Gmail: So nutzt du unterschiedliche Signaturen

Ich nutze Gmail seit der Beta-Zeit und habe mich da sehr gut eingespielt. Auch mein großes Mail-Aufkommen ist kein Thema. Glücklicherweise arbeite ich meistens am Desktop, sodass mich Gmail als App nur selten vor eine richtige Arbeits-Herausforderung stellt – da muss man sagen, dass es echt Apps gibt, die besser sind, aber eben nicht 1:1 die Möglichkeiten bieten, wie sie Gmail innewohnen.

Erst im März 2020 führte Gmail eine neue Möglichkeit ein, dem Kunden mehrere E-Mail-Signaturen zu erlauben. Bis die Funktion dann verteilt wurde, dauerte es auch noch etwas. Signaturen lassen sich so einfach wechseln, was ganz praktisch ist, denn in ihnen kann man zahlreiche Dinge kurz mitteilen, je nach Empfänger möchte man dort aber Auswahl haben. Falls die Funktion bei euch schon freigeschaltet ist, zeige ich euch kurz, wo ihr sie finden könnt.

Signaturen lassen sich in den Allgemeinen Einstellungen von Gmail einrichten. Fügt im Abschnitt „Signatur“ den gewünschten Text in das Feld ein. Man kann den Text auch formatieren, indem man ein Bild hinzufügt oder den Stil ändert. Ebenfalls lässt sich eine Standard-Signatur einrichten.

Hier ein Beispiel für eine zweite Signatur, also das Texteingabefeld:

Wichtig ist, dass ihr danach ganz nach unten scrollt und die Änderungen speichert. Die Signatur lässt sich dann in eurem Editor von Gmail schnell wechseln, bei euch sollte dann in der Leiste ein Symbol mit einem Stift auftauchen:

Wichtig vielleicht, dass ihr bei der Nutzung mehrerer Signaturen diesen vielleicht auch einen passenden Namen gibt, das macht die Auswahl dann leichter.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Guter Artikel, werde ich sofort probieren.

    Es wäre mal interessant ein Artikel zu erstellen über Labels wie man sie richtig einstellt und nutzt.

    Ich hab das bis heute noch nicht richtig verstanden.

    Ps . Carsten, nutzt du noch immer gmail auf deinem iPhone oder eine andere mail app

  2. Und Datenschutz ist nach wie vor kein Thema?

    • Mein gmail was ich immer benutze funksoniert seit einiger zeit nicht mehr komme mit mein password nicht mehrvrein

  3. Du hast vergessen zu erwähnen das Google alle deine Emails mitliest.
    Ich kann mir offen gesagt kein Szenario vorstellen wo das unproblematisch sein soll, aber das selst zu entscheiden steht natürlich jedem frei.
    Bemerkenswert jedenfalls finde ich die Naivität und die Rosa Brille die User von US-Cloud-Diensten an den Tag legen.
    Ich spreche mich ja auch nicht frei von jeder Schuld oder Verantwortung, aber wenigstens versuche ich bei Empfehlungen immer auch die bekannten Nachteile zu vermitteln, gerade wenn es auch Alternativen gibt. Wenigstens müsste man immer auch über die NSA, Snowden und die stattfindende Spionage informieren. Ja, das ist nicht sexy. Ja, das verdirbt einem die Freude an dem Dienst. Wir sind hier aber in der Realität und leben keinen Roman und keinen Kinofilm.

    • MeMySelf&I says:

      OK. Dan legen wir jetzt unsere Smartphones beiseite, ziehen der Internetverbindung den Stecker. Und schreiben uns ab 00:01 nur noch Briefe und schicken sie per Einschreiben mit der Deutschen Post. Dann sind wir %100 auf der sicheren Seite.. Thanx

      • Bin ganz deiner Meinung aj!
        Die Einstellung von MeMySelf&I ist leider der Grund dafür warum sich nichts ändert. Schade, ich wünschte wir würden die Dinge mehr hinterfragen statt alles zu relativieren.

    • >Du hast vergessen zu erwähnen das Google alle deine Emails mitliest.

      Wie kommst du darauf?

      • Das ist nun wirklich ein alter Hut, siehe z.B. hier: https://www.kuketz-blog.de/gmail-google-liest-eure-e-mails-mit/

        • Denn Quatsch kenne ich. Du meinst sicher den Verweis auf: https://policies.google.com/privacy?hl=de

          Da steht es werden Inhalte erhoben: „Dazu gehören beispielsweise E-Mails“. Anders kann man den Dienst nicht anbieten.

          Und Kuketz schlussfolgert nun fälschlicherweise: „Richtig ist also: Google wertet die E-Mails der Nutzer auch weiterhin aus“.

          Wo steht denn nun in der Datenschutzerklärung von Google, dass die Mails gelesen werden?

