ihr damit Personen oder Haustiere auswählen (aktivierte Gesichtserkennung vorausgesetzt), deren Fotos dann automatisch in ein Album geschmissen werden.

Wie sich nun herausstellt, besitzt diese Funktion eine Limitierung. Es können nicht mehr als 10.000 Fotos in ein Album geschoben werden. Je nachdem wie viele Fotos man in seiner Bibliothek und Personen für das Album ausgewählt hat, kann dann „ziemlich schnell“ Schluss sein.

Ich hoffe, dass Google hier zeitnah entweder das Limit aufbohrt oder weitere Auswahlkriterien wie Zeiträume und Co. zur Verfügung stellt. Das aktuelle Live-Album für meine Familie umfasst bereits 8.900 Bilder.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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14 Kommentare

  1. Waren es bisher nicht 2000 Fotos?

  2. Ich bin da noch eher „klassisch“ unterwegs und nutze für meine Fotos Google Drive. Mache ich eine Foto mit dem Smartphone, wird per DriveSync in einen Upload-Ordner geschoben. Von da aus verschiebe ich es per Hand in einen Ordner (Tochter, Hund, Freundin) und diese Ordner sind dann jeweils mit unterschiedlichen Personen freigegeben, die dann per Drive darauf zugreifen können.
    Nicht ganz so komfortabel wie Google Photos, aber ich habe mehr Kontrolle über alles und kann auch einfacher Backups am Rechner von meinem Drive-Ordner anfertigen. Google Photos komprimiert doch auch immer (auch bei der „Maximal-Einstellung“), oder?

    • Nein grundsätzlich nicht. Aber auf dem Smartphone sind alle Fotos komprimiert. Ich würde mir da keine Sorgen machen. Es gibt da kein Unterschied. Google macht das auch ziemlich gut.

    • Da hast du leider einiges falsch verstanden! Zum einen kannst du Fotos aus Drive bei Bedarf auch in Fotos anzeigen lassen (außer G-Suite Nutzer, da geht es leider nicht – vielleicht wegen unlimitiertem Speicher?)

      Zum anderen komprimiert Fotos nur bei unendlich kostenlosem Speicherplatz. Bei Original wird nichts zusätzlich komprimiert. Solange du aber nicht mit Spiegelreflexkamera fotografierst, wirst du von der Komprimierung nicht viel merken (außer eben max. 16 Megapixel – falls du mit mehr am Smartphone knippst) weil die Sensoren einfach zu klein sind…

      Zusätzlich kannst du wenn du Fotos für den Upload nutzt automatisch die lokalen Bilder löschen lassen (per Klick alle die gesichert sind), was gerade bei 64GB Modellen oder kleiner ideal ist.

      Zuletzt noch das Thema Backup:

      Du kannst dir den Fotos Ordner in Drive aktivieren und dann werden dort Jahresordner erzeugt, die dann komfortabel über den Desktopclient auch auf Festplatte gesynct werden können! Außerdem ist es auch umständlich über Google Takeouts möglich. Einziger Haken generell: in Fotos erstellte Alben gibt es auch nur dort und nicht in Ordnern o.ä. – allerdings speichert sich Google (versteckt) deine Ordnernamen wenn du vom Desktop hochlädst, danach lässt sich nämlich auch in Fotos kurioserweise suchen 😉

  3. Fotos gehören m.E. in Ordner sortiert auf den lokalen Rechner, in Ordner sortiert, in einer Verwaltungssoftware indiziert.

    Eine Kopie davon in Drive, Photos oder anderswo ist bequem und praktisch, aber keine Software kann mir das annähernd brauchbar sortieren, und ich will das auch nicht aus der Hand geben.

    • Naja wenn wir das Jahr 2000 hatten würde ich dir zustimmen. Aber wir haben 2018. Heutzutage ist die Aussage albern.

      • Das ist doch nun wirklich Quatsch. 2000 waren Pfannkuchen lecker, aber 2018 nicht mehr?

        Ich habe an meine Fotosammlung den Anspruch, die auch noch in 30 Jahren angucken zu können, und vor allem: Dass die auch in 30 Jahren noch sortiert sind, wenn ich 5x den Anbieter und die Software gewechselt habe, wenn Bildformate sich ändern, wenn ungeliebte Features Pflicht werden und und und.

        Als vor kurzem Apple iPhoto eingestellt hat, wo alle meine Fotos drin waren, und mir das Nachfolgeprodukt nicht gefallen hat, war es trotz sortierter Ordner im Filesystem eine Arbeit von WOCHEN, da wieder Ordnung reinzukriegen. Der Verlust von erkannten Gesichtern und nachträglichem Geotagging alter Bilder etc. war trotzdem enorm.

