Google Drive für iOS erlaubt In-App-Speicherkauf

Speicherplatz ist in den letzten Jahren günstiger geworden. Viele nutzen gar keine externe Festplatte mehr in den vier Wänden, stattdessen lagern sie Daten (verschlüsselt) in die Cloud aus. Beispiel Google Drive: Hier kann man 100 GB Speicherplatz online für 19,99 Euro im Jahr bekommen. Man kann auch zu mehr Speicher greifen, 1 Terabyte gibt es für 9,99 Euro im Monat oder auch 99,99 Euro im Jahr.

Nun hat Google die Drive-App für iOS aufgebohrt und erlaubt dort den Speicherkauf. Google nennt im Changelog Monats- und Jahresabos, in unserem Test war aber nur das Buchen eines Jahresabos möglich. Muss man für sich durchrechnen: Kauft man bei Google 100 GB selber, dann zahlt man 19,99 Euro, via In-App-Kauf sind es 21,99 Euro, da Apple auch mit an In-App-Käufen verdient. Der direkte Kauf ist also günstiger, falls man sich nicht irgendwelche 20%-Aktionen auf iTunes-Guthaben schönrechnen will.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Das man per In-App Kauf mehr Speicherplatz kaufen kann ist eigentlich nichts neues, gibt es schon länger. Allerdings gab es bei uns vorher auch nur das 100gb Paket und das wurde, wenn ich mich nicht irre, vorher aber für 19,99€ per In-App angeboten. Hatte mir das schon mehrmals überlegt, weil man ja wie bereits erwähnt mit den rabattierten iTunes-Guthaben Karten dann ja noch etwas sparen konnte.

    Mit 20% Rabatt auf die iTunes Karten würde man trotz 21,99€ trotzdem noch ca. 2,40€ weniger bezahlen als bei Google selber. Aber 20% bekommt man mittlerweile ja auch sehr selten, meist sind es eher 10-15%.

  2. Für 99€/Jahr bekomme ich z.B. bei Microsoft ein komplettes Office Paket mit FÜNF Lizenzen + 1TB Cloud.
    Eine Office Lizenz + 1TB Cloud kosten lediglich 69€.
    Wer kein Office will, kommt unter 60€ an ein TB Cloud.
    Ist natürlich nichts für die Ideologen, Hardcore Hater und Fanboyz aus den „anderen“ Lagern. 😉

  3. Ich habe ein Office365 Abo und nutze OneDrive nicht weil die App einfach nur katastrophal schlecht ist. Google Drive und Dropbox sind da um Jahre voraus. Wer nur billigen Cloud-Speicher ohne große Funktionen sucht wird damit vielleicht glücklich.

  4. Ich brauch nur den Speicherplatz, das Office nehm ich aber gern mit 😉

  5. Bei mir war es genau anders herum. Wäre die OneDrive App und auch das Webinterface davon besser würde ich es vielleicht auch nutzen, aber so nicht.

  6. Hm…mal kurz nachgeschaut.

    Bilder kann man unbegrenzt bei Google Fotos ablegen
    Musik kann man AFAIK bis zu 25.000 Stück kostenfrei bei Google Music speichern
    Google Docs, Sheets, Slides, Sides, Forms, Scripts, MyMaps,Drawings werden ebenfalls
    nicht auf das Speichervolumen von GDRIVE angerechnet.
    eBooks, MP3, Filme, Zeitschriften, die man bei Google gekauft, liegen ebenfalls
    „für Lau“ bei Google.

    Und PDF Texte (und andere) kann man per Copy&Paste in ein DOCS reinziehen und
    damit ebenfalls auf GDRIVE speichern ohne auch nur ein Byte seines Speichervolumens
    berechnet zu bekommen

    u.sw.

    Für was genau braucht man dann noch einmal eine kostenpflichtige GDRIVE-Speicherweiterung ?

  7. „Viele nutzen gar keine externe Festplatte mehr in den vier Wänden, stattdessen lagern sie Daten (verschlüsselt) in die Cloud aus.“

    Ich liebe Echo Kammern.

    Wenn man so viele Daten hat, das man externe Festplatten nimmt. Wie will man diese denn in die Cloud packen. Also rein technisch bei dem Upload Speed wo bei vielen nicht hoch ist. Dazu Space wie das? Space für Daten Mengen von Platten ist doch sau teuer. Oder geht es bei Festplatten um 100 Gig Externe Festplatten?

