Garmin Pay ab sofort in Deutschland verfügbar

Mastercard hatte es ja gestern schon verraten: Es gibt Neuerungen beim kontaktlosen Bezahlen. Nach Google Pay hatte man nämlich auch Garmin Pay auf einer Seite gezeigt. Beides war zum Zeitpunkt der Listung aber noch nicht in Deutschland verfügbar. Google Pay in Deutschland soll noch in diesem Monat starten (wie auch YouTube Music), Garmin Pay prescht aber vor und ist ab sofort heute verfügbar.

Screenshot Mastercard-Seite 12. Juni

Als erster Wearable-Hersteller bietet Garmin deutschen Bankkunden das mobile Bezahlen per Smartwatch und einer integrierten digitalen VIMpay Mastercard. Möglich machen das bankenunabhängige und kontaktlose Bezahlen die Kooperationspartner VIMpay und Mastercard. Aktuell ist Garmin Pay in den GPS-Multisport Smartwatches vívoactive 3 und vívoactive 3 Music sowie den GPS-Laufuhren Forerunner 645 und Forerunner 645 Music integriert. Weitere Modelle mit Garmin Pay-Technologie folgen in Kürze, wie man mitteilt.

Nach der Registrierung eines VIMpay-Accounts fügen Kunden die Garmin Pay-Funktion hinzu und erhalten eine digitale Mastercard. Diese sogenannte VIMpay Mastercard wird anschließend im Garmin Connect-Konto hinterlegt und ist dann für das mobile Zahlen auf der kompatiblen Garmin-Smartwatch verfügbar. Die Karte wird dabei mit einem bestehenden Bankkonto des Nutzers verknüpft, sodass Geld als Prepaid-Guthaben überwiesen werden kann. Die Transaktion funktioniert dabei mit jedem deutschen Bankinstitut. Dies ermöglicht zum einen das sekundenschnelle Bezahlen im Geschäft und zum anderen ist der Kunde vor Kontomissbrauch geschützt. Sollte das Geld an der Kasse einmal nicht ausreichen, kann die VIMPay Mastercard in Echtzeit aufgeladen werden.

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53 Kommentare

  1. Dann hoffen wir mal auf eine gute Schulung der Kassierer/Innen. Angefangen davon, dass man das Zahlterminal zum Kunden dreht (am besten fixiert, so dass die Kassenkraft es nicht mehr zurückdrehen kann) und dass man nicht die Herausgabe der Karte verlangt.

    Ich als Nutzer von Google Pay habe schon so manche Diskussion führen müssen, wieso ich mit dem Handy zahlen möchte und dass ich das Handy bestimmt nicht aus der Hand gebe. Einmal musste ich mich vor anderen Kunden beschimpfen lassen, dass ich mit meinem Handy betrügen will. Die Kassiererin hatte schließlich in einem TV Beitrag genau gesehen, dass man NFC Karten auslesen kann und dann mit dem Handy genau mit diesen geklauten Daten einkaufen kann. Erst die Kassenaufsicht hat mich dann nach mehreren Minuten des beschimpft-werdens mit meinem Handy zahlen lassen.

    • Sag du zahlst mit Karte. Halt das Handy dran. Fertig. Wenn man sagt man möchte mit dem Handy zahlen, dann kommen die eh direkt mit „das funktioniert nicht“.

    • Ich habe über 400x bisher mit dem Handy bezahlt und nie eine Diskussion geführt. Natürlich muss man sagen dass man mit Karte bezahlen will und nicht mit dem Handy. Ab und zu will dann jemand meine Karte haben, dann erkläre ich das kurz und fertig.

    • Welcher Laden bzw welche Kette?

  2. Dann hoffe ich mal, dass Fitbit Pay in Kürze auch verfügbar sein wird.

  3. Ich frage mich, wieviele Zahlungsanbieter es noch geben wird. Hat jeder Anbieter denn ein eigenes Lesegerät in den jeweiligen Läden?

    • Es gibt nicht viele Zahlungsanbieter. Und Garmin-Pay ist ganz normal Mastercard.

    • Das ist standarisiert und du benutzt das gleiche Terminal, wo du sonst deine Kreditkarte oder EC Karte reinsteckst / draufhältst

    • Applepay für iPhone und Apple Watch, Google Pay für Android, Garmin Pay für Garmin Uhren, Fidbit Pay für Fitbit Armbänder.

      Jeweils ist das nur die Integration der Zahlungsfunktion in die Hardware des jeweiligen Herstellers. Genutzt wird dann einfach die standardisierte NFC/kontaktlos-Technologie, die von allen Karten Anbietern genutzt wird (Girocard, Mastercard, Visa, etc). Dann musst du nur noch eine App deiner Bank oder des Zahlungsdienstleisters auf das Smartphone oder Uhr installieren. Bisher bietet nur VIMpay eine Integration für Garmin an. VIMpay gibt virtuelle Kreditkarten heraus, in diesem Fall eine Mastercard Debit. Diese VIMpay Mastercard Debit musst du also mit Guthaben füllen. Später könnte auch zb. die Sparkasse mit ihrer Mastercard direkt Garmin Pay anbieten und so bräuchte man kein VIMpay mehr.

