Google erklärt Umfang und Hintergründe von Street View, Maps und Co.

In einem Google-typisch sehr umfangreichen neuen Beitrag erklärt das Unternehmen nun nicht nur, wie umfangreich das Mapping für Street View und Co. bisher ausfällt, sondern geht auch mal etwas mehr ins Detail, welche Mittel herangezogen werden, um eben so viel Kartenmaterial wie möglich mit Fotos abdecken zu können.

So soll laut Google inzwischen über 16 Millionen Kilometer Fotomaterial geknipst worden sein. Google Earth erreiche dabei außerdem insgesamt ganze 93 Millionen Quadratkilometer hochauflösende Satellitenaufnahmen der Erde. Angeblich decke diese Vielzahl von Aufnahmen 98 Prozent der gesamten vom Menschen bevölkerten Fläche ab. Als Hilfsmittel setze man dabei nicht nur auf die Google-Fahrzeuge, die Aufnahmen aus zig Perspektiven in den Straßen dieser Welt machen, sondern auch mit Kamera-Rucksäcken bepackte Mitarbeiter, die dann in die Gegenden vordringen, wo Autos nicht hinkommen. Natürlich werden auch Drohnen und dergleichen eingesetzt. Durch die sogenannte Photogrammetrie können die vielen Einzelaufnahmen dann am Ende Stück für Stück aneinandergesetzt werden, damit ein möglichst lückenloses Gesamtbild entsteht.

Die Methoden überraschen nun deutlich weniger als die immens hohen Mengen an Fotomaterial, die ein einzelnes Unternehmen so in der Lage ist, aufzunehmen und seinen Kunden zur Verfügung zu stellen – nahezu jeder von uns nutzt Teile davon täglich.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. Bewohnte Welt – Deutschland = 98%

  2. Google Street View war in den letzten Monaten viel in Deutschland / Bayern unterwegs. Ob man das Bildmaterial jemals zu Gesicht bekommt?
    Es ist zwar mega interessant, fremde Orte auf diese Art zu „erforschen“ (wenn man schon nicht überall hin kommt…). Aber vor der eigenen Haustüre sieht man sich natürlich auch virtuell um – so es denn vorhanden ist…

    • Kannst Du problemlos, nämlich da wo google maps/earth die 3D-Ansicht bereitstellt. Ich weiß nicht wie man das verlinken könnte, aber probier mal in google maps z.B. Hannover, Lister Meile, Andreas Hermes Platz in der 3D-Ansicht. Die Fassaden der Häuser sind so detailliert, das kommt nicht von Luftbildern allein.
      Hannover ist zwar eine der Städte in Deutschland mit Streetview, aber auch in Städten ohne Streetview kann man diese Details sehen. Ich schätze, dass es in Zukunft gar keine eigene Ansicht mehr für Streetview in maps geben wird, sondern dass das alles in der 3D-Ansicht aufgehen wird.

      • Wobei mir noch als Zusatz einfällt, google könnte in Zukunft auch virtuelle Werbeplakate in der 3D-Ansicht vermieten, das Geschäft lassen die sich nicht entgehen :-).

  3. Es ist schon beeindruckend welchen Funktionsumfang man mit Google Maps mittlerweile nutzen kann, und das noch vollkommen kostenlos.

    Früher benötigte man für einen Bruchteil der Funktionen sehr teure Spezialsoftware und Dienste.

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