Garmin tactix Delta: Multisport-Uhr für steile 899,99 Euro

Garmin hat mit der tactix Delta eine neue Multisportuhr im Programm. Der Preis ist allerdings auch etwas höher gegriffen, er pendelt sich bei 899,99 Euro ein. Im deutschen Handel ist das gute Stück ab sofort zu haben. Diese neue Smartwatch soll dann die bereits erhältlichen Instinct Tactical und MARQ Commander ergänzen, welche jeweils 349,99 bzw. 1.950 Euro kosten.

Auch das neue Modell tactix Delta bewirbt Garmin dabei als idealen Begleiter für rauere Gefilde. Für das Gehäuse setzt man auf eine Stahlrückseite mit PVD-Beschichtung sowie Saphirglas für das Zifferblatt. Außerdem gibt es eine Kill-Switch-Funktion, welche per Tastendruck alle Benutzerdaten ins Nirwana schicken kann. Vorinstalliert ist zudem eine Europa-Karte und weltweite Skigebietskarten. Garmin Pay, Musik-Streaming und die Möglichkeit zur Vernetzung mit Connect IQ sind ebenfalls vorhanden.

Gegenüber der Instinct Tactical bringt die tactix Delta als weiteren Mehrwert auch zusätzliche Sport- und Trainingsfunktionalitäten wie PulseOx Messung oder PacePro mit. Es sind aber auch alle Features des günstigeren Modells vorhanden. Dazu zählen der Tarnmodus zum Aufzeichnen der Aktivitäten ohne Standortinformationen, ein robustes Design nach Militärstandard (MIL-STD-810G), Wasserdichte bis 10 ATM, taktische Funktionen wie Jumpmaster, Nachtsichtmodus und Dual-Positionsformat, ABC-Sensoren + GPS, GLONASS und GALILEO, 24/7-Herzfrequenzmessung sowie tägliches Tracking der Aktivitäten und des Stresslevels. Ebenfalls sind natürlich Smart Notifications, Live Tracking und Wetterinformationen an der Multisportuhr sichtbar.

Die Garmin tactix Delta ordnet sich also mit ihren Features zwischen der günstigeren Instinct Tactical und dem teureren Flaggschiff, der MARQ Commander, ein. Die tactix Delta basiert dabei auf der fenix 6X Sapphire. Auch einen Höhenmesser und einen Kompass hat Garmin natürlich integriert. Das Display der Uhr kommt auf 1,4 Zoll Diagonale. Der Hersteller nennt im GPS-Modus bis zu 60 Stunden Laufzeit. Wer den verbesserten Power Manager einspannt, soll auf noch längere Betriebsdauern kommen.

Der Preis der Garmin tactix Delta zeigt aber natürlich, dass diese Uhr in der Tat einen recht speziellen Nutzerkreis anvisiert, der die angesprochenen Features wirklich ausnutzt. Könnt ihr ja abwägen, ob ihr dazu gehört.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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8 Kommentare

  1. Die Anzeige der Uhrzeit bietet mir für mich den einzigen Mehrwert. Zugleich bin ich aber sehr froh, dass sich der Kill-Switch nur auf die eigenen Daten und nicht, im Stile einer James Bond Uhr, auf den Gegenüber bezieht 😉

    • Welche Uhren sind das, die ohne den Mehrwert der Uhrzeitanzeige auskommen
      ?

    • Du darfst aber auch nicht außer Acht lassen, dass du für 900,- € ein absolut geiles Gummiarmband bekommst.
      Kann auch nicht jeder….

  2. Ich finde das bei Garmin seit Jahren Preis und Leistung nicht passen. Habe eine Fenix und die Epix. Beide haben immer wieder Softwareprobleme gehabt und sind unterwegs aufgrund des stromverbrauchs kaum zu gebrauchen. Dazu hatte ich zuletzt ein autonavi von Garmin, 250€ und bekam dafür abbiegehinweiße ca. 30m nach der Abbiegung und abbiegehinweise in Einbahnstraßen. Einzig mein outdoor Navi zu machen taugt, auch wenn die Bedienung via Menüs Anno 1990 ist. Alles in allem hinterlässt Garmin den eindruck Produkte in den Markt zu drücken zu Lasten der Zuverlässigkeit und Gewinnmaximierung.

    • deafdumbblind says:

      Kann ich so nicht bestätigen.
      Ich nutze seit einiger Zeit eine Fenix 5 und bin noch immer schlicht begeistert. Extrem lange Akkulaufzeit, keinerlei Verbindungsprobleme und robustes Design. Genau das, was ich brauchte und genau das, was ich erwartet habe

      • Thomas Müller says:

        Klar vor allem die vollkommen unbrauchbare HF Messung am Handgelenk, die sie als Sportuhr unbrauchbar machen. Das zieht sich durch alle Baureihen. Ich hatte eine Fenix 3HR, Febnix 5X und jetzt eine Fenix 6, bei keiner funktioniert die HF Messung.

        Meine AW4 dagegen misst sehr genau, nur Garmin bekommt das einfach nicht hin. Es ist einfach ein Trauerspiel.

        Ich weiß, bei Dir passt das alles. In den Garmin Foren sieht das aber ganz anders aus. Bei youtube gibt es auch gute Videos dazu.

    • Ist bei Polar nicht anders. Ich nutze den V650. Menüführung ist wirklich schlecht. Ab und zu friert die Aufzeichnung ein, Gerät muß neu gestartet werden, so dass man am Ende zwei Trainingseinheiten hat. Eine Funktion zum zusammenführen gibt es nicht, auch nicht bei Mitbewerbern wie Strava oder Garmin, obwohl das eines der meist gewünschte Features ist. Das mache ich dann mit zwei Zeilen Python selbst (!). Die macOS Sync-Software ist auch unterirdisch.
      Der Brustgurt ist auch nicht besser. Das erste halbe Jahr ging fast reibungslos. Dann gingen die Probleme los. Abgebrochene Aufzeichnungen bei fast jedem Training. Intervalltraining überfordert ihn komplett.
      Die wirklich fähigen Leute scheinen zu den größeren Herstellern zu gehen (Apple, Samsung, Schaumi und sonstige China-Buden).

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