Fitbit gibt Zahlen für 2017 bekannt – 2018 mehr Smartwatches geplant

Der Markt für Fitness-Tracker ist hart umkämpft und Fitbit versucht sein Bestes, sich gegen billigere Konkurrenten wie Xiaomi und Co. zu behaupten. Der Hersteller hat erkannt, dass man sich nicht ewig nur mit Trackern über Wasser halten kann und im letzten Jahr mit der Ionic einen erneuten Anlauf im Smartwatch-Markt gewagt. Gestern gab Fitbit nun die Geschäftszahlen für das Jahr 2017 bekannt und sprach unter anderem darüber, 2018 mehr in den Smartwatch-Markt zu investieren.

In 2018 we’ll focus on managing down expenses, continuing to expand in the smartwatch category and supporting our engaged global community on their health and fitness journeys.

Weiterhin hat man mit der Übernahme von Twine Health einen weiteren Schritt in Richtung Abo-Services getan, der dem Unternehmen wieder Schwung im Bereich der Gesundheits-Dienstleistungen geben könnte.

Doch wie sehen denn nun die Zahlen des letzten Geschäftsjahres aus? Im letzten Quartal 2017 hat das Unternehmen wieder einen Verlust von 45,5 Millionen US-Dollar schreiben müssen, 277,2 Millionen US-Dollar im kompletten Jahr 2017. Man muss sich also etwas ausdenken, will man irgendwann wieder rentabel werden.

Auch die Produktverkäufe stagnieren deutlich. 15,3 Millionen Tracker wurden 2017 an den Mann oder die Frau gebracht, 2016 waren es noch 23,2 Millionen. Die Transition in den Smartwatch-Markt ist sicherlich ein möglicher Weg, nur trifft man dort auch auf einen gesättigten Markt, der von Apple dominiert wird. Hier kann man eigentlich nur mit einem günstigen Preis oder besonderen Features punkten. Schauen wir mal, was man sich bei Fitbit in diesem Jahr einfallen lässt.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

9 Kommentare

  1. Die sollten sich wohl mal überlegen die Kunden nicht so zu bevormunden.
    Die Alta HR konnte tatsächlich nur 3 Notifications inkl SMS weitergeben. Wollte man damals mehr musste man das nächste Gerät kaufen. Die IONIC kämpft wohl tagein tagaus mit BT Problemen und anderen Dingen. Wieso muss man eine Nachricht an der Uhr bestätigen wenn man se bereits vor 5 Minuten am Handy gelesen hat.
    Ich bin über den Chinaquark (anfangs OK) und ner Gear (2) zu ner einfachen Garmin 235 gekommen und restlos zufrieden. Statt BlingBling eben funktionell und auch mit nicht mehr ganz so guten Augen jederzeit ablesbar.

  2. Wenn die Dinger ohne Cloud funktionieren würden, dann hätte ich schon längst gekauft. Nur mit dem Telefon synchronisieren und das mit Export Möglichkeit.

  3. Die haben doch Pebbel gekauft, wenn sie diese Technologie weiter entwickelt hätten, hät ich mir schon längst eine gekauft. Die waren schön schmal und dank des E-Ink Displays (glaub die Technik von Pebble war nicht direkt E-Ink aber ihr wisst was ich meine) hielt der Akku auch ein paar Tage meistens.

    PS: sind Verkaufszahlen von 15 Mio im vergleich zu 23 Mio im Vorjahr nicht eher „sinkend“ anstatt stagnierend?

    • Verstehe das auch nicht… Da hat Fitbit mit Pebble die m.M.n. beste Smartwatch-Firma gekauft, sie hatten schon sehr guten Pläne für die nächsten Modelle (Pebble 2, Time 2 und Pebble Core) aber was macht man? Alles verwerfen, eine eigene Smartwatch herausbringen, die nichts mehr mit einer Pebble gemeinsam hat. Finde ich sehr schade. Ich hätte mir eine Time 2 gekauft, und ich kenne keine Alternative, die genauso gut wäre. Ich habe mir viele andere Smartwatches angesehen, aber da müsste ich einige Kompromisse eingehen, keine überzeugt mich 100%ig.

  4. Ich denke viele Leute haben einfach zu spät begriffen wie, sry, Kacke Android Wear2 ist und das tägliches laden einer Uhr irgendwie dämlich ist. Garmin oder Pebble können mit dem Display nicht mit dem BlinkiBlinki mithalten – aber das ist ja genau das geniale. Die Dinger halten nämlich einfach und sind bei viel Sonne sogar noch viel besser ablesbar als ohne. Mach das mal mit ner OLED Smartwatch. Da hast Du im Sommer am Strand aber übelste Probleme irgendwas zu erkennen.

    • Wolfgang D. says:

      Gilt ja auch für WatchOS, aber die Masse scheint auf BlingBling samt schlechten Kompromissen abzufahren. Ich hab aber die Schnauze voll davon, erst mal ne Garmin FR645 bestellt, und dann hoffe ich auf was Ordentlicheres von Fitbit.

  5. Ich habe auch einiges durch. Bin dann zur Garmin 235 und dann kurz mal bei Suunto geschaut. Und bin bei der Garmin Fenix 5 x geblieben. Saühirglas GPS und komplette Europa Karten drauf. Dank OSM routingfähig. Mit 24 std Puls und Smartnotification hält die 14 Tage. Ich lade jeden 2 Sonntag und das Ding kommt auch komplett ohne Handy aus. Ich navigierensogar ab und an mit ihr. Cool wenn auf der Uhr steht in 60 Meter links abbiegen. Das ohne Handykopplung.

  6. Ich habe seit 4 Wochen ne Ionic. Bin sehr zu frieden. Notifications funktionieren super auf dem 6s. Und das Beste: man kann die Apps selber programmieren und das System wächst. Und das für 199€ Was will man mehr. Und bei der AOK bekommt man sogar die Uhr im ersten Jahr bezahlt durch Freigabe der Schritte. DEAL!

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.