  4. Die Kassierer müssen nicht geschult werden. Ist ja genau so wie kontaktlos mit der Kreditkarte zahlen. Statt der Karte einfach nur die Uhr ans Terminal halten, fertig. Muss nichts aus der Hand geben 😉

  5. Also in Garmin Connect ist bei der Länderabfrage Deutschland noch nicht mal auswählbar.
    Auf der Garmin Seite auch nicht.
    Und bei Mastercard kann ich den Screenshot zumindest mit meinem Handy auch nicht mehr finden…
    Hab ne Forerunner 645.
    Ich glaube, da braucht es erstmal noch n Update bzw Zeit…

    • Sollte klappen, konnte die Karte schon hinzufügen.
      Einfach auf im Menü auf „Garmin-Geräte“ –> Uhr auswählen –> Garmin Pay –> Karten hinzufügen Symbol (oben rechts)

  6. Irgendwo muss doch da kürzlich ein Schalter umgelegt worden sein (in irgendwelchen Köpfen).
    Erst die Google Pay Gerüchte (kürzlich ja durch Insider bestätigt), jetzt Garmin Pay…
    Als ob da irgendein Top-Entscheider gegangen wurde.

    • Und Apple Pay lässt weiter auf sich warten 😉

      • Abwarten, wenn da Ende Juni etwas passiert, dann wird Apple sich das sicher nicht nehmen lassen, mitzumischen.

        • Da ist ein kleiner Unterschied. Hier ist VIMpay und Mastercard als Partner. Genau das will Apple aber nicht. Apple tritt bei Apple Pay als PSP (Payment Service Provider) auf und will dementsprechend den direkten Zugang zu Bank um die Zahlung zu autorisieren und dagegen wehren sich die deutschen Banken derzeit weil die alten Greise in den Vorständen wieder denken, das ihnen jemand die Butter vom Brot nimmt.

  7. „Die Karte wird dabei mit einem bestehenden Bankkonto des Nutzers verknüpft, sodass Geld als Prepaid-Guthaben überwiesen werden kann. “

    PREPAID Kreditkarte?

    • „PREPAID Kreditkarte“ klingt komisch, ist aber so.
      Gibt es mehr oder weniger teuer schon seit Jahren in Form einer ‚echten‘ Plastik-Karte.
      Die Zahlen sind dabei nur gedruckt, nicht erhaben, damit das alte Ritsch-Ratsch-Verfahren nicht geht und es steht ‚Electronic use only‘ drauf.

      Überall, wo man ‚online‘ bezahlen kann (Verfügungsrahmen wird direkt online geprüft und entspricht dem Guthaben), kann man die Karten nutzen.

    • Nennt sich Mastercard Debit und ist bei den virtuellen Karten sehr verbreitet. Auch bei echten Kreditkarten sieht man die jetzt öfters. Vorteil ist halt dass die jeder bekommt, auch Jungendliche und die können im Internet und auf Reisen immer damit bezahlen.

      • Debit bedeutet aber nicht Prepaid sondern dass die Karte ähnlich einer EC Karte am nächsten Tag abbucht. Das hier ist keine Debit sondern Prepaid Kk. Eine Debit Kk muss man nicht aufladen.

  8. Wolfgang D. says:

    Schlechter Start hier, der alte Fehler „Tokenisierung der Kreditkarte nicht möglich“. Aber meine Anfrage beim Herausgeber ist bereits unterwegs.

    • Du brauchst die Kreditkarte von vmpay damit es funktioniert.

    • HAbe selbiges Problem mit Vivoactiv 3 und Oneplus 5t. Wobei das damit nichts zu tun hat, denke ich.
      Natürlich in Vimpay auch eine Garmin PAy karte eingerichtet.

      Hast du schon eine Antwort oder Lösung bekommen?

      • Wolfgang D. says:

        @Philipp
        Nein, Anfragen per Kontaktformular sind doch #Neuland für unser Banken und Kreditkartenunternehmen. Das dauert schon mal bis zu zehn Tage, bis alle Hierarchien rauf und wieder runter durch sind. Mit Glück. Advanzia war nur beim Abschluss schnell, aber was soll man von „kostenlos“ schon an Leistungen erwarten.

        Aber dieses Gedöns mit Vimpay tue ich mir bestimmt nicht an, Prepaid ist für Erwachsene Mist und ich bin froh, die Dinger mittlerweile alle gekündigt zu haben. Kein Verkäufer hat die jemals akzeptiert, außer Google und Samsung.

