Garmin Swim 2: Fitness-Armband für Schwimmer geht in die nächste Generation

Garmin hat ein neues Fitness-Armband vorgestellt: die Garmin Swim 2. Wie der Name euch direkt verrät, so handelt es sich um den Nachfolger der Garmin Swim. Das Wearable visiert also speziell Schwimmer an. Die Fitness-Uhr misst auch unter Wasser die Herzfrequenz und bringt neben dem Pulsmesser auch GPS mit. Dadurch kann das Wearable auch im freien Wasser geschwommene Distanzen speichern.

In den Handel kommt die Garmin Swim 2 ab sofort in den Farben Schiefergrau und Steinweiß zur unverbindlichen Preisempfehlung von 249,99 Euro. Erfassen kann das Armband unter anderem die geschwommene Distanz, die Pace, den Schwimmstil und auch die Schwimmeffizienz. Wäre aber natürlich etwas zu nischig, wenn man mit dem Gerät nur Schwimmen auswerten könnte. Tatsächlich taugt die Swim 2 aber auch fürs Laufen, Radfahren und andere Workouts. Auch ein Schrittzähler, ein Schlaf-Tracker und ein Feature zur Messung des Stress-Levels sind mit von der Partie.

Auch auf Anrufe und Benachrichtigungen kann euch die Garmin Swim 2 aufmerksam machen. Für Schwimmer, die weniger im freien Wasser und mehr im Schwimmbad trainieren, sind verschiedene Trainings zur Leistungsoptimierung, wie der Critical Swim Speed (CSS) zur Analyse der aeroben Leistungsschwelle des Schwimmers sowie individuelle pace-/zeit- oder distanzbasierte Alarme an Bord.

Nutzern empfiehlt Garmin freilich die Kombination der Swim 2 mit der hauseigenen App Garmin Connect, welche die Leistungsdaten und Fortschritte verwalten kann. Als Akkulaufzeit nennt der Hersteller bis zu 7 Tage im Smartwatch-Modus, bis zu 13 Stunden im GPS- und optischen Herzfrequenzmodus (OHR) und bis zu 72 Stunden im Schwimmbad- und OHR-Modus. Vorteil gegenüber dem Vorgängermodell ist nun auch ein Farbdisplay mit 1,65 Zoll Diagonale und 201 ppi. Das Gewicht der Garmin Swim 2 liegt bei 36 Gramm.

Man hat sich mit der Swim 2 also durchaus in eine andere Richtung entwickelt: Das Vorgängermodell mit monochromatischem Display bot mit 2 Zoll den größeren Bildschirm und konnte bis zu 1 Jahr mit einer Akkuladung auskommen. Dafür fehlten aber auch GPS und der Puslmesser sowie die Möglichkeiten für andere Fitness-Workouts. Für jeweils 29,99 Euro könnt ihr für die Garmin Swim 2 außerdem separat weitere Silikon-Armbänder kaufen. Für 99,99 Euro gibt es auch noch von Garmin einen passenden HRM-Brustgurt für Schwimmer.

Vielleicht ist die Garmin Swim 2 ja für den ein oder anderen unter euch einen Blick wert? Sie ist bis 5 ATM wasserdicht und sowohl für das Training im freien Wasser als auch in Schwimmbädern geeignet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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6 Kommentare

  1. Klar. Garmin. Ne „Freiwasser-Swim“ im Herbst/Winter anzubieten macht Sinn. Zumindest die aber, wiedermal zu Applepreisen, die einzige seitens Garmin (Venu/Vivoactive 4) die man kaufen kann. 249€ damit beim kraulen nachsehen kann ob ich richtig kraule?

  2. Zu wenig, zu spät, zu teuer.

    Ich hatte die Garmin Swim 1. Deren größter Vorteil war, dass man die in der Schwimmtasche gammeln lassen konnte und nur alle zwei die Batterie wechseln musste. Leider wurde sie nach drei oder vier Jahren undicht und erzielte bei eBay zum Teil astronomische Preise.

    Vergleichbare Schwimmuhren die so lange halten gibt es leider nicht mehr. Ich habe lange gesucht. Swimmo und Finis sind auch ziemliche Klötze mit winzigem Display.
    Jedesmal vor dem schwimmen aufladen ist realitätsfern.

    Ich habe jetzt notgedrungen die Polar Vantage M, die hält wenigstens zwei Wochen und kann das was ich brauche (Entfernung, Zeit, Pace ist net aber Imho
    etwas Hokuspokus). GPS brauch ich eigentlich beim Schwimmen nicht.

  3. Die haben auch den neuen Sensor verbaut. Also vorsicht bei tätowierungen am Unterarm oder Handgelenk. Ich musste meine Fenix 6 wieder verkaufen und auf die 5x PLus zurück, da der neue Sensor anders aufgebaut ist.

  4. Amazfit GTS und GTR bieten ebenfalls eine Schwimmfunktion, die sehr gut und genau mitzählt. Wieso so viel Geld ausgeben? PS: Bin Schwimmer

  5. Ich bin auch Schwimmer (inzwischen nach vielen Jahren Leistungssport nur noch als Hobby 2-3 mal die Woche) und bin mit der Apple Watch vor allem mit dem Always-On-Display beim Training recht zufrieden. Das einzige was micht stört ist, dass das Beine-Training aufgrund der Ruhelage der Arme nicht getracked wird und so die gemessene Entfernung natürlich verfälscht. Das wird bei den „schwimmspezifischen“ Uhren aber auch nicht anders sein, oder?

    • Geht bei allen Garmin Uhren (naja, zumindest die ganzen Triathlon-Dinger aus den letzten Jahren), indem man „Drill Mode“ beim Schwimmen einstellt. Du musst dann natürlich danach selber eingeben, wieviele Bahnen Beine / Einarmig / Technik-Gedöns du geschwommen bist, aber das taucht danach in Garmin Connect auf und wird zur Gesamtstrecke addiert.

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