Google Assistant: Stimmerkennung und Anpassung der Empfindlichkeit

Google führt Voice Match ein, was euch mehr Personalisierungsoptionen für den Google Assistant gewähren soll. Die Aktivierung des Features ist aber optional. Knipst ihr Voice Match an, könnt ihr dem Assistant beibringen eure Stimme zu erkennen, damit ihr entsprechend personalisierte Antworten zu etwa eurem Kalender erhaltet – selbst dann, wenn mehrere Personen das jeweilige Gerät nutzen.

Ergibt weniger für ein Smartphone Sinn, was man zumeist alleine nutzt, sehr wohl aber für Smart Speaker und Smart Displays. Über Voice Match kann der Google Assistant dann bis zu sechs Personen an einem Gerät voneinander unterscheiden. Damit eignet sich die Funktion also auch für Familien.

Google erklärt, dass man zudem bald ein neues Feature verteile, das es euch erlaube zu justieren, wie sensibel der Assistant an Smart Speakern und Smart Displays auf sein Hotword reagiert. Dadurch lassen sich dann möglicherweise Fehlaktivierungen vermeiden. Diese Option solle laut Google „in den kommenden Wochen“ innerhalb der App Google Home erscheinen. Ihr könnt die Empfindlichkeit dann jederzeit manuell anpassen – auch individuell für unterschiedliche Geräte.

Auch das ist ja sinnvoll, falls der eine Smart Speaker etwa im Wohnzimmer steht, in dem vielleicht die Kinder ab und an herumtoben, der andere aber im leiseren Arbeitszimmer, wo die Erkennung nicht so empfindlich sein muss. Zunächst wird die Empfindlichkeit sich aber nur für die englische Sprache justieren lassen – weitere Sprachen sollen folgen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Voice match gibt es auf den Home Geräten doch schon eine Ewigkeit, oder?

    • Ja, gibt es sprichwörtlich schon ewig. Ich glaube Caschy hat darüber auch schon vor über einem Jahr ab und zu berichtet.

      Als ich das las „Google führt Voice Match ein“, dachte ich auch, ich wäre in der Zeit zurück gereist.

    • Das ist richtig, aber Voice-Match wurde bisher nur mit „Hey, Google“ eingerichtet auf deine Stimme. In dem verlinkten Google-Blog-Artikel steht, dass man jetzt ganze Sätze sagen muss bei der Einrichtung, angefangen mit „Hey, Google“, wodurch sich die Stimmunterscheidungserkennung verbessern soll.

  2. Also Voice Match ist doch nun wirklich ein alter Hut, läuft bei mir seit ich meine Anfang an. Das mit der Empfindlichkeit fürs HotWord ist aber neu.

  3. Die Empfindlichkeitseinstellung würde ich mir eher für das Smartphone wünschen, da aktiviert sich Google ja oftmal schon bei einem einfachen OK.

    Am Speaker kommt das so gut wie nie vor. Da muss man eher manchmal doppelt Kommando geben, wenn z.B. im TV gerade welche Quatschen.

  4. Ich hätte lieber eine Option, dass nur bekannte Stimmen akzeptiert werden. Auch in Hinblick, dass der Kleine von uns älter wird und sehr bald ok google sagen kann..

  5. Die Einstellung der Empfindlichkeit ist doch nur ein Eingeständnis, dass sie es nicht sauber erkennen können.
    Jetzt regelt es jeder selbst und ist somit selbst schuld.

  6. Thomas Höllriegl says:

    Ich nutze Voice Match seit etwa einem Jahr, aber es funktioniert nicht. Egal, wie sehr ich den Assistenten trainiere, meine Freundin hat kein Problem, meine Termine über den Home Mini aufzurufen. Da muss Google in der Tat gewaltig nachbessern.

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