Gmail: Smarte Funktionen lassen sich bald deaktivieren

Einige große Neuerungen bezüglich seines E-Mail-Angebotes Gmail hat Google heute angekündigt. In den kommenden Wochen wolle man mit einer neuen Einstellung für intelligente Funktionen und Personalisierung in Gmail eine weitere Möglichkeit einführen, um Nutzern „mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben„.

Bald werden Nutzer von Gmail eine neue Einstellung sehen, mit der sie steuern können, ob ihre Daten in Gmail, Meet und Chat verwendet werden können, um „intelligente“ Funktionen in diesen und anderen Google-Produkten anzubieten. Als Beispiel: Tabs im Posteingang, Smart Compose und Smart Reply in Gmail; Erinnerungen an fällige Rechnungen im Google Assistant; und Restaurantreservierungen in Google Maps. Wer also Gmail nur als reinen Anbieter für Mails ansieht, nichts Smartes benötigt, der kann bald alles deaktivieren.

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19 Kommentare

  1. Das ist doch präventiv zu diversen Vorwürfen bezüglich Datenhunger bzw. Nutzer zahlt mit seinen Daten für Services.

    Aber schön, ich werde das sofort alles deaktivieren.

    • Wieso nutzt du dann überhaupt Gmail, wenn ich fragen darf?

      • Naja, vermutlich weil man einen Google Account hat auf dem auch E-Mails ankommen, oder?

        Es ist darüber hinaus wohl einer der sichersten E-Mail Anbieter, einfach schon weil man im Kontakt mit den meisten anderen privaten Emailadressen nicht auf den Transfer zwischen Email Servern angewiesen ist.

        Für private Kommunikation ist Email mittlerweile ohnehin ungeeignet. Für das was noch an Verwendungszwecken übrig ist, ist Gmail vermutlich keine schlechte Wahl. Macht man halt viele Backups und nutzt eine eigene URL, um deplatforming vorzubeugen.

        Zum Artikel-Thema: die meisten dieser Features betreffen mich nicht, weil ich sie ohnehin bereits abgeschaltet habe. Aber ist vermutlich schön, so einen Knopf zu haben.

      • Hey Tobi, einerseits wegen des Google-Kontos welches ich brauchte um meinen ersten Androiden in Betrieb zu nehmen, andererseits, weil ich das Konto brauchte um meine diversen Chromebooks in Gebrauch zu nehmen.
        Doch kann sich in 8 Jahren Nutzung von Google-Diensten so einiges ändern, daher mache ich es ihnen nun zumindest so un-einfach wie möglich die ganzen Dienste mit meinem (vorausgesetzen) Einferständniss zu verzahnen.
        Eine wichtige Adresse ist Gmail inzwischen nicht mehr für mich. Da bin ich zwischenzeitlich zu ProtonMail-Plus gewechselt.

    • Thomas Höllriegl says:

      Dann bist du sicher, dann finden die nie heraus, was du so alles anstellst, wenn du im Internet bist.

  2. Das ist doch präventiv zu diversen Vorwürfen bezüglich Datenhunger bzw. Nutzer zahlt mit seinen Daten für Services.

    Aber schön, ich werde das sofort alles deaktivieren.

    • Sorry für den doppelten Beitrag. Als der Erste nicht erschien, habe ich es aus einem anderen Browser nochmals probiert.

  3. Datenschutz bei Google. Niedlich.

  4. Was ist neu? Der Nutzer deaktiviert personalisierte „Komfortfunktionen“; die eforderlichen Daten erhebt Google weiterhin.

    BTW wo bleibt ein Bericht zu Apples neuestem Datensammel-Coup in MacOS?

  5. Ich bin froh darüber. Der ganze KI-Vodoo hat mich immer gestört. Ich will meine Mails einfach in der Inbox haben, Ende. Keine Termine rausfummeln, keine Adresse erkennen, nich nach Maps rübertratschen — einfach nur ein IMAP-Konto ohne jegliches Feature.

    Und für Photos, Drive etc. gilt dasselbe. Einfach nur dumm Fileserver und Dateiliste sein, alles anderer macht lokale Software wie Mailprogramm, Bildverwaltung, sFtp-Client etc.

  6. Stoppt Google die Auswertung wirklich? Oder zeigt es die Features einfach nur nicht mehr an? Falls Letzteres der Fall ist, würde ich persönlich das aktiviert lassen, damit ich sehen kann, was Google da so auswertet.

  7. Gibts noch nix zu, ne? Schon fast n Monat her..

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