Google Docs bekommt Recherche-Funktion
Es soll ja Menschen geben, die ernsthaft arbeiten. Auch mit Google Docs. Da werden lange Dissertationen verfasst oder andere wichtige Texte. Die Textverarbeitung von Google hat ein neues Feature spendiert bekommen, dass die Menschen hilfreich finden werden, die ab und an zusätzliche Recherche für ihre Artikel betreiben.
Google hat nämlich eine zusätzliche Sidebar in der Textverarbeitung, die für Recherchezwecke genutzt werden kann. Einfach Wort eingeben und nach Suchbegriffen, Bildern und Zitaten fahnden. Sucht man nach Orten, dann kann man sogar Maps per Drag & Drop ins Dokument übernehmen. Die Sidebar nervt euch? Wörter lassen sich auch per Kontextmenü durchsuchen. Wer die Sidebar ausblendet, der kann sie über das Tool-Menü wieder öffnen, alternativ genügt der Shortcut STRG+ALT+R (Mac: CMD+ALT+R). (via)
Sehr sehr gute Änderung!
Wichtiges Feature dieser neuen Sidebar: Man kann nach „freien“ Inhalten suchen, die man in seine Dokumente übernehmen kann oder zum Beispiel nach Zitaten.
Genau das habe ich mir schon immer gewünscht!
„die ab und an zusätzliche Recherche für ihre Artikel betreiben.“
Woll´n wir mal hoffen, das die (besonders bei Dissertationen) wirklich nur recherchieren, und nicht alles per „copy & past“ 1:1 übertragen…
Natürlich nur „ab und an“…
Ich muss sagen, dass mich die ganzen Neuerungen die Google in letzter Zeit präsentiert habe sehr zufrieden bin. Google ist auf einem sehr guten Wege, die Suchmaschine noch effizienter zu nutzen. Die neue Recherchefunktion kann ich leider noch nicht beurteilen, jedoch werde ich diese bei einem meiner neuen Projekte testen.
@JürgenHugo: Copy-Paste ist schon ok, solange a) darauf in z.B. einer Fussnote hingewiesen und b) die Erlaubnis des Autors eingeholt wird. Besonders bei b) scheuen die meisten jedoch den Aufwand. (Wird schon keiner merken…)
@werner67:
Hmm, dann kann also eine Dissertation rechtlich einwandfrei sein, wenn derjenige zwar nicht superschlau, aber sehr sorgfältig ist und alle Formalien penibel einhält.
@JürgenHugo: So seh ich das. In der Medizin gibt es z.B. Dissertationen, bei denen irgendwelche alten Datenbestände auf Besonderheiten hin durchforstet werden. Da ist ein Grossteil der Arbeit ein einziges Zitat (die Daten gibt’s ja schon frei Haus). Für eine Diss muss man nicht superschlau sein, eher hartnäckig und neugierig.
@werner67:
Na, mit Disses kennt sich bei uns im Blog meine Frau Chef aus, die hat schon 2 erfolgreiche. 😛
Sehr gute Kombination, die das ewige Springen zwischen den Seiten ablöst. Ich finde es immer sehr angenehm, wenn man viele Dinge auf einer Seite vereint und Google macht das in den letzten Monaten wirklich gut.