Google Drive File Stream: Google testet mit normalen Anwendern

Bereits im März 2017 stellte Google den „Drive File Stream“ vor. Ein Werkzeug für zahlende Kunden. Erinnerte schon damals ein wenig an das Platzhalter-Feature aus dem Microsoft OneDrive. Das bedeutet, dass ihr nicht alle Inhalte aus der Cloud herunterladen müsst, aber dennoch alles lokal „seht“. Erst bei Zugriff wird smart heruntergeladen und lokal abgesichert.

Vorher sieht man so nur das Icon im Explorer bzw. dem Finder. Inhalte lassen sich natürlich weiterhin klassisch herunterladen, aber auch wieder auf „Cloud“ stellen, wenn der lokale Speicher knapp werden sollte. Wie eingangs erwähnt: damals nur für zahlende Kunden der G-Suite, normale Nutzer haben andere Software im Angebot, momentan eben das gar nicht mal so gute „Backup und Sync“ von Google. Nun sucht Google Tester der Software für Privatanwender, die gerne mal File Stream ausprobieren wollen.

Aus diesem Grunde hat man den Client für Windows und macOS zur Verfügung gestellt, der für jedermann mit Google-Konto genutzt werden kann. Anscheinend sollten dies aber auch wirklich nur Anwender nutzen, die wissen, mit was sie da hantieren. Diese Vorschau eignet sich laut Google für Personen, die Backup und Sync in erster Linie zum Synchronisieren von Dateien zwischen ihrem Computer und „Meine Ablage“ in der Cloud verwenden.

Man rate davon ab, Drive File Stream auszuprobieren, wenn man sich auf Backup und Sync verlassen möchte, um lokale Ordner in der Cloud zu sichern, da die erforderte Deinstallation der Software eben dazu führt, dass dies nicht mehr geschieht. Wer aber der Meinung ist, dass Ganze jetzt ausprobieren zu müssen, der bekommt bei Google im Forum nicht nur alle Informationen, sondern auch den Download des Clients.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Würde mich ja über soetwas für das amazonDrive freuen, aber da geht man ja immer mehr Schritte zurück (z.B. kein Backup mehr aus dem Synology HyperBackup mehr möglich)

  2. Backup & Sync ist echt die allerletzte Software….und neben den unsäglichen Drive Apps einer der Gründe, warum ich lieber OneDrive verwende.

  3. Das ist ja witzig. Ich habe meinen PC vor 3 Wochen aufgerüstet und musste alles neu installieren (u. a. von SSD auf M2 SSD). Irgendwie klappte es mit Backup & Sync nicht so richtig, wie es vorher war, also habe ich einfach weiter gesucht und bin auf GD File Stream gestoßen über die offizielle Seite von Google. Und nein, ich bin kein Geschäftsnutzer. Hab es installiert und voila, es läuft richtig rund. Das ganze wird jetzt als Laufwerk eingebunden und die Sync läuft 1a. Kann es nur weiterempfehlen. War mir nicht bewusst, dass dies eigentlich nicht für Privatanwender sein sollte.

  4. Es muss nicht immer die vom Anbieter angebotene Software verwendet werden. Rclone ist eine super Alternative, die auch wesentlich ausgereifter ist. Es gibt eine Kommandozeilen Version sowohl auch eine mit grafischer Oberfläche. Anfangs mag die Einrichtung vermutlich komplexer sein als die Software von Google, aber der Mehrwert rechtfertig das auch für ungeübte Nutzer.

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