Gastbeitrag – YUMI Multiboot USB Creator

Nach Caschys Artikel über die Hiren’s BootCD und seiner Aussage …

Ob es mit unetbootin funktioniert, kann ich nicht sagen, da ich es nicht ausprobiert habe.

… dachte ich mir, schreibe ich ihm mal eine Mail, dass man mit dem YUMI – Multiboot USB Creator die Hiren’s BootCD auf einen USB-Stick basteln kann. Weil YUMI aber noch viel mehr kann, haben wir uns darauf geeinigt, dass ich einen Gastbeitrag auf seinem Blog schreibe.

yumi_usb_01

Ich bin Nico und blogge seit fast 2 Jahren auf meinem eigenen Blog „loggn.de“ über Mac OS X, Ubuntu und andere Linux Distributionen. Wie man im „über mich“ lesen kann, von Anfang an inspiriert von Caschys Blog. 😉 Jetzt aber Butter bei die Fische …

YUMI ist ein kleines Windows-Programm, mit dem man bootfähige USB-Sticks erstellen kann, ähnlich dem com! ISO-Booter. Mit dem com! USB-Stick hatte ich in der letzten Zeit immer wieder Probleme, beispielsweise wurden die ISO’s fehlerhaft oder gar nicht geladen – also habe ich mich auf die Suche nach einer guten Alternative begeben.

Bei YUMI wählt man den Laufwerksbuchtstaben des USB-Sticks aus, auf den man das jeweilige Image/System basteln möchte. Das Image wird dann händisch heruntergeladen und über die Browsefunktion ausgewählt. (meist automatischer Download bei Klick auf „Download the ISO“) 

Nach dem das System auf dem Stick installiert wurde, bekommt man die Möglichkeit, ein weiteres System auf den USB-Stick zu zaubern (die Systeme die sich schon auf dem USB-Drive befinden werden im Menü ausgeblendet). Dieses Spiel kann man solange treiben, bis sich alle Systeme, die man irgendwann, irgendwie mal gebrauchen kann, auf dem Stick befinden oder nicht mehr genug Speicherplatz auf dem Massenspeicher vorhanden ist. Beim Booten vom USB-Stick kann man dann im aufgeräumten Grub-Menü das jeweilige System auswählen.

Über die Option Remove an Installed Item? kann man ein bestimmtes Image/System schnell und einfach entfernen.

Ich persönlich brauche meinen Multiboot-Stick vielleicht 2 mal im Jahr. Aber man fühlt sich einfach ausgeglichener, wenn man alles am Schlüsselbund hat und im Fall aller Fälle, bestens gerüstet ist, um Probleme dadurch schneller zu lösen!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. Na ja, eigentlich ist es NIE das ideale Vorgehen, CDs über solche Loader einzubinden.

    BESSER:
    so gut wie alle Linux-basierten Tool-CDs enthalten ja ohnehin schon die isolinux.cfg oder eine ähnliche Konfigurations-Datei.
    Dies Zeilen für GRUB umzuwandeln ist eigentlich ein Kinderspiel:
    so wird aus:

    [Original Isolinux.cfg]
    label EASEUS Partition Master
    kernel /bzImage
    append initrd=/initrd.img root=/dev/ram0 rw easeus_mode=1

    [Grub Menu.lst]
    title EASEUS Partition Master
    ;; bei Unterornnern: find –set-root /Pfad/X/bzImage
    kernel [Pfad/X]/bzImage root=/dev/ram0 rw easeus_mode=1
    initrd [Pfad/X]/initrd.img

    Das Vorgehen hat mehrere gewaltige Vorteile: das ganze benötigt weniger RAM, bootet schneller und stabiler und auch die Datenmengen sind erheblich geringer (Im Beispiel lediglich die Dateien BZimage und initrd.im extrahieren und auf USB kopieren)

    Und noch was gleich dazu:
    BZimage läßt sich mit UPX noch mal (meist um 20-30 % herum) PACKEN und auch initrd.img kann man ggf. ENTpacken und neu mit gz oder 7z packen und so erheblich kompakter bekommen.

