Google Drive: 100-GByte-Promo endet, Local Guides bleibt bis zum 17. März Zeit

Google bot seinen Local Guides, die in Google Maps fleißig anderen Usern Tipps anbieten bzw. Daten eintragen, bisher 100 GByte kostenlosen Speicherplatz für ein Jahr bei Google Drive an. Dafür musstet ihr allerdings mindestens Level 4 als Local Guide erreichen Es waren vor Mitte 2016 sogar 1 TByte für zwei Jahre. Google hatte die Aktion dann aber abgewandelt auf 100 GByte für ein Jahr. Nun soll die ganze Google-Drive-Aktion komplett enden. Wer allerdings noch bis zum 17 März. das notwendige Level erklimmt, behält die Chance die 100 GB Speicherplatz mitzunehmen.

Klar, dass Google im selben Atemzug auch nochmals alle aktiven Local Guides anfeuert noch fleißig mit Informationen zu füttern. Etwas weniger als zwei Wochen habt ihr ja nun noch Zeit – solltet ihr also ohnehin bereits kurz vor Level 4 stehen, könnt es tatsächlich sinnvoll sein jetzt ein letztes Mal Gas zu geben. Auch falls ihr noch Fotos habt, die ihr zu Orten hochladen könntet oder eine Bewertung abgeben mögt, ermuntert euch Google euch aufzuraffen.

Warum Google nun den bisherigen Google-Drive-Bonus für Local Guides streicht? Laut Google selbst wolle man exklusiv für Guides als Ersatz im Verlauf des Jahres noch andere Features und Schmankerl einführen. Weiter ins Detail geht das Unternehmen dazu dann aber leider nicht.

Solltet ihr jedenfalls noch rechtzeitig Level 4 erreichen und heiß auf die 100 GByte Speicherplatz sein: Den Code für Google Drive solltet ihr im Home-Bereich für die Local Guides finden. 30 Tage habt ihr dann zur Aktivierung Zeit.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Deliberation says:

    Ehrlich gesagt fand ich als Local Guide den kostenlosen Speicherplatz nur mäßig interessant. Erstens wird einem ohnehin überall Speicherplatz hinterher geworfen. Und zweitens kann man nach Ablauf des Jahres erst wieder etwas speichern, wenn man sich wieder auf den kostenlosen Speicherplatz zurückschrumpft. Oder man zahlt eben, weshalb ich das mehr als Werbeaktion für Google als ein Schmankerl für Local Guides verstehe.

  2. Mich hat Google damals ordentlich beschissen. Hatte die benötigten Punkte für das 1TB/2Jahre „Versprechen“ eine Woche vor Ablauf der Promo zusammen, konnte diese aber nur noch gegen das 100GB/1Jahr Paket einlösen.

  3. Ist doch schön wenn man Google helfen kann und nichts dafür bekommt auser lausige Punkte, oder? Google täte gut daran seine hilfsreichsten/wertvollsten Nutzer mal mit etwas zu entlohnen was ein bisschen cooler ist als so ein Onlinespeicher-Upgrade auf begrenzte Zeit.

  4. gerade erst gesehen und vielleicht schon bekannt….google drive gibt es nun nicht nur in 1TB und danach 10TB sondern mittlerweile auch 2TB

  5. Ja, zeitlich limitierter Speicher ist eigentlich auch nicht unbedingt attraktiv

    Ich hab übrigens noch das TB das im November abläuft. aber dafür wiederum habe ich noch die 20GB für 5€/Jahr – und nicht mal die bekomme ich voll. Also dem TB werde ich nicht nach trauern.

    Bin aktuell bei etwas über 800 Punkten bei den Local Guides und mache die Sache nicht wegen der Prämien (habe auch mal ein T-Shirt bekommen) sondern weil ich anderen Nutzern helfen will. Ich bin auch über jeden hilfreichen Beitrag froh.

  6. @Dirk: ist mir auch aufgefallen, endlich!

