Fitbit Ionic: Die sagenumwobene Smartwatch ist nun offiziell

Fitbit hat seine bereits in der Gerüchteküche geradezu legendäre Smartwatch nun offiziell vorgestellt: Das gute Stück hört auf den offiziellen Namen Ionic und rückt, das überrascht wohl niemanden, Fitness und Gesundheit ins Zentrum. So bietet die Fitbit Ionic einen SpO2-Sensor zur Messung der Sauerstoffsättigung, GPS, Unterstützung für kontaktlose Zahlungen, die Möglichkeit Musik lokal zu speichern (2,5 GByte Speicherplatz sind vorhanden) und wiederzugeben sowie natürlich allerlei Tracking-Features – unter anderem sogar für das Schwimmen.

Der Akku der Fitbit Ionic soll laut Hersteller ca. vier Tage halten. Auch ein Pulsmesser ist an Bord. Laut Fitbit ist die Smartwatch bis zu 50 Metern Tiefe wasserdicht. Wie auch bei anderen Wearables von Fitbit, kann die Smartwatch automatisch Workouts erkennen und tracken. Das gilt auch für den Schlaf des Trägers. Im Handel soll die Fitbit Ionic ab Oktober zu haben sein. Für Deutschland nennt der Hersteller auf seiner Website bereits einen Preis von 349,95 Euro. Kontaktloses Bezahlen wird bei uns übrigens via Fitbit Pay erstmal noch nicht möglich sein. Laut einem Hinweis von Mastercard könnte das ganze via Kreditkarte aber bald folgen. Die Betonung würde ich persönlich erst einmal auf „könnte“ legen.

Es wird auch eine Special-Edition der Smartwatch in Kooperation mit Adidas geben. Jene soll aber erst 2018 erscheinen. Entwickler erhalten auf das SDK für die Ionic ab September 2017 Zugriff, was ja nicht mehr lange hin ist. Ab 2018 soll zudem auch ein Audio-Coach für Joggen und Walking zur Verfügung stehen.

Die weiteren Standard-Funktionen bietet die Fitbit Ionic natürlich auch: Die Smartwatch zählt Schritte und Kalorien, erklommene Stockwerke und berechnet das Fitnesslevel des Besitzers. Als Betriebssystem kommt aber nicht etwa Android Wear zum Einsatz, sondern eine proprietäre Lösung. Separat sind auch unterschiedliche Armbänder in verschiedenen Farben zu haben – wahlweise aus Silikon oder Leder.

Das Gehäuse der Fitbit Ionic besteht aus Aluminium, der Touchscreen ist wiederum durch Gorilla Glass 3 geschützt. Fitbit nennt maximale Helligkeiten von bis zu 1.000 Nits, damit auch bei Sonneneinstrahlung immer die Lesbarkeit erhalten bleibt. Genutzt werden kann die Fitbit Ionic mit sowohl Android als auch Apple iOS sowie beliebten Apps wie Strava.

Ist das Wearable für euch interessant? 349,95 Euro sind natürlich kein Pappenstiel, so dass man gespannt sein darf, wie sich die Fitbit Ionic am Markt behauptet.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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27 Kommentare

  1. SpO2-Sensoren messen meiner Ansicht nach die Sauerstoffsättigung des Blutes und nicht den Blutzuckerspiegel.

  2. André Westphal says:

    Hast vollkommen recht, da hat sich wohl meine Erkältung auf meine Konzentration ausgewirkt – ist geändert :-).

  3. Schade, ich habe mich schon gefreut. Wäre ein starkes Geschenk für meinen Vater, der Diabetiker ist, gewesen.

  4. Ist das die lang erwartete Uhr, wo das Know-How von Pebble eingeflossen ist?

  5. Hört sich gut an, sieht gut aus. Da meine 2 Jahre alte Smartwatch es sicher noch zwei Jahre tut zur Zeit uninteressant für mich. Die knapp 350 Euro würden mich auch nicht abschrecken, wenn alles wirklich so gut wird wie angekündigt, ist die Uhr (bzw. die Funktionen) das Geld wert.

  6. Wer ist für das Design zuständig gewesen..? Geht gar nicht.

  7. FitBit ist für mich gestorben seitdem sie Pebble aufgekauft haben. Ich könnte nicht weniger Interesse haben.

  8. Bei dem Preis lieber die Apple Watch 3. Ich hoffe die wird auch eine ähnliche Akkulaufzeit vorweisen können.

  9. Deliberation says:

    Ich bleibe bei meiner Garmin fenix 3 HR. Keine andere Smartwatch konnte mich bisher davon überzeugen, leistungsfähiger zu sein.

  10. Wolfgang D. says:

    Echt eine Überraschung, hätte nicht gedacht dass fitbit noch liefert. Die ionic sieht gut aus, wenn der Screen wirklich so groß ist wie auf den Renderings.

    Sind das überteuerte Spezialarmbänder oder kann man Standardweiten (welche Breite?) montieren? „L“ geht nur bis 206mm, da haben die am falschen Ende (wörtlich) gespart.