  2. Hey vielen Dank für den Beitrag!!
    Ist klasse das man gleich die ganzen Distros auswählen und laden kann, spart eine Menge Arbeit 🙂

    Da freut sich mein 8 GB „Hilfe mein PC spinnt“ USB-Stick

    Grüße

  3. Tante Polly says:

    Habe vor ein paar Tagen auch mit Multiboot-USB-Sticks herumprobiert. Leider funktionierte ein mittels YUMI erstellter Stick auf einem meiner PCs nicht. Habe dann zu XBOOT gegriffen, damit lief’s dann überall:

    http://sites.google.com/site/shamurxboot/home

  4. Hansjörg Oehme says:

    Danke für den guten Beitrag. Bin bisher nicht so recht warm geworden mit Yumi bzw. dem Vorgänger. Gab immer Schwierigkeiten, wenn ich aktuellere Versionen der kompatiblen Systeme ausprobieren wollte. Kann persönlich LiveUSB MultiBoot (http://liveusb.info/dotclear/) empfehlen. Bietet eine sehr große Auswahl an Live-Systemen und Installationsmedien, die eingebunden werden können. Wird öfter aktualisiert, um mit der Entwicklung der Systeme Schritt halten zu können. Habe Methode 4 gewählt, das Iso (http://liveusb.info/multisystem/iso_ms_ubuntu) heruntergeladen. Ist ein abgespecktes Ubuntu. Einfach mit unetbootin au Speicherkarte/ USB-Stick, aktualisieren, auf Deutsch oder Englisch umstellen – los geht´s. (Oberfläche ist zunächst französisch.) Bin übrigens auf der Seite von Yumi drauf gestoßen. Gibt dort gute Links zu vergleichbaren Programmen.

  5. Guter Artikel! Ich wollte mir auch mal so ein System auf meinen Stick zaubern, da der Stick immer dabei ist und es ja immer Situationen gibt bei denen man ihn benutzen könnte. Sei es für sich selbst oder bei Freunden. Gibt es so ein Programm eigentlich auch für Mac OS X das dann ein Linux auf den Stick zaubert?

  6. Hansjörg Oehme says:

    Kleine Korrektur. Habe nicht unetbootin, sondern LinuxLive USB Creator (http://www.linuxliveusb.com/) verwendet. Sorry

  7. It seems to me that’s it! Recommended to see here! Shopping discount http://zsfh.5go.cc

  8. Also ich persönliche bevorzuge Sardu, funktioniert bei mir sehr zuverlässig, dort können problem los auch Windows Repair Images eingebunden werden.

  9. Funzt nicht, gerade getestet mit Backtrack 5 R1.

  10. Sardu macht einen guten Eindruck.

    Für Hintergrundinfos und weitere Links zum selber Basteln: http://tronysblog.blogspot.com/2010/05/multiboot.html

    Bei dem com! ISO Loader muss man mittlerweile einige Schalter nachträglich hinzufügen, wenn das Laden nicht funzt.

  11. Nutze ebenfalls Sardu aufgrund der großen Anzahl an Antivirus Recovery CDs.

  12. Gerade mit VirusTotal die aktuelle Version von Sardu 2.0.3 überprüfen lassen und da haben 3 Scanner angeschlagen.
    http://tinyurl.com/3hx3sjn
    Kann man die ignorieren?

  13. Also Yumi nutzt auch Isolinux, und auch GRUB für seine Menus.

    ALso kann man auch ne eigene/andere/angepasste boot-sammlung einbinden, indem man auf das neue menu123.lst aus dem vorhandenen syslinux.cfg verweist.

  14. Etwas, das auch auf einem Mac gebootet werden kann, wäre ziemlich cool. Gibts da schon eine Lösung?

  15. @s: dein Link funzt nicht. Ich denke aber mal schon 😉

    @Edy: Wo sollte das Problem beim Mac sein?

  16. @wosa
    Das ist sicherlich eine Möglichkeit, wäre aber für das Themengebiet was Caschy sonst hier verbloggt einfach „to much“!

    @Hans-Helge
    Unetbootin gibt es doch für OSX oder?

    @Joe
    Backtrack5 R1 ist am Freitag released worden, dass die Entwickler von YUMI nicht tagesaktuellen sein können, bei den vielen Distributionen – kann glaube ich jeder nachvollziehen. YUMI erwartet eine ISO mit dem Namen „BT5-GNOME*.iso“, die R1 heißt aber „BT5R1-GNOME*.iso“ – du musst die R1 nur in BT5-GNOME-*.iso umbennenen. (* ist dann 64 oder 32, je nach Version). Schon klappt es, gerade getestet!

  17. @Brater

    Ein Mac bootet nix außer OS X vom USB Stick. Von CD booten ist kein Problem, aber darum gehts ja hier nicht

  18. Keine Bilder? 🙁

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