Gmail für Android: Löschen statt archivieren

Seit Mitte März hat Gmail für Android (ab Android 4.1) eine wunderbare Funktion: bestimmte Aktionen können aus dem Benachrichtigungsbereich von Android direkt ausgeführt werden, ohne dass man die Gmail-App besuchen muss. Derzeit findet man drei Aktionen vor: Archivieren, Löschen und Antworten. Allerdings lassen sich diese drei Funktionen nicht zur gleichen Zeit nutzen, was schade ist. Entweder Löschen und Archivieren oder Archivieren und Antworten.

Gmail

[werbung]

Ich wurde gestern Abend von einem Leser gefragt, wieso dies so ist und wie man das Ganze umstellen kann. Ich persönlich halte dies für ein gutes Thema, sodass ich einmal kurz zeige, wie man die jeweiligen Schaltflächen aktiviert. Standardmäßig ist Archivieren und Antworten aktiviert. Beim Archivieren via Android werden alle Labels beibehalten, die Mail archiviert. Allerdings hat man hier das Problem, dass auch das Label Posteingang beibehalten wird. Wer mobil Mails bekommt, diese im Posteingang hat und archiviert, wird sie am Desktop noch einmal im Posteingang vorfinden.

Gmail-Einstellungen

Wer lieber direkt löschen will, der begibt sich in die Einstellungen von Gmail und wählt den Punkt „Allgemeine Einstellungen“. Hier findet man die Option „Konversationsliste verschieben“. Hier wählt man nun eben Löschen als Option aus. Ist dies getan, dann werden eingehende Mails mit der Löschoption im Benachrichtigungsbereich von Android dargestellt, wie im linken Teil des ersten Screenshots ersichtlich.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

28 Kommentare

  1. @Peter: ich hatte mal den Button drin. Es brachte absolut nichts. Also nichts im Sinne von „dann nerve ich die Leute nicht mit einem Button“.

  2. @Caschy Ich weiß es natürlich auch nicht (aber ich bin Unternehmensberater, das hält mich sonst auch nicht von meiner Arbeit ab). Ich denke, dass die Zahlungsbereitschaft für Inhalte insgesamt zunimmt. Ich habe aber keine Ahnung, wieviel der Unterhalt eines solchen Knopfs fix und variabel kostet.

    Ich würde den Knopf selbst sehr unverbindlich und unpenetrant platzieren. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man ein oder zweimal eine Spendenkampagne macht, die aus nicht viel mehr als jeweils ein oder zwei Blogbeiträgen zum Thema bestehen muss. So ähnlich macht das in den USA ja das öffentliche, auf Spenden angewiesene Radio. Aber Amerika hat da sicher eine andere Kultur, und keine verdammte GEZ.

    Diesen Artikel von Felix Salmon zum Thema
    http://blogs.reuters.com/felix-salmon/2013/02/13/blogonomics-maria-popova-edition/
    fand ich sehr interessant. Er beschäftigt sich da mit einer ziemlich beliebten Seite namens Brainpickings, die einen Spendenbutton hat und außerdem Affiliate-Links zu Amazon (für die dort häufig vorkommenden Buch-Rezensionen). Die Kalkulation von Salmon kommt zu sehr ordentlichen Einnahmen und die Kritik ist dort, dass das von der Betreiberin des Blogs etwas zu intransparent gehalten wird.

    Anderes Beispiel ist dieser sehr schöne Podcast „99% invisible“ und dessen Kickstarter-Kampagne
    http://www.wired.com/design/2012/07/99-invisible/
    Im Artikel ist noch von 87K$ die Rede, am Ende hat die Kampagne 170K$ gebracht.

    Und wenn man offen kommuniziert, im Sinne von:
    – hey, das ist mein Vollzeitjob
    – hier sind ein paar Kostenpositionen für Hosting, Reisen und evtl. Vergütungen für Gastautoren (falls vorhanden)
    – so viel Geld mache ich ansonsten mit Werbung und sonstwas (das kann man auch weglassen)
    – so viel hat die Spendenkampagne letztes mal gebracht und soviel bisher
    – ich würde mich über einen Beitrag freuen, aber es bleibt alles kostenlos und freiwillig,

    dann könnte das funktionieren und wäre moralisch tipp-topp.

    Wenn Du das Thema offsite fortsetzen willst: gerne. Meine Email steht ja irgendwo in WordPress.

    So oder so: live long and prosper!

  3. Bei mir wird weder das eine noch das andere angezeigt – habe ich was verpasst? Hab auch schon mal gesehen bei mir . . . ?

  4. Ich hätte gerne eine automatische „Als gelesen markieren“-Funktion wenn ich archiviere…
    Gibt es sowas?
    Archivieren & Löschen würde mir schon reichen, aber aktuell klicke ich die Dinger immer erst an, da ich keinen logischen Ansatz dafür sehe ungelesene, archivierte Mails zu haben…

    BTW: Warum kann ich mich für eine Antwort mit Gravatar, Twitter und Facebook anmelden, aber nicht mit G+?
    Ist das noch in Planung?

  5. Hallo,ich brauche deine Hilfe ich kann leider die papierkorb nicht löschen, dass was du erzählst ist leider von die alte Version, bei die neue Version es ist u möglich die emails von papierkorb zu löschen, viel dank Vivian.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.