Google: Feature zum automatischen Zurücksetzen von App-Berechtigungen wird breiter verteilt

Mit Android 11 hatte Google ein Feature eingeführt, mit dem sich App-Berechtigungen automatisch zurücksetzen lassen. Diese Funktion trägt zum Schutz der Privatsphäre eines Nutzers bei, indem sie die Berechtigungen automatisch zurücksetzt, wenn die App einige Monate lang nicht genutzt wurde. Eine Menge mehr Nutzer werden hiervon nun zukünftig profitieren können, da Google mitteilt, dass Geräte mit Android 6.0 (API-Level 23) oder höher ab Dezember dieses Jahres ebenfalls mit dieser Funktion versorgt werden. Grundvoraussetzung bleibt, dass die Google-Play-Dienste aktiviert sind, was vermutlich dann bei den meisten Geräten der Fall sein dürfte. Bei Apps, die auf Android 11 (API-Level 30) oder höher abzielen, wird die Funktion standardmäßig aktiviert sein. Ihr habt aber auch die Option, für Apps mit API-Level 23 bis 29 das automatische Zurücksetzen manuell zu aktivieren.

Angebot
Microsoft 365 Family 12+3 Monate | 6 Nutzer | Mehrere PCs/Macs, Tablets & mobile...
Microsoft 365 Family 12+3 Monate | 6 Nutzer | Mehrere PCs/Macs, Tablets & mobile...
jede Person kann bis zu 5 Geräte gleichzeitig nutzen; funktioniert auf PC, Mac, iPhone, iPad und Android-Smartphones und...
−130,00 EUR 53,99 EUR
Angebot
Apple 2021 iPad Mini (8.3', Wi-Fi, 64 GB) - Violett (6. Generation)
Apple 2021 iPad Mini (8.3", Wi-Fi, 64 GB) - Violett (6. Generation)
8,3" Liquid Retina Display (21,08 cm Diagonale) mit True Tone und großem Farbraum; A15 Bionic Chip mit Neural Engine
−29,01 EUR 619,99 EUR Amazon Prime
Angebot
Apple 2021 iPad (10,2', Wi-Fi, 64 GB) - Space Grau (9. Generation)
Apple 2021 iPad (10,2", Wi-Fi, 64 GB) - Space Grau (9. Generation)
Beeindruckendes 10,2" Retina Display (25,91 cm Diagonale) mit True Tone; A13 Bionic Chip mit Neural Engine
−80,00 EUR 349,00 EUR Amazon Prime
Apple 2021 iPad Pro (11', Wi-Fi, 128 GB) - Space Grau (3. Generation)
Apple 2021 iPad Pro (11", Wi-Fi, 128 GB) - Space Grau (3. Generation)
Apple M1 Chip für Performance auf dem nächsten Level; 5G für superschnelle Downloads und Streaming in hoher Qualität
988,29 EUR Amazon Prime

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

11 Kommentare

  1. Wieso „profitieren“? Das nervt. Bei mir sind neulich zahlreiche Apps zurückgesetzt worden, es war eine SCH**SSarbeit, das alles einzeln wieder freizugeben, bei jeder App einzeln, und das Verhalten lässt sich auch nur pro App abschalten. Was für ein M!ST! Wenn ich einer App eine Berechtigung gebe, dann soll sie die behalten, sonst deinstalliere ich sie schon.

    Viel Spaß, wenn deine Fahrkarten-App bei der nächsten Nutzung nun noch crasht, weil ihr vor Wochen eine Berechtigung entzogen wurde, weil Du im Sommer Fahrrad fährst.

    Danke für nichts!

    • Wieso crashed die App?
      Die fragt doch einfach wieder die Berechtigungen an.

