Google Fotos: „Cinematic Fotos“ setzt Erinnerungsstücke neu in Szene

Google Fotos ist ein großartiges Tool zur Bildverwaltung. Neben Bearbeitungs- und Sortierungsoptionen bietet Google umfassende Möglichkeiten seine Erinnerungen in Form von Fotos und Videos – zum Beispiel in Form der Highlights – Revue passieren zu lassen. In den nächsten Monaten möchte man weitere Möglichkeiten bieten Erinnerungen zum Leben zu wecken. Mitunter hat man da neue Funktionen wie Cinematic Fotos und auch neue Designs in petto, auf welche man bereits heute Appetithäppchen verteilt.

Die neue Funktion „Cinematic Fotos“ bereitet Bilder als kurze Videosequenzen auf. Mittels maschinellen Lernens erzeugt Google dazu eine 3D-Szenerie, auch dann, wenn das Ursprungsbild keine Tiefeninformationen enthält. In der neu geschaffenen Szenerie animiert man einen virtuellen Kameraschwenk und das Bild wird wahrlich zum Leben erweckt – da hab ich doch direkt die lebendigen Porträts von Harry Potter im Kopf. Auf der linken Seite gibt Google ein Beispiel für den Input, auf der rechten Seite das zugehörige „Cinematic Foto“:

Die Funktion „Cinematic Fotos“ würde noch überarbeitet, man hat dennoch Möglichkeiten die animierten GIFs bereits auch direkt aus der Google-Fotos-App an Bekannte oder Verwandte zu senden. Die neuen „Cinematic Fotos“ zeigt man für passende Vorschläge zudem direkt in den Highlights:

Statischer, aber nicht weniger verspielt geht es bei den Collagen weiter. Hier hatte man bereits zum Monatsbeginn mit der Verteilung neuer Designs begonnen. In den Collagen stellt Google diverse Fotos mittels KI zusammen und setzt diese in einem Layout in Szene:

Neben einer großen Auswahl an Designs unterstützt man den Nutzer zudem bei der Wahl des richtigen Layouts sowie bei Details wie Schriftart und Hintergrundfarbe – anhand von passenden Farben aus den Fotos.

Das Jahr 2020 wird sicherlich für die meisten nicht jenes Jahr sein, was mit den meisten Abenteuern, Urlauben und Co protzen kann. Dennoch wird man vielleicht die eine oder andere Erinnerung festgehalten haben. Google trägt mit den neuen Funktionen sicherlich wieder einmal dazu bei, solche Erinnerungen am Leben zu halten und zu bewahren.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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8 Kommentare

  1. Kann jmd ein Programm/App empfehlen mit der man sowas erzielen kann wenn man nicht Google Fotos nutzt? Bilder/Clips die genauso aussehen (wie „lebendigere“ Fotos) sieht man ja häufiger in bspw. Dokus. Wäre um einen Tipp dankbar. 🙂

  2. Tolle Funktionen. Finde Google Fotos leider seit einem der letzten Updates wahnsinnig unübersichtlich. Die Galerie funktioniert, aber seit der Tab „Für mich“ entfernt und diese merkwürdige Instagram-Story-Ansicht eingeführt wurde, finde ich die Google Kreationen nie, wenn ich sie suche.

    Echt nervig.

  3. Eine App, die nicht in der Lage ist, IPTC-konforme Stichworte in die Fotos zu schreiben, als großartiges Tool zur Bildverwaltung zu bezeichnen, ist schon ziemlich gewagt.
    Google Fotos ist ein Tool, um Zeit rum zu kriegen, wenn einem langweilig ist, mehr aber auch nicht.

  4. Habe die Bildverwaltung auf meinem Pixel durch eine andere App vorgenommen. Fotos will einen langfristig in die kostenpflichtige Cloud drängen und bietet offline keine gescheite Ordner Funktion an. Zudem wird man mit Werbung zugespammt.

    • Oliver Wegner says:

      Durch welche App ersetzt und von welcher Werbung ist die Rede?

      • Die nennt sich „schlichte Galerie“, habe die free Version. Google Fotos zeigt mir in der Alben Ansicht als erstes den Store für Fotodrucke und Fotobücher an. Die Ordnerstruktur ist mir schleierhaft und irgendwie zweigleisig. Es läuft alles darauf hinaus die cloud zu verwenden und es in die dortigen Ordner abzulegen aber das will ich nicht, weil Google da sicher irgendwann Geld dafür verlangt. Weiß jemand wieviel Cloudspeicher man nun als Pixelnutzer in Fotos zur Verfügung hätte da blicke ich nicht so durch?

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