    Ich habe damals das 1TB Paket für 2 Jahre bekommen. Vorher habe ich es bezahlen müssen, 10€/Monat. Über 2 Jahre spare ich damit 240€- das finde ich fair.

  7. Ich hänge massiv in Lvl 4… Aber der Sommerurlaub wirds richten

  8. Heinz Harald Inge says:

    Muahah, jetzt werden die Contentsklaven nichtmal mehr mit Peanuts abgegolten. Ist ja nicht so das ich das von Anfang an prophezeit habe.

    Naja einen der reichsten Monopolisten der Welt mit Datensammelei noch mächtiger machen ist halt vollkommen Knorke wenn die eigene Lebenszeit weniger Wert ist als Dreck unterm Fingernagel.

  9. Kurz vor Level 4 hör ich nu auf aktiv auf die Änderungen zu achten. Nicht, dass es mir beim Reisen so auffallen würde, aber der Drang es dann auch Google sagen zu müssen ist damit jetzt überhaupt nicht mehr da, es sei denn die Plätze sind mir irgendwie wichtig.

    Man sollte aber auch bedenken dass mit den Leveln immer mehr Macht kommt. Kurz vor Ende Level 3 kann ich nun frei Firmennamen bearbeiten, Adressen ändern (ohne den Marker zu ändern) und Dinge wie die Website oder Telefonnummer hinzufügen/ändern.

    Als Kunde einer GLS Paketstation (die ja meist in irgendwelchen anderen Läden sind) den passenden Läden sagen zu können dass die Daten nu auch auf Google wieder richtig sind.

    Erstaunlich ist, dass Google für so ziemlich alle Änderungen das Geld übrig hat ein mit Farb-Sojatinte gedruckten 100 g/m² Papier-Brief mit der Bitte loszuschicken die Firmen mögen ihre eigenen Einträge doch selbst verwalten… Aber anscheinend will man sich den günstigen Speicher dann doch sparen (vgl. Google Cloud Platform Coldline und Nearline Storage kosten für einen TB auch nicht viel – und das Nutzungsszenario von großen Speichermengen ist nun mal nicht anders als einmal rein und liegen lassen).

  10. Finde es richtig von Google den kostenlosen Speicher als Belohnung abzuschaffen. Dieser hatte viele Leute motiviert nutzlose oder falsche Inhalte in Maps einzustellen, weil sie möglichst schnell den kostenlosen Webspeicher abgreifen wollten. Durch den Wegfall des Speichers nimmt jetzt hoffentlich die Qualität der Informationen zu, weil nur noch Leute beitragen, die ein echtes Interesse haben anderen zu helfen und nicht nur Webspeicher zu bekommen.

  11. Yves (BWLer) says:

    @mGuest

    Die Menschen, die wirklich was zu einer Karte beitragen wollen – die findest Du bei OpenStreetMap. Ein Projekt das ich sowieso unterstützenswerter finde als einen Konzern – gerade wenn dieser jede Belohnung rausstreicht

  12. Die eigentliche Meldung ist ja dass Leute freiwillig einen Konzern ohne nennenswerten Gegenwert mit Content beliefern.

  13. @Kalle. So kann man das auch sehen. In Wahrheit möchten viele das andere Nutzer auch davon profitieren, man profitiert ja dann auch selbst davon wenn es mehrere machen.

  14. Also ich sehe das so wie Yves. Hinzu kommt, dass Google ein kommerzieller Weltkonzern ist, sich Hilfe von Nutzern holt – und das mit temporären Arbeitsspeicher „belohnt“. Bissel schwach, wie ich finde – vor dem Hintergrund, dass damit Millionen gescheffelt werden. Fast sogar schon dreist. Und ehrlich gesagt, bin ich eher an langfristigen Lösungen interessiert, sehe nur wenig Vorteile am Speicher, den man nur 1 Jahr nutzen darf. Hinterher dann bezahlen? Oder mit dem ganzen Salat umziehen?

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