Google Fotos: Erste Editorfunktion verschwindet hinter einer Bezahlschranke

Google testet seit einiger Zeit in der App Google Fotos Veränderungen. Eine von diesen Veränderungen könnte dafür sorgen, dass nicht mehr alle Optionen für Nutzer der kostenlosen Variante freigeschaltet sind – oder dass weiterführende Bildbearbeitungsoptionen nur durch Mitglieder machbar sind, die Googles kostenpflichtiges Abo-Programm „Google One“ bezahlen. Konkret testet Google da derzeit bei einigen Nutzern, die Funktion „Color Pop“ hinter einer Bezahlschranke, bzw. dem Google-One-Abo zu verstecken.

„In Google Photos ist Color Pop eine Funktion, die weiterhin für jedermann kostenlos für Fotos mit Tiefeninformationen (wie z.B. Porträt-Modus) zur Verfügung steht“, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber Engadget. „Im Rahmen einer laufenden Einführung, die Anfang dieses Jahres begann, können Google-One-Mitglieder die Funktion auf noch mehr Fotos von Personen anwenden, auch auf solche ohne Tiefenangaben.

Bedeutet das oben Angesprochene: Eine Funktion ist grundsätzlich frei, manche Specials sind dann aber zahlenden Kunden vorbehalten. Finde ich persönlich nicht schlimm, wenn ein Dienstleister über eine App auch Geld verdienen möchte. Das ist vermutlich besser als Google-typische Werbung in Google Fotos, das wohl zu Googles besten Apps zählen dürfte.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Wen es stört, gibt unter Android ja genug Bildbearbeitungs App´s auch kostenlose die das können.

    • Mich stört es. ..es beträfe mich jetzt nicht, weil ich eh Abonnent bin, aber Software-Abos sind, anders als Service-Abos, großer Mist.

      Du sagst es gäbe gute Google Photos Alternativen. Fällt dir da was ein? Ich brauche eigentlich nur einen Editor so wie Google Photos oder Snapseed sowie eine Phototimeline für etwa 200 GB an Schnappschüssen in der Cloud.

      Bestenfalls mit Möglichkeit das automatisch von Google Photos weg zu übertragen. …und planbare Backup Funktionen, so wie bei Google. Dass ich das ganze als Archiv irgendwo sichern kann.

      • Also was vergleichbares für Google Photos ist schwer zu finden.

        https://www.everalbum.com/ hat ja dicht gemacht und kommerziell denke ich da spontan sonst noch an Canon. Siehe hier: https://image.canon/

        FOSS wird zwar https://de.piwigo.org/ immer wieder genannt aber wer das mit Android bedienen will bekommt nen anfall. Das war zumindest mein Stand von vor 6 Monaten. Die iOS App soll ganz cool sein.

      • Mit diesem Anforderungsprofil würde ich dir ganz klar zu Google Photos raten.

      • Schau dir mal SmugMug an.

      • Alexander Jank says:

        Ich habe mir gestern erst Lychee Photo Management aufgesetzt. Hat lange nicht die Features von Google Photos und es gibt auch eine App. Allerdings für Menschen mit Kenntenissen im Bereich Server-Administration durchaus gut nutzbar. Habe dort meine Photos per EXIF-Daten in Alben nach Jahren und Monaten sortiert eingelsen. Dann noch die GPS-Standortdaten in Text-Daten (Adresse / Ort) gewandelt. Natürlich kann ich damit nicht nach „Banane“ suchen und meine Bilder von Bananen finden. Aber das will ich (erstmal) auch nicht. Allerdings kann ich mir vorstellen, solche Dinge evtl. irgendwann selbst nachzuprogrammieren und hinzuzufügen. Deshalb habe ich mir dafür direkt einen starken Server geholt.
        Allerdings wird wohl nur eine Minderheit die nötigen Kenntnisse und die Lust haben, sowas selbst aufzusetzen und evtl. zu entwickeln.

  2. Also Color Pop bekomme ich ex maximal bei 1% meiner Fotos angezeigt. Hat irgendwie nichts mit Porträt oder nicht zu tun… Bestimmt mal wieder, weil ich in Deutschland bin. Wir bekommen ja auch sonst keine der coolen Google-Funktionen…

    Von daher für mich absolut irrelevant, ob gerade dieses Feature hinter einer Paywall verschwinden würde…

  3. Euch ist aber schon klar, das Google irgendwann auch anfangen wird, Google Maps zu Geld zu machen…? Erst mal ganz viele Daten von den Nutzern freiwillig eintragen lassen und dann, wenn der Dienst richtig gut ist, wird das viele offenherzig gratis beigetragene Wissen der Kundschaft auch zurück verkauft. Aber natürlich erst dann, wenn die Konkurrenz krepiert ist (und man ordentlich Geld verlangen kann), weil sie mit Googles finanziellen Mitteln einfach nicht mithalten konnte und nicht gegen einen Konkurrenten bestehen konnte der seine Dienste zunächst mit langem Atem verschenkt… Um an Ende ganz dick abzusahnen… Nein, mir gefällt das gar nicht.

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