    Es geht mir dermaßen auf den Sack, dass man den Herstellern jeden Popel einzeln aus der Nase pulen muss. Außer geschönten Bildern, das kriegen sie alle hin.

    Speziell bei fitbit, wo ich wegen der Blaze Armbänder denen *sagen* musste, einfach mal nachzumessen, für eine Sache die in die Specs gehört. Ich hab die Tronics manchmal so was von satt.

  11. Ich bin mir unsicher. Derzeit trage ich links eine LG Watch R und recht einen Charge 2. Die Ionic könnte beide ersetzen, aber dann kann ich diverse Android Apps nicht mehr über die Uhr steuern (Audible, Smart Audiobooks, Runtastic, Sleep as Android). Andererseits muß ich dann die Uhr auch nicht mehr jeden Abend aufladen und kann sie mit zum Schwimmen nehmen. Schwierige Entscheidung.

  12. Joa. Es is zwar mies, dass aus 300 dollar plötzlich 350 euro werden, aber die neuen funktionen (nfc zahlungen, erkennen von schlaf apneu, herzproblemen, gps und vor allem wasserdichte) find ich sau interessant.
    Mein blaze hilft mir sehr dabei fitter zu werden und ich werd mir des ionic schon holen.

    Asi is neben dem höheren preis, dass zum start ned alles funzt. Spotify bspw, oder eben nfc zahlungen. Das seqr aufm handy jedenfalls taugt nur in 50% der zahlungen.

    Ah und beim display ham se meilenweit nachgezogen, des is genial gut.

  13. Kann mir mal jemand erklären, warum diese Uhr „sagenumwoben“ sein soll?
    Danke vorab!

  14. „Das seqr aufm handy jedenfalls taugt nur in 50% der zahlungen.“

    Also SEQR funktioniert bei mir seit Monaten zu 100% wie ach Boon, Payback Pay, Hab mich aber gerade für Bunq entschieden. Da kann ich vor der Zahlung einfach das Konto ändern.

    Ich werde mir die Fitbit holen, da Samsung Pay und Android Pay auf sich warten lassen. So hoffe ich das Fitbit einer der ersten ist die NFC Zahlungen erlaubt. Ich hatte schon die Fitbit Blaze.

  15. „Kann mir mal jemand erklären, warum diese Uhr „sagenumwoben“ sein soll?
    Danke vorab!“

    Weil die Fitbit Ionic bis jetzt die beste aus zwei Welten ist: Tracker und Smartwatch. Leider fehlt ihr jetzt noch ein LTE Modul 🙁 Deshalb werde ich meine Huawei Watch 2 noch behalten und die Fitbit hauptsächlich zum Sport nutzen.

  16. @lucas
    schön für dich dass seqr bei dir in 100% der faelle funzt. die bewertungen im play store sind recht eindeutig was die erfolgsrate betrifft – insofern bidde nich die Wahrheit verzerren.

    Hab heut n bisserl laenger noch drüber nachgedacht ob ich des vorbestellen soll – ich werd noch warten. Noch hat die ja nix mehr drauf als die aktuelle blaze.

    Aber Potential is sicherlich da (Apps, NFC, Display).

    Was man erwähnen sollte ist, dass Fitbit gerade mit seiner App besser als alle anderen (Nokia withings, Garmin, Polar) ist. Es sei denn du bist nur reiner läufer… dann nicht.

  17. … und nur der Vollständigkeit halber: 300 Dollar = Knapp 250 EUR.
    Damit ist die Fibit Ionic satte 100 EUR teurer als in den USA.

    #obihrbehindertseithabicheuchgefragt

  18. Wolfgang D. says:

    @Hans dampf
    Wie immer vergesst ihr Helden der Mathematik, dass US Preise vor Steuern sind.

  19. „schön für dich dass seqr bei dir in 100% der faelle funzt. die bewertungen im play store sind recht eindeutig was die erfolgsrate betrifft – insofern bidde nich die Wahrheit verzerren.“

    Wie bitte? Was soll ich bitte schön verzerren??? Wichtig ist das man auch in den Einstellungen SEQR als Standard bei NFC Zahlungen hinterlegt hat. Dann klappt es auch problemlos 🙂

    Ich bin auch in vielen Foren unterwegs und alle sagen mir das seit ca. 3 Monaten keine nennenswerten Probleme mehr gibt. Es gab sehr viele Probleme mit dem Widget von SEQR aber das Ding ist eh überflüssig. Einfach App vor dem Anstellen an der Kasse starten. An der Kasse einfach Handy in die Hand nehmen, wird ja bei Berührung eh mit Fingerprint aktiviert und bezahlen. Selbst boon funktioniert seit langen ohne Probleme. Lediglich bei Bung gab es nach den Start in den. 1-2 Wochen Probleme.

  20. @ Hans Die Fitbit kostet mir nur nur 271,29 € 🙂

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