        • hi, hab nun über die vimpay app den chat angeschrieben. die haben mich nach zwei sätzten zurückgerufen. Ergebnis war: In der Garmin Connect app wallet noch mal löschen, app komplett schließen (auch unter letzte geöffnete Anwendungen), neu öffnen und karte neu einpflegen. Dann hats geklappt. Bei dir wird es entsprechen wohl noch dauern da du vimpay nicht nutzt. Aber evtl. kannst du es noch mal probieren.
          Grüße

  9. Hat hier wunderbar geklappt. Bin mal auf’s Gesicht des Kassierers morgen gespannt, wenn ich mit der Forerunner 645 bezahle 😀

  10. Mit Postbank zum Aufladen klappts nur per Überweisung.
    Warum dieser Aufwand mit dem Bank-Login, statt einfach Lastschrift oder Giropay?
    Bank-Login woanders eingeben ist eh schon etwas ‚komisch’…

    • Du weisst schon dass man VIMpay benötigt?

      • Ja. VIMpay ist auch fertig einrichtet.
        Die Frage ist, warum VIMpay für die Aufladung den Postbank-Login braucht, dort alles auslesen kann (Kontostand und Transaktionen), aber das eigentliche aufladen dann doch nur per Überweisung klappt.
        Und auf diese Überweisung muss man jetzt warten, obwohl VIMpay auslesen kann, das da manuell Überweisen wurde…

        • An der Stelle hänge ich auch fest. Falls jemand eine Lösung hat, bitte melden. Meine Login Daten gebe ich jedenfalls nicht in der App ein. Hat das hier wer ohne hinbekommen?

          • Vielleicht nur, wenn man eine nicht unterstützte Bank hat?
            Ich habe versucht, das Auszuwählen, dann IBAN manuell eingeben. Führte aber dazu, das man dann das Konto neu bestätigen soll, was wieder zum Bank-Login führt…

            Alles recht umständlich gelöst…

            Umständlich ist es auch, die Kreditkarte in die Garmin-App zu bekommen (Android).
            – Kopieren/Einfügen klappt nicht.
            – Zwischen den Apps wechseln klappt auch nicht, dabei gehen alle Eingaben in Garmin verloren.
            Man muss also alles (Karten-Nummer, Ablaufdatum, Sicherheitscode) auf den PC abtippen und dann in der Garmin-App eintippen.

            In VIMpay hat man dann auch eine ‚allgemeine‘ Kreditkarte und für Garmin Pay nochmal ne eigene.
            Das Geld muss dann erst von der ‚allgemeinen‘ auf Garmin Pay verschoben werden.
            Automatisches Nachladen scheint auch nicht vorgesehen…

            VIMpay geht nur per App, nicht per Webbrowser am PC.

            Irgendwie waren da die Prepaid-Kreditkarten schon vor über 10 Jahren weiter…

            • Wolfgang D. says:

              @M „schon vor über 10 Jahren weiter…“
              Stimmt, so umständliche Handhabungen erzwingen geradezu den Fail einer an sich guten Idee.

  11. Hier noch eine Video-Anleitung für VIMpay und Garmin Pay https://www.youtube.com/watch?v=Dne1YbSyryI&feature=youtu.be

    • Und jetzt noch eine Anleitung, wie ich Geld auf die VIMpay Karte bekomme, ohne mein Login aus der Hand zu geben.

  12. APP ist nicht in Play Store nicht verfügbar!!!

  13. Habe es nun versucht dreimal einzurichten auf vimpay habe ich auch Guthaben aufgeladen jedoch meldet Garmin Connect App „Kartenbereitstellung fehlgeschlagen Authentifizierung“

  14. Ich glaube des kann man sich erstmal schenken.
    Da warte ich lieber auf Google Pay. Des funktioniert dann auch.

    • Google Pay scheint ja auch nur auf dem Umweg einer speziell passenden Kreditkarte/Konto zu gehen.
      Dabei hat Google doch schon seit Jahren im Play-Store das direkte bezahlen mit jeder Kreditkarte.

      Auch Garmin sollte doch eigentlich ausreichende Größe haben, um Kreditkarten-Zahlungen ohne Umwege abzuwickeln

      • Die einzelnen Banken müssen Garmin Pay unterstützen, denn auf die kommt es an, nicht auf Mastercard. VIMpay ist in diesem Fall die Bank, die die Mastercard heraus gibt.

  15. Alexander says:

    Mit der Fidor Bank kann man jetzt auch mit der App bezahlen – wäre vielleicht auch noch erwähnenswert.

  16. phrasemongerism says:

    Ich werde zu alt für so neumodisches Zeugs 🙂

  17. Vimpay ist wieder mal ein kläglicher Versuch. Man muss die Zugangsdaten zum Bankkonto eingeben (wer macht sowas) oder umständlich über einen „Trick“ eine IBAN. Diese kann man dann aber nicht mehr ändern. Hat man von dieser App die Schnauze voll und möchte seine Daten löschen, so geht das auch nicht. Höchsten „sperren“ kann man seinen Account, wobei es dann auch wieder möglich ist sich einzuloggen (in einen gesperrten Account?? WTF).
    Alles in allem wie eingangs erwähnt, ein kläglicher Versuch….

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