Google Family Link: Google gibt Familien ein mächtiges Werkzeug in die Hand

Google hat ein neues Werkzeug vorgestellt, welches auf den Namen Google Family Link hört. Google will Nutzern mit Kindern die Möglichkeit geben, für diese ein Konto einzurichten und ein wenig Einfluss auf diverse Aspekte rund um Google zu haben. Kinder müssen zuerst einmal ein Android-Gerät mit Android 7.0 Nougat haben. Das Familienoberhaupt legt dann ein Konto für das Kind über die Google Family Link-App an. Das Gerät als solches ist voll nutzbar, doch kommen hier einige Restriktionen zum Vorschein, die man auch aus der Google Play Familienmediathek kennt.

So muss das Kind App-Installationen anfragen, die der Administrator dann erst freigeben muss. Über die Google Family Link-App ist ferner eine Übersicht möglich, wie lange sich in welcher App aufgehalten wurde. Als weitere harte Maßnahme lassen sich tägliche Limits in Sachen Benutzerzeit festlegen. Ist man über dem Limit oder außerhalb der Nutzerzeit, dann ist das Gerät gesperrt. Kennt man auch in anderer Form von Amazon-Geräten.

Google selber will den Spaß erst einmal im kleinen Kreise testen. Google Family Link ist nur auf Einladung nutzbar und dies erst einmal nur in den USA. Wer sich vorab schon für dieses Thema interessiert, der bekommt auf dieser Seite eine Übersicht.

Nicht näher geht Google darauf ein, ob durch den Einsatz von Google Family Link das ganze Gerät auch abgesperrt ist. Denn ich behaupte, dass viele Kinder schon wissen, wie sie mit ihrem Android-Smartphone umgehen, dementsprechend ein zweites Konto anlegen…

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. tolle Sache, bitte nochmals Update geben, wenn D auf der invite-Liste steht – Danke

  2. Ein Wahnsinn von Google! Bei Apple seit Jahren Standard kommt Google nun endlich auch mit einer Möglichkeit ein Kinderkonto zu erstellen. Natürlich nur für Android 7. Ich möchte nicht wissen wieviele Kinder mit einem Standartkonto bei Google unterwegs sind ohne eine Möglichkeit vom Jugendschutz. Deshalb hätte ich meinen Kindern nie ein Android Gerät gekauft. Zum Glück geht das jetzt.

  3. Heinz Inge says:

    Na da muss man sich ganz schön beeilen mit dem anlegen des Kontos. Nicht das die den Dienst schon wieder einstellen bevor man zu Ende getippt hat ^^

  4. @Legomio
    Das ist leider der Normalfall, viele Eltern kümmern sich leider absolut nicht darum, was die KIds schon im Grundschulalter mit ihren Geräten machen, ich bekomme das mit, wenn meine Söhne mal Besuch bekommen und dann 9-jährige z.B. GTA-Spiele auf dem Handy haben. Wenn ich dann einschreite und sie auffordere, das bitte nicht zu spielen, werde ich mit erstaunten Augen angesehen. Was bei Kinofilmen sind Altersfreigaben völlig akzeptiert, bei Spielen ist das noch lange nicht so.

  5. Deswegen gibt es noch kein Gerät bei uns. Maximal ein Tablet, welches nur Benutzer werden darf, wenn gefragt wird. Das mit dem Kinderkonto ist eine super Sache, wenn es denn Mal zu uns rüberkommt.

  6. Wie macht ihr das mit dem Handy fürs Kind?

  7. Ich habe auf den Kindle-Tablets meiner Kinder die Software safekiddo installiert. Damit kann ich Apps sperren und die tägliche Nutzung begrenzen. Musikhören ist den ganzen Tag über erlaubt und Spiele müssen erst du einen Erwachsenen freigeschaltet werden. So einfach ist das.

  8. Ich habe Screen Time installiert. Kann alles was auch die Google App irgendwann können soll und noch mehr. Ist halt leider kostenpflichtig. Aber das ist es mir Wert.

  9. Wenn es genau so sinnlos wie das Family von Microsoft ist, dann Prost! Ich sag nur Browser gesperrt, umgangen indem ich hier überall Chrome Beta installiert habe, Internet Sicherheit nur im nicht genutzten Edge statt per Host direkt System weit, und wenn das Kind sein Passwort weiß kann es einfach aus dem Family Quatsch austreten. Und hier geht es gleich weiter indem erst mal direkt ein neues Gerät gefordert wird, warum nicht für alle Android Versionen per Play Service?

  10. Ich habe an heimischen Tablet einen​ zweiten Benutzer eingerichtet. Da kann man natürlich auch dann nur die Apps frei geben die man möchte. Das Haupt Konto dann einfach sperren. Soweit ich das gesehen habe kann man von dem zweitkonto auch nicht auf den Playstore zugreifen.

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