Google Assistant: KI verbessert Aussprache und Kontexterkennung (US only)

Neuigkeiten vom Google Assistant! Zumindest für Nutzer eines smarten Google-Lautsprechers in den USA. In Kürze sollen US-Nutzer zudem auch auf einem Smartphone oder Smart Display von den Neuerungen profitieren. Wir müssen uns gedulden, sofern die Neuerungen auch hier ankommen werden. Um die Gespräche mit dem Google Assistant zu verbessern hat man sich künstlicher Intelligenz bedient. Geht es um spezifische Aussprachen oder einen konkreten Kontext, dann tut sich der Sprachassistent nämlich bislang noch schwer.

Etwas sehr persönliches ist die Aussprache von Namen. Dies ist wichtig für die Erkennung des richtigen Namens, wenn ihr einen Sprachbefehl gebt, sorgt aber auch für einen natürlicheren Eindruck des Gespräches. Englischsprachige Nutzer können die Aussprache von Namen daher dem Google Assistant antrainieren, weitere Sprachen sollen hier aber „bald“ folgen:

Der Google Assistant soll nun auch mit komplexeren Konversationen ankommen – auch hier ist es eine Sache des Kontexts. So wird nun beispielsweise versucht zu berücksichtigen, wenn man sich beim Absetzen eines Sprachbefehls selbst korrigiert. Als Beispiel zieht Google das Stellen eines Timers heran. Während sich bislang eine Korrektur auf die Benennung des Timers auswirkte, wird nun lediglich die Korrektur berücksichtigt und der Timer korrekt gestellt.

Zudem kann man nun auch mit impliziten Listen (erster Timer, zweiter Timer) sowie relativen Zeitangaben umgehen. Letzteres sorgt für die Möglichkeit, einen Alarm um eine vorgegebene Zeitspanne zu verschieben. Bei benannten Timern verhält es sich derzeit noch so, dass für Änderungen von Timern der exakte Name angegeben werden muss. Jener wird nun aus einem anderen Satzbau oder einer abweichenden Bezeichnung auch im Kontext erkannt:

Der Google Assistant soll sich zudem auch in Sachen kontextbasierte Unterhaltungen und Interaktion entwickeln. Folgefragen ermöglichen beispielsweise einen natürlicheren Sprachfluss. In den Kontext können Informationen einfließen, die auf dem Smartphone oder dem Smart Display angezeigt werden:

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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3 Kommentare

  1. Was mich immer noch nervt, ist das der Google Assistant nicht vom alleine wieder in den Hintergrund verschwindet, wenn ich OK Google sage (zb. nach der Uhrzeit frage) man muss dann immer händisch weg klicken um den Homescreen wieder zu sehen.

    • Tja, wenn es nicht so wäre, dann gäbe es Beschwerden, dass man für weiterführende Aktionen ständig neu starten muss. Hin wie her – irgend etwas ist immer 😉

      • @ FritzWe, der startet doch mit jedem „OK Google“ doch sowieso neu….
        Ich habe halt das Problem, das ich im Auto nicht ans Handy komme (Handicap)

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