      • Es gibt einen ganzen Haufen Apps, die crashen statt anzufragen. Oder bei denen z.B. die Standortfreigabe _optional_ ist, und dann merkst Du erst nach Wochen, dass eine Camera deine Bilder nicht mehr geotagged oder deine Wander-App die Route nicht aufgezeichnet hat. Ich will auch nicht nach Corona erstmalig nach 2 Jahren wieder in den Bus steigen und erstmal irgendwas „Freigeben“ müssen.

        Aber mal abgesehen davon: Wenn ich einer App Berechtigungen erteilt habe, dann habe ich das so gewollt, und es soll so bleiben.

        Aus welchem wirren Grund sollte ich wollen, dass eine App z.B. meinen Standort tracken kann, aber nur bis nächsten März?

        Entweder will ich es nicht – dann erteile ich die Berechtigung nicht, oder installiere die App nicht.
        Oder ich will es, dann will ich es.

        • Seit Android Marshmallow (das war vor 6 Jahren), werden Berechtigungen zur Laufzeit abgefragt.
          Der Google Play Store setzt auch jährlich die Anforderungen für die Target SDK Version hoch, dass heißt, wenn es jetzt noch eine App gibt, die auf das Berechtigungssystem vor Marshmellow setzt, dann kann die seit Jahren kein Update mehr bekommen habe, oder ist nicht aus dem Play Store.(Heute muss man zum Beispiel SDK 30 [Android 11] auswählen, um was im Play Store veröffentlichen zu können).
          Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was passiert, wenn man jetzt eine App mit Target SDK 22 oder früher öffnet, das gab es das Laufzeit abfragen ja noch nicht, vermutlich hat die dann immer alle Berechtigungen automatisch.
          In der Android Developer Dokumentation steht auch ganz klar drin, dass jederzeit Permissions gewehrt und entzogen werden können und die App damit klar kommen muss.

          Also dass man heute noch eine App hat, die dann abstürzt, glaube ich nicht. Bzw. die App taugt dann nichts.

          Ich weiß nicht wie die Definition von „lange nicht genutzten Apps“ ist. Wenn deine Apps die ganze Zeit im Hintergrund arbeiten, sind sie ja im Prinzip nicht ungenutzt, vielleicht sind die dann sowieso davon ausgenommen. Sonst wäre deine ISS App ein valider Punkt.
          Die anderen Beispiele finde ich etwas an den Haaren herbei gezogen. Denn wenn du die Kamera oder Wander App öffnest, kommt ja sofort der Popup, den man nur kurz bestätigen muss und schon ist es erledigt. Das ist doch überhaupt kein Problem, du tust so als wäre das Aufwand.

          • Das ist so nicht korrekt. Viele Apps nutzen z.B. die Standortfreigabe, wenn sie vorliegt, und wenn nicht, dann nicht.

            Ich hab’s doch gerade durchexerziert. Die Maßnahme hat bei mir erheblichen Ärger verursacht.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Ah, schee…der typische Deutsche… schimpfen und motzen ohne jeglichen Verstand. Btw. das Verhalten lässt sich granular steuern.

      • Ach komm‘ ,das hat doch damit nicht zutun.
        Es ist immer Mist, wenn Hersteller bzw. Software Entwickler „meinen“, ihre Kunden zu „kennen“ und ihnen Dinge aufdrücken.
        Die Kritik bezieht sich ja auch das Opt-Out.

        Warum nicht einfach ein Hinweis und ein Opt-In?

        So ein Smartphone ist etwas sehr gewohntes. Wir haben es jeden Tag in der Hand. Stell Dir einfach vor, Dir baut jemand den Rückwärtsgang in Deinem Auto von oben Links nach unten Rechts, einfach weil der Autobauer das plötzlich als sinnvoll erachtet. Und dann reg Dich nicht auf, wenn Du Dich das xte Mal verschaltet hast. 🙂

      • > das Verhalten lässt sich granular steuern

        Ja, eben. Es lässt sich NUR granular steuern. Als es das erste mal bei mir zugeschlagen hat, war die Liste der „entrechteten“ Apps so lang, dass ich gar nicht alle lesen und zurücksetzen konnte. Es waren aber so grässliche Dinge dabei wie Kamera, Navi oder Öffi-Ticket.