        Ich sichere eine Kopie meiner Sammlung durchaus via Google Sync nach Drive und lasse sie mir in GooglePhotos zeigen. Wie man mit dieser MÜLLHALDE seine Fotos verwalten kann, ist mir vollkommen unklar.

        Suche ich nach „Sylt“, tauchen Fotos aus dem ganzen Land auf. Kindergesichter kann die Software so gar nicht unterscheiden. Knipse ich während einer Serie von Landschaftsaufnahmen zwischendurch meine Tochter beim Gähnen, landen das in einer gemeinsamen Serie. Eben mal 30 oder 40 Fotos für eine Veranstaltung markieren und sie in Photoshop zu bearbeiten gerät zum Alptraum.

        Man ist einfach den Ordnungskriterien der KI-Software hilflos ausgeliefert, und ich erwarte 100%ige Korrektheit bei der Sortierung meiner Fotos. Nicht 99%. Faktisch dümpeln die irgendwo bei 80% rum. Verglichen selbst mit einer kostenlosen Software wie digiKam ist das alles ein einziges „reinkippen, einmal draufgucken, geht so, und dann vergessen“.

        • naja eine 100% korrektheit bekommst du bei deinen eigenen Fotos nie hin. Ich hab genug Fotos, die spontan geschoßen habe, die man nicht einfach so zu ordenen kann.
          Aber und ich erkläre dir, warum ich persönlich deine Einstellung für „veraltet“ halte. Das ist nicht negativ gemeint, sondern die technik löst aktuell ein Problem, welches man 2000 nciht lösen konnte.

          Wenn man ein Foto schießt. im urlaub, aus Spaß oder spontan. Dann kann man in der REgel sehr schnell eine Zuordnung machen, nach Zeit, Ort, Personen, oder Motiven. So das sind aber schon vier Klassifizierungen dir wir für ein Foto haben. Ohne die Tiefe der Klassifiezierung ( bspw Ort–>Frankreich–>Prais–>Disneyland–>Star wars Bahn) zu berücksichtigen. DAs selbe gilt für sehr viele Klassifizierungen.

          Um ein Fotos ganzheitlich zu erfassen, müsste ich bei deiner MEthode das foto kopieren und Mehrmals als Abzug in verschiedene Ordner strukturen anlegen. DAs heißt NAch orten, Nach Zeit, nach Personen und ggf. nach Kombinationen von diesen. Urlaub mit Familie in Frankreich am Mittwoch und Donnerstag nur DisneyLand. Ein Anderer ORdner der Nur PAris fotos enthält.
          –> das ist kaum machbar. und beschreibt deinen wochenlange Arbeit.

          Wofür brauche ch das. Naja beispielsweise, wenn mich ein Arbeitskollege und freund nach efahrungen zu Paris fragt, weil er dahin will. DAnn gebe ich bei google fotos, Apple Fotos oder Mcirosoft fotos einfach PAris ein und mir werden von allen 100.000 Fotos zur Laufzeit ein album mit Fotos von PAris erstellt, sortiert nach Zeit und tiefe der Orte, Eiffelturm Notre Dame, Disneyland.
          Gleichzeitig kann ich aber jederzeit meiner Familie ein zur laufzeit erstelltes Urlaubsalbum erstellen, lassen und teilen.

          Ohne fotos in ordner vorher zu sortieren und zu kopieren, weil ich mehrere Ordnerstrukturen abbilden möchte.

          gib beispielsweise bei apple in die suche einen BEgriff wie Baum oder ein rotes Auto ein. Das selbe bei google. Es ist eine immense erleichterung, dass ich zur LAufzeit meine Fotos so sortiert bekomme, wie ich es zu diesem Zeitpunkt brauche.

          Das ist ein Ziel auf das wir hinarbeiten müssen. Daher finde ich deinen Ansatz für nicht falsch, aber veraltet.

          • Das wäre in der Tat unsinnig viel Arbeit — und, was noch schlimmer ist: Dateien duplizieren geht ja schon mal gar nicht, aus „Ordnungsgründen“.

            Das einzige, was ich in Ordnern abbilde, sind „Ereignisse“. Also, sagen wir mal, ich knipse auf dem Geburtstag des Kindes 40 Fotos. Dann mache ich einen Ordner „2018_01_03___Geburtstag_Chantalle“ und tu 35 der Fotos da rein.

