Gigaset Fusion: Multifunktionale Telefonanlage für Unternehmen vorgestellt

Mit dem Gigaset Fusion will der Hersteller ein neues Komplettpaket für kleine und mittelständische Unternehmen anbieten, das sowohl Tischtelefon als auch DECT-Basisstation, PBX-Telefonanlage und Smart Home Basis vereint. Alle Einstellungen und Funktionen sind laut Pressemail über eine webbasierte Oberfläche konfigurierbar und lassen sich über das Touch-and-Swipe Display bedienen.

Verschiedene integrierte Schnittstellen sichern die Anbindung externer Geräte. Anschlussoptionen sind hier unter anderem LAN, WLAN, USB-C, Bluetooth, DECT und DECT ULE. Unterstützt werden bis zu 8 DECT-Mobilteile, 20 SIP-Geräte und 64 Gigaset ONE X Sensoren. Über die eingebaute Telefonanlage sind bis zu 6 Gespräche parallel für bis zu 20 Benutzer realisierbar. Fünf lokale Anrufbeantworter, der Zugriff auf Google- oder Microsoft 365-Kontakte und ein Dialogsystem, um Anrufer automatisiert entgegenzunehmen, sollen das Arbeiten erleichtern.

Bezüglich Smart Home: Mit der App Gigaset elements für Smartphones können Regeln festgelegt, Alarme ein- und ausgeschaltet, Einstellungen der Sensoren geändert und Benachrichtigungen unabhängig vom eigenen Aufenthaltsort abgerufen werden – wenn beispielsweise ein Fenster nicht geschlossen wurde. Über den Easy Alarm Mode-Schalter auf dem Display lässt sich der Alarmmodus direkt einschalten, wenn der Arbeitsplatz verlassen wird.

Sprachnachrichten und Kontaktdaten sollen im Gerät lokal gespeichert werden und sind dann zentral herunterladbar, eine Nutzung von Clouddiensten sei möglich, aber nicht zwingend notwendig. Die jeweiligen Server von Gigaset.net stehen in Deutschland. Das Fusion ist im Bundle mit zwei Mobilteilen SL800H PRO in der Farbe Dark Titanium ab Januar 2023 für 499,95 Euro netto (UVP) verfügbar.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Welches Unternehmen setzt denn noch Tischtelefone ein? Mir ist keins bekannt, die meisten Unternehmen , vor allem auch Konzerne, setzen nun auf andere Technologien.

    So werden nach und nach die Tischtelefone abgeschafft und vollständig auf Microsoft Teams oder auch teilweise noch Skype gesetzt. Bedeutet für die Mitarbeiter zwar eine Umstellung, aber auch enorme Kosteneinsparungen für die Unternehmen (inkl. Einsparungen der Firmenhandys).

    • Es ist hier von KMU die Rede. Die Anlage an sich – bedingt durch die Teilnehmeranzahl – richtet sich an Kleinunternehmen. Und hier macht diese Kombi durchaus Sinn.
      Bei größeren Unternehmen gibt es in der Tat die starke Tendenz zu Softclients und mobil zu WLAN-Telefone (z.B. für den Haustechniker). Jedoch habe ich vereinzelt jetzt auch den gegenteiligen Effekt erlebt. Abkehr von WLAN-Telefonen zu DECT-Telefonen, weil die DECT-Technik besser sei wie die WLAN-Technik. Und Installation von Tischtelefonen, weil man unabhängiger von Störungen in der UC-Software bzw. vom Betriebssystem ist (Hackerangriffen).

      • Stimmt, gemeint sind KMUs, das blieb mir beim Schreiben meines Kommentars nicht mehr im Gedächtnis. Ich hatte an den Konzern gedacht, bei dem ich arbeite, denn da wurden die Tischtelefone weitestgehend abgeschafft. Ich vermisse die Tischtelefone überhaupt nicht, nahmen nur Platz weg 🙂

      • Selbst bei KMU sind Telefonanlagen out, weil zu teuer, zu wartungsintensiv, zu unflexibel. Ich hab mehrere Jahre bei einem IT-Dienstleister gearbeitet der nur KMU-Kunden hatte und wir haben auch VoIP-Anlagen verkauft und installiert.
        Nur bei den wenigsten Kunden kamen noch Tischtelefon zum Einsatz, sondern Software-Clients auf dem Desktop/Notebook/Terminal mit Headset und für „mobile Mitarbeitern“ Smartphones mit SIP-Clients im WLan.

        Bei zwei Großunternehmen, wo ich früher gearbeitet habe bzw. heute arbeite, sind Telefonanlagen schon seit etlichen Jahren abgeschafft worden und durch Skype und Co. ersetzt. Und das ist auch verdammt gut so, weil flexibler arbeiten geht nicht mehr – Headset am Notebook gekoppelt und ich bin überall unter meiner Büronummer erreichbar.

    • gibt ja durchaus Unternehmensformen wo Tischtelefone noch normal sind, Hotellerie (inkl. der Telefone auf den Zimmern) z.B. oder auch der klassische Handwerksbetriebe. Teams und co funktionieren größtenteils auch nur wenn man firmenintern kommuniziert. Mit Geschäftspartnern / Kunden ist Telefon / E-Mail immer noch der normale Weg. Und „Einsparungen der Firmenhandys“ halte ich auch für ein Gerücht, ein einer Zeit wo man möchte das der MA jederzeit erreichbar ist, spart man nur weil man Teams verwendet nicht das Firmenhandy ein, eher im gegenteil.

      • Warum sollte Teams nur firmenintern funktionieren ?
        Wir nutzen Teams in einem Großkonzern als normales Telefonsystem und können damit auch problemlos von/nach extern telefonieren

        Im Zeitalter, wo in Firmen „Shared Desk“ herscht, sind Tischtelefone überflüssiger als alles anderer.

    • Christopher R. says:

      Wie du schon festgestellt hast machen das Konzerne. Gigaset spricht hier aber den Mittelstand an. Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen und wir benutzen ausschließlich Tischtelefone.

      Microsoft Teams ist keine Alternative. Alleine schon, weil es aus dem Ausland kommt.

  2. Fred Schneider says:

    Das würde ich auf gar keinen Fall für die Firma anschaffen – schon aus dem Grund weil Gigaset drauf steht!. Bei solchen Geräten erwartet man einen gewissen Support in Form von Updates, die Fehler beheben und Funktionen nachreichen. Immerhin nutzt man sowas meist nicht nur 1-2 Jahre.

    Nach meinen Erfahrungen mit Gigaset kommen da nie irgendwelche Updates. Ich betreibe seit 2019 selbst ein T480HX an einer Fritzbox, das auch explizit dafür beworben wurde. Das ist kein schlechtes Gerät, aber es gibt etliche Probleme im Zusammenspiel mit der Fritzbox und der Bedienung allgemein.

    Ich habe damals schon Gigaset darauf hingewiesen und es wurde zugesichert, dass das Gerät aktiv unterstützt wird und Software-Updates bald kommen. Das ist bis heute nicht passiert und wird auch nie passieren. Beim vorherigen DX800 war es nicht anders. Dafür gab es Anfangs sehr wenige Updates, aber es war damit schnell Schluss und echte Fehler wurden nie behoben. Bei Gigaset muss man ein Gerät so nehmen wie es ist, auf Verbesserungen darf man nicht hoffen.

    Wer keine zu großen Ansprüche hat, sollte zuvor prüfen, ob er mit einer Fritzbox nebst diversen Fritzfon und ggf. SIP-Telefonen nicht besser fährt. Für mehr stehen Anbieter mit sehr gutem Support, wie Auerswald, bereit.

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