Google Chromecast: Keine Updates mehr für die erste Generation
von André Westphal | 16 Kommentare
Google liefert für seinen allerersten Chromecast, der mittlerweile ca. 10 Jahre auf dem Buckel hat, keine weiteren Updates mehr. Darum hat der Hersteller kein großes Tamtam gemacht, sondern dies im Support-Bereich ergänzt. Gleichzeitig hebt Google hervor, dass die Leistung des ersten Chromecasts zunehmend abbauen könnte. Vielleicht ist da also nach einer Dekade Nutzung doch einmal ein Neukauf angesagt.
Die letzte Firmware, die für den Chromecast verteilt worden ist, sollte die Version 1.36.159268 aus dem November 2022 sein. Sie hat lediglich Fehler behoben. Dabei handelte es sich um das erste Update nach drei Jahren Funkstille. Googles erster Chromecast sah optisch ein wenig wie ein kleiner Schlüssel aus, der eben an einen HDMI-Anschluss passt. Auch an Bord ist bei diesem Modell ein Micro-USB-Port zur Stromversorgung.
Die technischen Daten liegen längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit: 512 MByte RAM und 2 GByte Speicherplatz bringt der erste Google Chromecast mit. Mittlerweile gibt es am Markt gleich mehrere Nachfolgegenerationen.
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Und wofür genau braucht das Teil mehr Rechenleistung? Diese Produktion von Hardware Schrott ist echt extrem nervig und sollte Seitens der Regierung im Zuge der Folgen für den Klimawandel extrem hoch bestraft werden.
Du musst den Stick ja nicht gleich wegwerfen, bloß weil Google das Ding nicht mehr bespielt.
Sie werden dann aber das Protokoll verändern und dann ist er nicht mehr kompatibel. Darin besteht das Problem. Siehe Sonos Gen 1.
Die Letzte Generation bekommt noch Updates?
Wenn sie nicht auf der Straße klebt, dann: ja.
😉
Eltern haften für ihre Kinder!
Das hat seit denen eine völlig neue Bedeutung für mich.
> Die technischen Daten liegen längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit:
Was genau bitteschön ist „die Höhe der Zeit“? Das Ding spielt problemlos Filme ab, und die Technik ist dabei so grundlegend simpel, dass man keine Werbeeinblendungen oder ähnliche „Segnungen“ befürchten muss. Der VW-Käfer unter den Sticks: Läuft und läuft und läuft und tut.
Was soll der denn jetzt genau „schneller“ oder „besser“ machen mit mehr RAM und mehr CPU? Zwei Filme gleichzeitig abspielen?
Vielleicht moderne Codecs unterstützen?
Die erste Generation kann z.B. nur 720p bei 60 Hz bzw. 1080p bei 30 Hz. Dann kann er nur 2,4 GHz WLAN.
Grad Anfang der Woche noch mit ein paar Leuten beim Bier gesessen, Thema „Fernseher“ kam auf: Alle haben Geräte, die ca. 10 Jahre alt sind, weil das alles unwichtig ist und die Geräte erst bei Defekt neu gekauft werden
Auch wir haben einen alten ca. 12 Jahre alten HD-Ready-Fernseher. Das 2,4GHz langt auch vollkommen, da ruckelt nix.
Ich verstehe ja, dass wir hier in einem Technik-Blog sicherlich größtenteils was anderes haben, das ist aber nicht die Welt.
Ich persönlich gucke gar kein Fernsehen mehr, sondern gehe mit einem 13″ Laptop ins Bett, YouTube oder Netflix. Das gleiche bei meiner 13jährigen Tochter, auch die lümmelt sich lieber irgendwo mit einem 10″ Tablet hin, als sich vor die Glotze zu setzen. Nur meine Frau guckt noch richtig Fernsehen, die interessiert sich aber nicht für Auflösung.
.. seien wir mal ehrlich: HD-TV reicht! Außer man hat einen ~70″ TV und sitzt in einem 80m³ großen Zimmer. Ist wie mit dem Soundsystemen – da scheinen auch alle jeden kleinsten Rülpser über 50kHz hören zu können!
(und nein, Menschen sind keine Hunde – ab 20kHz hört niemand mehr was merkbar, die meisten hören gar nur bis ~12kHz)
HDR kannst du unabhängig vom Sitzabstand wahrnehmen, das spricht schonmal für aktuelle Modelle. Ansonsten kommt es auf den Sitzabstand an. Die meisten Menschen sitzen viel zu weit von ihren Geräten weg, um von 4K einen Vorteil zu haben. Das ist aber ja eine persönliche Sache, wie man das abstimmt :-).
Marketing „bla bla“, damit die Leute wieder Geld ausgeben. Aber keine Sorge: dann kommt eine neuere Version des Protokolls, ein Bit wird eingefügt und schon kannst du nichts mehr abspielen.
Hallo Jörg, „die Technik ist dabei so grundlegend simpel, dass man keine Werbeeinblendungen oder ähnliche „Segnungen“ befürchten muss. “ da wird wohl der Hund begraben liegen: weitere Monetarisierung gekaufter und bezahlter Hardware über Zwangswerbung wie bei vielen neuen Fernsehgeräten. Gibt ja kaum noch TV-Geräte ohne netzwerkanbindung und ein internes OS das Apps von Drittanbietern und damit auch potentiellen Werbeverbreitern beinhaltet. Da steckt System hinter, argumentiert wird dann aber natürlich mit dem Alter der Geräte.
Bei mir läuft er tadellos. in Gegensatz tür ersten Generation fire tv Stick, da wurde das navigieren im Menü zur geduldsprobe. Sehr schade, falls er irgendwann nicht mehr funktionieren sollte. waipu funktioniert ja schon des längeren nicht mehr drauf.
10 Jahre sind in der heutigen Zeit beachtlich! Vor allem bei einem so günstigen Produkt. Andere Hersteller bekommen nicht mal 5 Jahre hin bei einem 1200€ Produkt, ganz zu schweigen von den TV Herstellern.
Finde ich nicht in Ordnung. Auf Updates kann man verzichten aber weiter funktionierten sollte es. Das Gerät, welches ich ausschließlich zum streamen von ARD und ZDF Mediathek nutze (was anderes brauche ich nicht) , läuft bei mir seit Jahren einwandfrei. Auch mein neun Jahre alter Fernseher tut es erstaunlicher Weise noch, im Gegensatz zu zwei Vorgänger Flachbild Fernseher, die mir bereits nach drei Jahren abgeraucht sind, was ja schon traurig aber war mittlerweile der normalen Lebenserwartung entspricht. Soviel zum Thema „Nachhaltigkeit“. Genauso nerven die ständig neuen Android Versionen welche kaum Änderungen bzw Verbesserungen mitbringen, man aber gezwungen wird sich ständig ein neues Smartphone zu kaufen da insbesondere Banking Apps nur mit neuen Versionen funktionieren. Aber Hauptsache immer wegschmeißen und neukaufen!