Google Family Link bereitet sich schon einmal auf Stadia vor


Google hat dieses Jahr Stadia vorgestellt, einen Gamestreaming-Service, der die Anschaffung eines Gaming-PCs oder einer Konsole einmal überflüssig machen soll. Alles läuft in der Cloud und kann auf diversen Endgeräten genutzt werden. Stadia wird sich logischerweise auch in andere Google-Dienste integrieren. Einen ersten Hinweis darauf liefert nun ein Blick in Version 1.38 der „Family Link“-App.

Demnach werden Eltern Benachrichtigungen zu den Aktivitäten der Kinder erhalten können. In welchem Umfang ist allerdings nicht klar. Etwas klarer ist da schon die Sache, dass Kinder den Zugang zu Spielen anfordern können. Eltern sehen diese dann in einer Liste und können entsprechend reagieren. Auch im Zusammenhang mit der Familienbibliothek wird Stadia erwähnt.

Während dies erst einmal logisch klingt, ist es das eigentlich gar nicht. Denn wie das genaue Besitzmodell für Stadia aussehen wird, ist noch nicht bekannt. Man geht eigentlich von einer Flatrate aus, was wiederum bedeuten würde, dass es egal ist, ob einzelne Titel geteilt werden können. Der Eintrag mit der Familienbibliothek lässt aber eher ein „Kaufen und Besitzen“-Modell durchblicken. Da muss man wohl einfach noch ein bisschen warten, um da genauere Informationen zu haben.

Eltern werden zudem die Möglichkeit haben, den Zugriff zeitlich zu begrenzen, jedoch gibt es hier auch keine Info, wie das genau aussehen wird.

Das aktuelle Update der App hat unterdessen keine spanenden Neuerungen gebracht, die auch nutzbar sind, das Changelog spricht lediglich von Funktionsverbesserungen und Fehlerkorrekturen.

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4 Kommentare

  1. Blacky Forest says:

    Für mich hört sich das eher so an, dass die Eltern ein Kontrollinstrument in die Hand bekommen um die ‚Bildschirmzeit‘ der Kinder zu beschränken bzw. zu überwachen.

  2. Bisher war doch überhaupt noch gar nicht geregelt ob eine Flatrate oder ein richtiger Kauf von Spielen bei Stadia angesagt ist oder?
    -> würde deshalb wirklich vermuten das es 2. wird

    • André Westphal says:

      Ich hab damals bei der Ankündigung direkt gesagt, dass ein Kauf-Modell wohl wahrscheinlicher ist und kaum jemand wollte es mir im angehypten Zustand glauben. Eine Flatrate ist, zumindest wenn aktuellere Triple-A-Titel dabei sein sollen, sehr unwahrscheinlich – höchstens, ähnlich wie bei GamePass, für ältere / selbst entwickelte Spiele.

  3. Geht das nicht jetzt schon in dieser App? Das würde mich interessieren weil ich einen Umstieg plane von Apple nach Android. Bei Apple geht das zwar auch nicht unumgehbar, aber es geht.

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