Google Chromecast autorisiert Geräte künftig per Ultraschall oder PIN

Der Chromecast Streaming-Stick ist eine feine Sache, um Content von mobilen Geräten auf den heimischen TV zu bringen. Bisher mussten sich aber Chromecast und Smartphone oder Tablet im gleichen Netzwerk befinden, um Inhalte über den Stick wiedergeben zu lassen. Auf der Google I/O kündigte Google an, dass dies künftig weitere Möglichkeiten geben wird, die keine direkte Netzwerkverbindung benötigen. Jetzt ist klar, wie Google dies realisieren wird. Entweder ganz oldschool per PIN-Eingabe, oder per Ultraschall (was eigentlich noch älter ist, erste TV-Fernbedienungen funktionierten bereits 1959 so).

chromecast

So wird es möglich sein, dass zum Beispiel auch Gäste sich nicht zwangsläufig in Euer WLAN einbuchen müssen, um Euren Chromecast zu nutzen. Zum Pairing sendet der Chromecast dann ein Ultraschall-Signal (über die TV-Lautsprecher), das zwar nicht vom menschlichen Gehör, dafür aber vom Smartphone wahrgenommen werden kann. Fallback-Lösung ist die Eingabe einer PIN, die der Chromecast anzeigt, auf jeden Fall wird nicht mehr das gleiche Netzwerk Voraussetzung sein.

Neue Hardware ist für das Feature nicht nötig, es wird auch mit bisherigen Chromecast-Sticks funktionieren. Ist ein optionales Feature, das aktiviert werden muss. „Unterstützung für Geräte in der Nähe“ ist die Einstellung, die man vornehmen muss, damit es dann funktioniert. Wann das Feature verfügbar sein wird, ist nicht klar.

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16 Kommentare

  1. d.h. der chromecast hat ein lautsprecher ? kein mirko, also lautsprecher

  2. Sascha Ostermaier says:

    @pom: Nein, die TV-Lautsprecher werden genutzt. Hab es mal ergänzt.

  3. Sollten lieber erstmal dafür sorgen, das Chromecast auch auf allen TV´s funktioniert bevor man um neue Features kümmert. Bei meinem alten LED TV aus 2009 von Samung geht der Stick nämlich nicht….

  4. Ist bestimmt besonders cool für Hunde, oder?

  5. Sebastian says:

    Nicht, dass der Stick sich vor Verletzung selbst verletzt. 😀

  6. Sagt mal, macht euch das keine Sorgen. Neuerdings sollen die „Androiden“ ja ständig auf das „OK Google“ lauschen. Und nun kann „Chromcast“ sprechen. Dazu noch Glasses… Langsam frag ich mich ob Google nicht eine geniale Erfindung der NSA ist. Es ist doch erstaunlich was diese Android-Gerätschaften alles empfangen und steuern können. Demnächst werden die Visionen aus „Snow Crash“ wahr und die „Lamettas“ werden unsere Straßen überfluten.

  7. Muss nur noch das Mikro vom Handy und der LS vom TV entsprechende Frequenzen unterstützen 😉

  8. Ultraschall? Pin? Hier hat man einmal einen Fall in dem man einen QR Code gut nutzen könnte und nun sowas… Urgh

  9. @Schmitho: Dann muss an deinem TV etwas kaputt sein. Im Haushalt habe ich es an drei Samsung TVs getestet (Generation: 2006, 2009 und 2010) und an zwei Samsung Monitoren (Generation 2012 und 2013).

  10. Und wie empfängt der Chromecast dann von meinem Gast die Inhalte, wenn dieser ja gar nicht mit meinem Wlan verbunden ist?

  11. War ja klar das bei einer Google-News der Hans mal wieder zuschlägt….

  12. Wurden die Ultraschall Fernbedienungen damals nicht abgeschafft weil Katzen das nicht abkönnen?

  13. Wenn HANS wüsste dass ihn keiner Ernst nimmt solange er seinen standpunkt anonym verbreitet?!?

  14. @Komofo Mit anderen Geräten habe ich auf dem TV (Samsung LE 32 A 436 T 1 D) keinerlei Probleme! Ich habe im Gefühl das es an diesem Anynet+ liegt.

  15. Stefan Musil says:

    …zur Frage nach dem Micro, man kann jeden Lautsprecher als Microfon nutzen, allerdings muss man ihn dazu als Micro anklemmen. Verschwöhrungstheoretiker gehen ja immer vom Schlimmsten aus, ergo ist diese Möglichkeit in ALLEN Geräten fest verdrahtet ^^ Hahahaaaa 🙂

    Die WLAN Verbindungen kommen wie bei den Druckern zustande, also Gerät zu Gerät und sind damit NICHT automatisch im WLAN Netz…

    Verschwörungstheoretiker meinen allerdings… ^^ …ich geh mal Popcorn holen… ^^

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