Google: Entwickler dürfen nicht mehr unsauber Apps bewerben

Google hat in einer E-Mail allen registrierten Entwicklern aktualisierte Bestimmungen zukommen lassen, die durchaus auch für Nicht-Entwickler interessant sind, denn die neuen Bestimmungen scheinen durchaus gemacht, um Kunden ein besseres Erlebnis mit den im Play Store enthaltenen Apps zu bieten.

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Google stellt noch einmal klar, dass man sexuell eindeutiges Material nicht wünscht, gerade in Hinblick auf minderjährige Benutzer. Ebenfalls wichtig und richtig: Apps dürfen nicht durch trügerische Anzeigen auf Webseiten beworben werden, ebenfalls ist das Anzeigen nachgeahmter Benachrichtigungen und Warnungen von Systemen, Diensten oder Apps untersagt, um den Nutzer zum Download zu überreden.

Auch ist unerwünschte SMS-Werbung verboten oder auch Werbung oder Methoden, die zur Umleitung auf Google Play oder zum Download der App führen. Gerade hier hat Google doch selber ein sehr großes Problem, denn durch Google Adsense-Netzwerke werden doch Leser von Webseiten oftmals automatisch in den Apple App Store oder den Google Play Store geschickt. Eine Geschichte, die ich hier niedergeschrieben habe.

Weiterhin wurde der Bereich Spyware und Phishing noch einmal überarbeitet, so dürfen Produkte, die Nutzern als Lösungen zur Spionage oder geheimen Überwachung angeboten werden, nicht mehr angeboten werden. Eine Android „Überwachungskamera zur Spionage“ sollte in Zukunft also lieber eine andere Beschreibung nutzen.

Die neuen Bestimmungen gelten für alle Apps, neu eingestellte Apps müssen sich daran halten, alte Apps, die nicht in diesen Rahmen passen, sollten von Entwicklern entfernt werden, da sie bei Entdeckung aus dem Google Play Store entfernt werden könnten. Hier sollte Google gleich mal hart angreifen und Apps suchen, die anderes agieren, ich behaupte, dass dann der Store locker um 50.000 Apps ärmer ist.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Der Windows store wäre leer :–)

  2. Das mit der Werbung in Apps ist doch von Google gewollt. Warum sollten die so was sonst wohl den Entwicklern verbieten? Dann würden sich ja die zahlenden Werbekunden beschweren.

  3. @gag: he he 🙂

    @icancompute: lies nochmal den Artikel mit Hirn im Eingeschalteten Modus.

  4. Würde sich Google selbst an ihre eigenen Vorgaben halten, würden aber wegen des Verbotes von Apps zur heimlichen Überwachung viele eigene Apps plötzlich wegfallen… 😉

  5. Sucht man im play store nach dem Spiel 2048.. Ich habs auf die schnelle nicht gefunden, das es ungefähr 50 Spiele mit ähnlichem Icon gibt..
    So was sollte man untersagen..! Kein Wunder, dass die Leute dann Scheiße runterladen..

  6. Der Schritt ist richtig und längst überfällig.

  7. Was nutzen die besten Regeln,wenn sie keiner kontrolliert……

  8. @Niko: da sinds aber meist identische klone denk ich?!? Die sind alle fast identisch… wie halt bei fappy bird genauso… hier gehts glaub ich aber um was anderes

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