Google Bulletin: Neue App soll lokalen News mehr Beachtung verschaffen

Was für Facebook gut ist, kann für Google nur recht sein. So offenbar auch, wenn es um lokale News geht. Es ist nicht lange her, dass Facebook eine solche Funktion angekündigt hat, wobei Facebook den lokalen Trend (abseits von News) schon etwas länger verfolgt. Aber Google ist hier das Thema, das Unternehmen bietet nun ebenfalls lokale News an, eingereicht von Nutzern, die das Ganze ohne Aufwand bewerkstelligen können.

Als „hyperlocal“ werden die passenden News bezeichnet, sie sind regional relevant, gehen aber oft in der Flut der News unter. Dem möchte Google eben entgegenwirken. Google legt dabei viel Wert auf die Einfachheit des Publizierens, traut dies jedem zu, der ein Bild mit dem Smartphone aufnehmen und eine Nachricht verschicken kann. Sollte jeder hinbekommen.

Verpackt ist das Ganze in eine App, die ist allerdings erst einmal sehr begrenzt verfügbar, man muss sich für ein Pilotprogramm registrieren, Tests werden in Nashville, TN und Oakland, CA durchgeführt. Es wird also noch eine ganze Weile dauern bis die Funktion eventuell auch in anderen Gebieten verfügbar sein wird, von Deutschland möchte ich da gar nicht erst sprechen.

Dennoch natürlich interessant zu sehen, wie sich gerade die großen Konzerne im Social- und News-Bereich wieder mehr auf lokale Gegebenheiten konzentrieren, nachdem es erst einmal gar nicht global genug sein konnte.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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2 Kommentare

  1. Lokale News werden in „Google Newsstand“ (deutsch: „Google „Kiosk“) doch schon
    lange konzentriert angeboten. Man muss dazu nur eingeloggt sein,

    https://newsstand.google.com/

    Von daher erschliesst mir der Sinn dieser App nicht so ganz.

    • Bei Google News (newsstand.google.com) werden nur die Nachrichten der Region zusammen dargestellt, aber man keine dort keine „eigenen“ Nachrichten hinzufügen.
      „Google legt dabei viel Wert auf die Einfachheit des Publizierens, traut dies jedem zu, der ein Bild mit dem Smartphone aufnehmen und eine Nachricht verschicken kann.“
      Die BLÖD-Leserreporter lassen grüßen?
      😀

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