Garmin vívofit 4: Neuer Fitness-Tracker mit langer Laufzeit vorgestellt

Mit dem vívofit 4 will Garmin im kommenden Jahr einen neuen Fitness-Tracker vorstellen, der auf den ersten Blick vor allem mit seiner Akkulaufzeit von bis zu einem Jahr interessant werden dürfte. Das Gerät soll sehr schlank daher kommen, wasserdicht sein und ein dauerhaft aktives Farbdisplay bieten, was die angesprochene Laufzeit zusätzlich infrage stellen lässt. Des Weiteren soll das Wearable mit einem austauschbaren Silikon-Armband erscheinen, damit wirklich jeder Nutzer auf seinen Geschmack kommt.

 

Die Garmin vívofit 4 soll im ersten Quartal 2018 für einen UVP von 79,99 € auf dem Markt erscheinen. Folgende Features nennt der Hersteller in seiner Pressemail:

Garmin vívofit 4
  • Dauerhaft aktiviertes Farbdisplay und ultraschlanke Form
  • Über ein Jahr Batterielaufzeit
  • Personalisierbares Displaydesign durch Farbthemen, Watch Faces und individuelle Textbausteine
  • Grundmodell erhältlich in Weiß (Größen S/M), Schwarz (Größen S / M / L) oder Schwarz gesprenkelt (Größen S/M)
  • Klassische Fitness-Tracker Funktionen, wie Schrittzähler, Intensitätsminuten und Schlafanalyse
  • Move IQ für die automatische Zeiterfassung verschiedener Sportarten
  • Wetterinformationen und Find my Phone-Funktion
  • Wechselarmbänder in merlot- oder marine-farben gesprenkelt (Größen S / M)

#BeatYesterday

Das neue Wearable soll seinen Träger mithilfe einer Bewegungsanzeige ermuntern, aktiv zu bleiben. Dazu erstellt das Gerät anhand des aktuellen Aktivitätslevels tägliche individuelle Schrittziele. Diese sollen sich dann automatisch anpassen und immer wieder dazu animieren, das Ergebnis des Vortags zu toppen. Über die Online-Community der Garmin Connect-App kann der Nutzer außerdem Freunde und Familie zu Challenges herausfordern. Wer den Tracker lieber als Uhr verwenden möchte, der kann zusätzlich auf ein Wetter-Widget zurückgreifen und eine integrierte Find-My-Phone-Funktion nutzen, sollte man mal das Smartphone verlegt haben.

Auf der kommenden CES 2018 vom 9. Januar bis einschließlich 12. Januar 2018 wird Garmin seine neuesten Wearables und Smartwatches präsentieren, aber auch Neuigkeiten aus dem Bereich Automotive zu berichten wissen. Für alle von euch, die dort tatsächlich zugegen sein sollten: South Hall 3 / Booth 30317 wäre das Ziel 😉

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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11 Kommentare

  1. Thomas Müller says:

    Ich besitze selbst die Garmin Fenix 5x und benutze die Uhr ausgiebig für sportliche Aktivitäten. Was ich hier bei der Garmin vívofit 4 Uhr nicht verstehe ist, wie die Uhr als Activity Tracker mit Schlafüberwachung dienen will, wenn nicht mal der Puls am Handgelenk gemessen wir. Intensitätsminuten und Schlafanalyse sind damit schlichtweg nicht möglich.

  2. @Thomas: Selbst mit oHR (FR935 bzw. F3HR) funktioniert das Schlaftracking bei mir nicht wirklich anständig; musste 4 von 5 Nächten die Bettgehzeiten korrigieren – hab’s dann aufgegeben. Im Prinzip ist das alles nur „Spielzeug“ ohne wirklichen Nutzen.

  3. Ich trage seit Jahren diverse Fitnesstracker und Sportuhren (von Garmin). Ich würde das ganze nicht als „Spielzeug“ sondern vielmehr als „Anhaltspunkt“ bezeichnen. Anhaltspunkte z. B. zum Schlafverhalten, Fitnesszustand etc. Meiner Meinung nach, kann man bei regelmäßigem tragen der Uhren sehr viel davon ableiten. Medizinische Geräte sind es allerdings nicht, was Garmin und andere auch offen kommunizieren: https://www.garmin.com/de-DE/legal/atdisclaimer

  4. @Fabian: Wenn Fitnesstracker nicht in der Lage sind das Zubettgehen zuverlässig zu erkennen und in 4 von 5 Fällen 30 bis 90 Minuten daneben liegen, dann ist das einfach nur Spielzeug und kann nicht mal als Anhaltspunkt dienen. Genauso, wenn die oHR (am Handgelenk) bei Niedrigpulsaktivitäten (einfacher Spaziergang) mir teilw. Pulswerte meines Schwellenllauftempos ausgibt. Das Problem (vor allem bei Garmin) ist, dass keine Plausibilitätsprüfung eingebaut wurde; was dann unweigerlich zu „crap in, crap out“ führt.

