Gogoro Viva: Neuer E-Scooter vorgestellt, kommt eventuell auch in die EU

Das taiwanesische Unternehmen Gogoro hat einen neuen Scooter namens Viva vorgestellt, der sich irgendwo zwischen den bisherigen Smartscootern des Unternehmens und elektrischen Fahrrädern eingliedern lassen soll. Der Viva soll bis zu 85 Kilometer Laufleistung mit einer Ladung schaffen und wird mit den bisherigen austauschbaren Akkus des Unternehmens bestückt.

Erhältlich werden soll das Fahrzeug in Taiwan ab Oktober dieses Jahres, doch der CEO von Gogoro hat gegenüber TechCrunch verlauten lassen, dass weitere, internationale Märkte ebenfalls auf dem Plan stünden und im nächsten Jahr bedacht werden sollen. Der Viva wird in fünf Farbvarianten erhältlich sein und rund 80 Kilogramm wiegen, 21 Liter Platz für Gepäck sind auch dabei. Der Preis wird bei 1.800 Dollar liegen, außerdem soll es wohl eine große Auswahl an Zubehör geben, so TechCrunch.

“The Viva is aimed toward the population going no more than 5 kilometers a day, who don’t want to worry about scratches, cost of ownership, having to take it to the shop for maintenance or parking,” he adds. “We have 17% market share and now the question is how do you get to 25% or 35% market share?”

Genau wie die Mopeds des Unternehmens, soll auch der Viva mit dem Gogoro iQ-System verbunden sein, sprich: Abschließen, Wartungsinformationen abrufen und den Kilometerstand prüfen könnt ihr über eine App. Da Gogoro-Fahrzeuge auch in der EU vermarktet werden, ist es durchaus wahrscheinlich, dass es auch der Viva hierher schafft.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Für Deutschland (evtl. auch Europa) sehe ich das nicht so schnell. Hier hält Bosch die Rechte und betreibt einen Sharing-Anbieter. Für die warme Jahreszeit sind die Dinger definitiv die Alternative im Stadtverkehr. Und Spaß macht es auch noch.

    • Was für ein Recht hält den Bosch? Ich glaube nicht das Bosch irgendein Monopolstellungsabkommen hat mit dem Bund.

      • War nicht auf den Bund bezogen, sondern auf eine Regelung zwischen den beiden Unternehmen Bosch und Gogoro. Aber vielleicht tut sich da ja auch was und man kann die Roller dann auch hierzulande erwerben und nicht nur in Berlin, Paris, Madrid und Tübingen leihen.

  2. Als Zielgruppe Leute, die nicht weiter als 5km am Tag fahren?
    Bei ner einfachen Strecke von 2,5km ist doch ein Roller irgendwie etwas überdimensioniert, oder nicht?

  3. Bob (der andere) says:

    Mehr/zusätzliche Infos zu dem Teil gibt’s hier:

    https://www.motorradonline.de/elektro/neuer-elektroroller-gogoro-viva-expansion-fuer-2020-geplant/

    Ob das hier mit den Miet-Akkus so hinhaut, naja. Müßte auch erstmal ein Netz mit Stationen aufgebaut werden.
    Und wenn sie das Teil bei uns mit Akku verkaufen wollen, wäre die Frage wie der Endpreis (in Euro) lautet.
    Ansonsten finde ich den Roller nicht uninteressant, auch wenn mir die Optik nicht zusagt.

    • Laut deinem Link fährt das Ding 50 km/h, wäre also in Deutschland ein Leichtkraftrad. Das könnte ich mir für die Stadt vorstellen, besser noch 60 km/h zum flüssigen Mitschwimmen im Verkehr. Als Kleinkraftrad mit maximal 45 km/h würde ich mir das nicht anschaffen wollen, da ist man nur fahrendes Verkehrshindernis.

  4. Bob (der andere) says:

    @ kOOk: Die Höchstgeschwindigkeit wird für D bzw. Europa auf 45 KM/h angepasst (falls es nach Deutschland kommt.
    Und ja, 45 KM/h sind Verkehrshindernis. Haben sich irgendwelche “Vekehrspolitiker“ ausgedacht um angeblich das Unfallrisiko zu senken (bei den Fahrern). Tätsächlich ist dasd Unfallrisiko enorm gestiegen, da Autofahrer die Mopeds/Roller nun auch mal da überholen wollen, wo esnicht genügend Platz gibt.
    Als ich den Moppedführerschein gemacht habe, durften die Teile auch noch 50KM/h fahren. Hätte man als Politiker (oder einfach als jemand mit gesundem Menschenverstand) damals die Höchstgeschwindigkeit nicht um 5 KM/h gesenkt, sondern um 5-10 KM/h angehoben.

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