    Ich halte die Aussage für mumpitz weil wie gesagt, die Datenmengen die Platten halten. In die Cloud zu schieben dauert nicht nur ewig. Sondern die kosten sind auch sehr hoch. Die 99 Euro sind ja eben laufende kosten. Im ggs zu Festplatten.

    Und geht es nur um zweistellige Gig zahlen reichen die Freien Angebote vollkommen,

  8. Also bei mir sind 85% von meinem kostenlosen Speicher bei GDrive belegt, und da sind keine Lieder oder große Foto-Alben drauf. Alles nur Daten welche ich hin und wieder benötige oder über mehrere Rechner hinaus syncen will.

  9. @John: Natürlich sind die laufenden Kosten für Cloudspeicher höher als eine kleine HDD. Aber man kann auf die Daten im Cloudspeicher von jedem Gerät zugreifen, oder auch mal Daten für andere freigeben. Haben ja nicht alle ein NAS zu Hause. Und selbst wenn, sollten die Daten darauf ja auch irgendwie gesichert werden. Ein NAS ersetzt nun mal kein Backup. Und wer seine Daten zu Hause sicher auf HDD ablegt sollte davon auch regelmäßig Backups machen. Und genau das macht ja nur ein Bruchteil der User.

  10. @Denny

    Aber sind wir mal ehrlich wer hat TB Daten auf die man Mobil zugreifen muss? Das sind doch dann eher Datenmengen die jederzeit mit Freien Angeboten gemacht werden können. Oder eben die Angebote vom Provider.

    Wer kommt hier zb über 50 Gig Daten bei mega die man jederzeit Online braucht. Vielleicht beruflich ok aber Privat?

    Ich gebe dir recht die meisten machen kein Backup. Das ist aber unabhängig von Online oder Offline.

    Wie gesagt Festplatten haben ja so um die 2-x TB und wer lädt die Privat in die Cloud. Da biste ja unter Umständen eher verstorben bis das Backup fertig ist. 🙂

    Es seit denn der Artikel Schreiber redet echt von 100-500 Gig Platten.

  11. Ach ja
    Das wenns brennt usw ist auch so ein Ding was ich nicht nachvollziehen kann.

    Als wäre jemand wirklich nicht fähig dann 20 Sekunden nach der Festplatte zu greifen. Der Rauchmelder schlägt doch viel früher an. Bevor die Platten im Schrank geschmolzen sind?

    Wenn ich 5 Platten in Tragebeutel im Schrank habe. kann ich die doch locker greifen und das Haus verlassen. Lange bevor die Dinger zu Asche verbrannt sind. Wie hoch ist den die Wahrscheinlichkeit das ich die nicht mehr erreichen kann? Mit Rauchmelder doch quasi 0 oder?

    Wobei man die auch bei Kumpels lagern kann.

  12. @T.Rexona: Bilder, die nicht auf den Speicherplatz angerechnet werden, werden im Gegenzug komprimiert, 25.000 Songtitel reichen für viele nicht aus, wenn sie ihre über viele Jahre „mühsam beschaffte“ Musiksammlung sichern möchten, die weiteren Dateitypen muss man erst konvertieren – all das schränkt mach einen ein und macht Arbeit. Insofern wird es schon Leute geben, die sich das sparen wollen. Es gibt für alles einen Markt …

    @John: Ja, der Upload dauert mitunter sehr lange, auf der anderen Seite kann man das ja dann so konfigurieren, dass im Anschluss nur die Änderungen gesichert werden, und das geht durchaus schneller. Darüber hinaus finde ich ein Backup außerhalb der eigenen vier Wände schon sinnvoll, ebenso auch, dass man bei Bedarf nicht nur von daheim darauf zugreifen kann, und damit meine ich nicht zwingend nur den mobilen Zugriff. Aber auch das ist dann ja möglich. Natürlich braucht man das im Grunde nicht, aber manchmal ist das eben doch eine schöne Sache. Ich selbst brauch nicht TB-weise Speicherplatz, mein Backup passt in der Tat auf eine externe 500GB-Festplatte. Aber ich bin auch kein „Jäger und Sammler“, wie viele andere.

    Zum App-Update generell: Wenn der Kauf innerhalb der App mehr kostet, dürfte das für viele nicht interessant sein, ich jedenfalls würde dann davon Abstand nehmen. Sicher will auch Apple daran verdienen, aber ich hätte erwartet, dass Google dass nicht an den Kunden weiterreicht.

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