  5. Interessanter Fitness Tracker.
    Allerdings, ist da tasächlich kein Pulsmesser integriert?

  6. @Boris
    Merkwürdig, ich habe einige Brustgurt-Vergleiche zu den Fenix Uhren gesehen und allesamt waren die Werte über die gesamte Aufnahmedistanz beinahe identisch.
    Garmin hat das Problem, dass 90% der 1-Sterne Bewertungen im Play Store durch Huawei-Smartphone Nutzer zustande kommen, da Huawei aggressiv Apps im Hintergrund killt und die Leute Garmin die Schuld geben.
    Die Verarbeitung der teuren Fenix Uhren ist erste Sahne, die Pulsmessung konkurrenzlos (Polar Uhren habe größere Abweichungen), die Bedienung mit den Knöpfen sinnvoll und gut umgesetzt, eine sehr lange Akkulaufzeit und nicht zu vergessen, eine enorm schlaue Wahl des Display (denn dieses wird immer besser ablesbar, je mehr Sonnenlicht darauf fällt. Genau umgekehrt zum klassischen Smartphone Display quasi).

  7. @Karl O. Die oHR ist nach wie vor nicht problemfrei. Unter guten Bedingungen kann sie schon ganz gut funktionieren – bin erstaunt wieviel besser die FR935 gegenüber der F3HR funktioniert. (hier ein paar Testreihen von mir: https://dr3do.wordpress.com/2017/08/19/optical-heart-rate-monitoring-fr935-vs-f3hr/)

    Wenn aber (plötzliche) Armbewegungen reinkommen, die den Blutfluss kurzzeitig verändern, dann wird‘s halt schwierig – vor allem bei Niedrigpulsaktivitäten kommen dann Fantasywerte zusammen. Die oHR ist denm Sinne auch keine 1:1 Messung, mehr eine Berechnung/Ableitung mit viel Glättung. Der sog. „cadence lock“ kommt auch häufig vor. Meines Erachtens nach ist aber **das** Hauptproblem, dass die erfassten Daten ohne sinnvolle Plausibilitätsprüfung weiterverarbeitet werden. Bei den Garmin-Uhren basiert ja bspw. die ganze Trainingslast-Berechnung (Firstbeat) auf der Herzfrequenz. Wenn die oHR bei einem Spaziergang dann mal wieder Amok läuft und immer immer wieder 120-160er Puls anzeigt, obwohl gerade nur ein 80er vorliegt, dann akkumulieren sich die falschen Werte bei der Trainingsbelastung.

    Genau so die „Schlaftracker-Funktion“. Ohne EEG ist das nicht wirklich brauchbar; da Schlafphasen sehr wenig mit Puls und Bewegung bzw. Nicht-Bewegung zu tun haben.

    Wie gesagt: Spielzeug

  8. Mhh da kaufe ich mir doch lieber ein miband für 10 Euro in China.
    gut das Display ist nicht ständig an, muss es auch nicht. Dafür muss ich das Band auch nur 1 mal im Monat laden.
    der schlaftracker funtioniert einwandfrei und auch der pulsmesser macht was er soll.

  9. So, ein GPS-Tracker im Mini-Format. Mit Batterie für ein Jahr. Und für mein Fahrrad bekomm ich ähnliches immer noch nicht als brauchbare (!) Diebstahlsicherung. (Alles auf dem Markt befindliche ist Schrott. Hab’s mir ausführlich angesehen. @Caschy, was hälst du davon, das mal zu beleuchten?)

  10. @Boris
    Es ist ein bisschen infantil, medizinische Genauigkeit zu erwarten. Ich bin nicht untrainiert, aber wenn ich schnellen Schrittes spazieren gehe, dann habe ich nach ein paar Minuten tatsächlich einen 120er Puls, das ist normal. Wenn du glaubst, du musst beim Spazierengehen einen von 80 haben, dann liegst du falsch, außer du dein Ruhepuls liegt bei ca 45.
    Der Ort der Herzfrequenzmessung und die Methodik dessen ist nun mal fehleranfällig, allerdings hat es kein anderer Hersteller geschafft so gute Richtwerte zu liefern.
    PS: Versteif‘ dich nicht so auf Schlaftracking, das ist kein Garmin spezifischen Problem, alle anderen Hersteller der Welt schätzen das auch nur aufgrund der registrierten Bewegung. Und sich wegen 30 Minuten verschobenen Daten aufzuregen? Das ist doch Quark für ne Mark.

  11. @Karl: Bei infantil habe ich aufgehört zu lesen. Schönen Tag noch.

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