          • Du hast die Stelle schon gefunden, nur nicht ganz zitiert. Hier die ganze Passage:

            „Wir erheben auch die Inhalte, die Sie bei der Nutzung unserer Dienste erstellen, hochladen oder von anderen erhalten. Dazu gehören beispielsweise E-Mails, die Sie verfassen und empfangen, Fotos und Videos, die Sie speichern, Dokumente und Tabellen, die Sie erstellen, und Kommentare, die Sie zu YouTube-Videos schreiben.“

            Technisch notwendig ist: Weiterleiten und speichern. Google schreibt aber nicht, dass nur gespeichert und weitergeleitet wird. Es wird erhoben. Eine Erhebung ist aber schon mehr.

            • Was genau ist denn die Erhebung mehr?

              • Die Erhebung enthält zum Beispiel die Auswertung.

                • Wo nimmst du diese Definition denn her? In der DSGVO gibt es diese nicht. Im Englischen heißt es von Google „collect“. Also „sammeln“. Nun, das ist auch nicht das Lesen der Mails. Woher wisst ihr also nuna, dass Google die Mail liest?

                  • Wo genau ich das jetzt her nehme? Das kann ich dir jetzt auch gar nicht erklären. Ergibt sich bei mir einfach aus der Lebenserfahrung.
                    Ich kann dich da jetzt auf Wikipedia verweisen, da steht nämlich „Als Erhebung bezeichnet man das Sammeln und Auswerten von Daten (Datenerhebung), beispielsweise im Bereich der Meinungs-, Wahl- oder Marktforschung.“.
                    Das würde ich auch genau so unterschreiben.
                    Als nächstes wirst du vermutlich antworten, dass Wikipedia nicht zitierfähig ist – und da würde ich dir auch zustimmen.
                    Es ergibt sich für mich zweifelsfrei auch aus dem Zusammenhang der vorher zitierten Passage. So ist zum Beispiel „Wir erheben auch die Inhalte, […] die sie speichern, Dokumente und Tabellen, die Sie erstellen…“ sagt doch schon für sich, dass eben mehr damit passiert, als nzur das bloße Speichern. Ansonsten wäre das ja auch eine totale nicht-information. „wir machen das technisch minimal notwendige, um die Fotos und Videos die sie Speichern, zu speichern“. Darüber müsste ich nämlich nicht informieren.
                    Übrigens gibt Google weiter unten auch selbst an, dass die Erhebung deutlich mehr als nur das absolut technisch minimal notwendige ist:
                    „Wir nutzen die von uns erhobenen Daten zur Personalisierung unserer Dienste“
                    Auch hieraus ergibt sich: Es handelt sich nicht um die Daten, die du denen einfach gegeben hast, sondern sie werden von Google ERHOBEN.

                    • Dein Bauchgefühl sagt dir also „das Google alle deine Emails mitliest“.

                    • Selbst wenn du mit der Definition von „erheben“ recht hättest. Im englischen Original wird von „collect“ gesprochen. Für mich ist das also ein Übersetzungsfehler. Weil „Collect“ und „erheben“ nicht das gleiche ist.

                    • @Klofrau:
                      Du hast gefragt „Wo nimmst du diese Definition denn her?“
                      Die Definition habe ich nicht vorher nachgesehen, sondern kannte sie einfach.
                      Danach habe ich dir trotzdem eine Quelle genannt.

                      UND ich habe dir genannt, wie man aus der Datenschutzbestimmung herausliest, dass sie deine Mails auswerten.

                      Das alles hast du aber ignoriert. Von einem Bauchgefühl habe ich nicht ein einziges Mal gesprochen.
                      Wenn du mit deiner Argumentation ernst genommen werden möchtest, dann musst du auf nem bestimmten Niveau diskutieren. Inhaltlich kam auf meinen Kommentar nichts mehr.

                      Diesen Kommentar habe ich übrigens in ähnlicher Form schonmal abgeschickt – er wurde nicht freigeschaltet.

                    • @Tom
                      Wenn das der Fall ist, muss Google sich aber trotzdem daran messen lassen, was dort steht.

                      Darüber hinaus glaube ich das nicht. Die haben auch Anwälte in Deutschland, die sich sehr wohl darüber bewusst sind, was dort zu stehen hat.
                      Schließlich müssten die im Zweifel eben auch vor einem deutschen Gericht standhalten.

              • „erheben“ ist ALLES was über speichern und weiterleiten hinaus geht.

  4. Larry Lush says:

    Signaturen – das Konnte das Uraltprogramm Eudora schon, und Mail auf dem Mac auch schon seit > einer Dekade — weiss einfach nicht was es für Gründe gibt, Gmail zu benutzen – keine?

  5. Bei mir ist dieses Feature noch nicht angekommen. Bin ich der Einzige?

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