            Zwischendurch ist mir vielleicht aufgefallen, dass im Baum ein Eichhörnchen sitzt, dann mache ich für die 4 Fotos einen Ordner „2018_01_03___Eichhörnchen“.

            Auf dem Klo habe ich dann vielleicht noch einen lustigen Spruch an der Wand entdeckt, das geht alles in den Ordner „0001_01_01__Schnappschuesse“, in dem sich Kram sammelt.

            Das war’s im Filesystem!

            Es gibt keine Ordner „Mutter“, „Kind“, „Feste“, in die irgendwas reindupliziert wird. Dafür gibt es Tags!

            Bevor ich den Ordner auseinanderreisse, kippe ich alles einmal auf das Programm „GeoTag“, um zu prüfen, ob alle Fotos GPS-Infos haben. Wo das mal fehlt, lässt sich das sehr schnell zuweisen, weil i.d.R.das nächste Bild der Serie schon GPS hatte. Copy-Paste.

            Spezialanwendung: Ich wandere gern und tracke meine Route dabei so richtig genau. In diesem Fall verwende ich eine Software, die GPX-Tracks noch mal auf die Fotos mappt, weil ich das dann sehr viel genauer habe(n will). Wenn man auf einem Bergplattau steht, weil man nicht 5 Meter weiter und 200 Meter tiefer einsortiert werden. 🙂 Aber das ist ein Spezialfall.

            Alles andere, was über „Ereignisse“ hinausgeht, wird IN den Dateien vermerkt. GeoTags, erkannte Gesichter etc., geht als Tag in die Fotos. Sollte ich jemals die Software wechseln, ist das nicht weg!

            Spezialanwendung: Als ich von iPhoto zu digiKam gewechselt bin, war es sehr hilfreich, dass ich mit eigenen Scripten Informationen aus der internen SQLite-Datenbank extrahieren konnte. Ich habe mir das diesmal bei digiKam schon vorher angesehen, auch dort sind Standard-Technologien im Einsatz, mit denen ich notfalls bei einer Migration überall drankomme.

            Spezialanwendung 2: Ich knipse meistens RAW+JPEG, weil die Jpegs i.d.R. praktischer sind, aber es gibt halt immer mal wieder DAS Bild, das man RAW haben will. Daher packe ich mir die RAWs per Software automatisch in Unterordner, so wie auch die Datumsordner schon automatisch angelegt werden, und schliesse die RAWs in digiKam aus. So verliere ich nichts, sehe aber nur, was mich interessiert.

            Die Suche nach Orten, Gesichtern etc. ist mit digiKam genau so einfach wie bei Photos, ABER ich habe zusätzlich manuelle Eingriffsmöglichkeiten, mehr Features, mehr Unabhängigkeit bei nur unwesentlich mehr Arbeit.

            Ich habe, wie gesagt, die gleiche Sammlung lokal in digiKam, online bei Google und ausserdem noch mal online in meiner eigenen Gallerie-Lösung auf meinem Webserver. Alle 3 Lösungen haben Vor- und Nachteile, aber die lokale Sammlung ist deutlich geiler – zumal sich „Online“ dann ohne Aufwand davon ableiten lässt.

          • Absolut, hängt eben auch stark vom Anwender ab. Bin ich Hobbyknipser ist Google Fotos ideal (weil sich die meisten entweder erst gar nicht groß damit beschäftigen wollen oder dann Ordnerstrukturen so verschachtelt aufbauen dass selten wieder reingeguckt wird)

            Bin ich Profi und wickle Sessions ab, würde ich eher mit einem Bildkatalog / Ordnerstruktur arbeiten, weil es idR jeweils nur einem Event/Kunden zugeordnet wird.

  4. Wo finde ich die „Live-Alben“? Mir wird unter „Neu erstellen“ nur das normale „Album“ angezeigt.

  5. Mich machen die doppelten Fotos in Google Fotos verrückt!
    Mag ja sein, dass ich nur zu blöd bin die entsprechende Funktion zu finden.
    Bsp.: Neues iPad aufgesetzt, Div. Fotoalben mit iTunes vom PC auf das iPad gesynct und schon meint Google Fotos, dass wären neue Bilder, lädt sie entsprechend hoch und schon existieren die Bilder zweimal.
    Ich verstehe nicht was so schwierig daran zu erkennen ob das Bild schon in Google Fotos existiert oder nicht und es dann entsprechend nicht hochladen oder später eine Suche nach Doubletten zu starten und entsprechend zu löschen.

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