        Nachdem ich auf meinem ersten-und-letzten OnePlus-Gerät als schon immer dem Taskkiller hinterher rennen muss und bei Dutzenden Apps ein „Lass das!“-Häkchen setzen muss, habe ich den gleichen Mist nun auch mit Berechtigungen am Hals.

        Ich will dir ein Beispiel geben:
        Ich habe eine App, die oben ein Icon einblendet, wenn man die Internationale Raumstation sehen kann. Die App selber macht man nie auf, da steht nur so Nerdkram drin. Wenn es passt, gehe ich mit meiner Tochter in den dunklen Park, und wir gucken uns den Vorbeiflug an. Dieses Icon kommt oft wochenlang nicht. Hätte ich die Wegnahme der Rechte nicht zufällig bemerkt, würde dieses Icon einfach nie wieder kommen.

        Es gibt diverse andere Apps. Ich fotografiere mit einer altmodischen Knipse, die kein GPS hat. Deswegen schneide ich auf dem Handy meinen Standort permanent mit, um die Bilder nachträglich zu vertaggen. Das fällt dann einfach still und heimlich weg.

        Oder: Ich möchte meine Handyphotos nicht in eine CLoud von Google, Amazon etc. hochladen. Ich habe eine Sync-App im Hintergrund laufen, die im WLAN meine Fotos auf meinen privaten Webserver hochlädt. Auch die stirbt einfach lautlos ohne Berechtigungen, denn die ist natürlich auf „silent“ gestellt, weil ich sonst permanent Problemmeldungen bekäme, wenn ich in einem Funkloch ein Foto mache.

        Und und und.

        Nicht jeder hat sein Handy bloß zum Twittern.

      • @MeinNametutnichtszurSache „der typische Deutsche … das Verhalten lässt sich granular steuern“

        Der typische Dummschwätzer deiner Sorte hat sowas von keine Ahnung und sollte besser der Empfehlung von Herrn Nuhr folgen. Oder nur Trollerei?

        Ob die nervige Funktion bei den älteren Geräten tatsächlich nur optional aktivierbar bleibt, zeigt die Zukunft, meine Gegenwart (Android 11) hat schon heute bei zahlreichen Apps eine „Berechtigungen entfernen“ Einstellung, die nicht abschaltbar ist weil ausgegraut.
        Alles zum Schutz meiner Daten vor einer eher selten genutzten Fossil App (ich nutze verschiedene Wearables der Hersteller, nach Bedarf, und will nicht regelmäßig neu einrichten), oder dem offiziellen Play Store, oder doch zur Fernkontrolle und Zwangsabschaltung nach Bedarf? Xiaomi lässt grüßen, Google bewirbt sich wohl demnächst für eine Zulassung in China.

        Als ob das Gefummel der Hersteller am Energiemanagement nicht schon genug nervt, jetzt darf man auch noch bei seinem Reservesmarthandy erst mal alles reparieren, wenn es dringend gebraucht wird. *Kotz*

        Da werden noch so einige Noobs fluchen, wenn die lange nicht genutzte App plötzlich den Dienst verweigert.

  2. Ich finde die Funktion super, wusste gar nicht, dass das noch nicht „breit“ verfügbar ist. Ist immer eine gute Erinnerung die App zu deinstallieren. Wenn man sie behält und später mal wieder nutzt ist bestätigt man eben die Rechte-Anfrage…

  3. Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht.
    Sinnvoll wäre höchstens ein Timer, den ich selbst direkt bei Gabe der Berechtigung aktiviere (Ohne Ablauf, nach 8h, nach 3 Tagen, nach 4 Wochen).
    Nach Nutzung ist wieder so eine Anmaßung a la Microsoft, die einem auch immer erzählen wollen wie man arbeiten soll und was in Zukunft „a modern workplace“ ist.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.