Fitbit Charge 5: Neuer Fitnesstracker startet offiziell für 179,95 Euro

Heute war es dann so weit: Fitbit hat offiziell sein neues Fitness-Armband vorgestellt: den Fitbit Charge 5. Durch Leaks war dieses Wearable ja bereits bekannt. Das Gerät ist ab heute vorbestellbar und wird noch im Herbst 2021 verfügbar sein. Die offizielle Preisempfehlung steht bei 179,95 Euro. Fitbit wirbt im direkten Vergleich mit dem Charge 4 (hier mein Test) mit einem deutlich helleren Touchscreen und bis zu sieben Tagen Akkulaufzeit.

Neu eingeführt wird zeitgleich der Tagesform-Index von Fitbit Premium, der schon bald auf dem Charge 5 sowie den Sense, Versa 3, Versa 2, Luxe und Inspire 2 verfügbar sein wird. Der Index soll euch aufschlüsseln, wann ein guter Zeitpunkt für ein Training ist bzw. wann ihr euch besser erholt. Jeden Morgen erhaltet ihr dafür eine Bewertung auf Grundlage der Fitness-Müdigkeit (Aktivität), Herzfrequenzvariabilität (HRV) und vergangener Schlafzyklen. Da sei aber erinnert: Fitbit Premium ist kostenpflichtig, ohne Abonnement nützt euch dieses Feature also nichts.

Der Fitbit Charge 5 bietet auch GPS, 20 Trainingsmodi, eine automatische Trainingserkennung und eine Schätzung des V02 max. Ich bin gespannt, ob das GPS endlich fehlerfrei funktioniert, denn damit hatte ich beim Charge 4 massive Probleme und hörte derlei auch von anderen Käufern. Auch verfügt der Charge 5 als laut Fitbit erster Tracker über einen EDA-Sensor, der die Reaktion des Körpers auf Stress über Veränderungen in den Schweißdrüsen der Finger misst. Zum ersten Mal kam EDA im vergangenen Herbst bei der Fitbit Sense (hier mein Test) zum Einsatz.

Mit dem Charge 5 erhalten Anwender darüber hinaus einen Stressmanagement-Index in der Fitbit-App. Auch die EKG-App werde via Update noch später auf dem Charge 5 verfügbar sein. Der Charge 5 beobachtet außerdem ständig die Herzfrequenz und schicke Benachrichtigungen, wenn diese über oder unter der persönlichen Bandbreite liege. In der Fitbit-App bündelt man aber auch andere Werte zu Atmung, Hauttemperaturschwankungen und SpO2.

Auch kontaktloses Bezahlen ist über das Armband möglich. Klar, dass auch Standard-Funktionen wie die Steuerung der Musikwiedergabe des verbundenen Smartphones, das Annehmen / Ablehnen von Anrufen und das Empfangen von Benachrichtigungen möglich ist. Unter Android ist sogar das kurze Beantworten per Quick Reply möglich. 20 farbige Ziffernblätter stehen zur Anpassung der Optik zur Wahl. Dabei sei der Charge 5 laut Hersteller um 10 Prozent schlanker als der Vorgänger.

Fitbit hebt aber auch hervor, dass der Charge 5 als erstes Tracker-Modell aus dem eigenen Hause nun die Display-Option „Always On“ biete. Im Handel wird es natürlich auch Ersatz-Armbänder geben – etwa die Silikon-Infinity-Bänder, atmungsaktive Sport-Bändern, Nylonbändern mit Klettverschluss oder handgefertigte Horween-Lederbänder.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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13 Kommentare

  1. Erst dachte ich – meine Herren, 180 für das Teil? Aber mit neuen Features wie EDA und EKG ist der Preis wohl gerechtfertigt. Gefällt mir, allerdings finde ich das zusätzliche Abo doch schon frech. Mal schauen ob andere Hersteller in Sachen Sensoren und Akkulaufzeit nachziehen … die neuen Uhren von Samsung und Huawei finde ich im Gesamtpaket nicht so interessant.

    • Ja, das Abo ist echt die größte Frechheit. Gibts gute Alternativen? Weil Interesse besteht schon, nur nicht mit Abo.

      • Ich kann die Garmin Vivoactive 4 empfehlen. Bin von einer Fitbit Ionic dorthin gewechselt und habe es nie bereut. Der Tahesform-Index heißt dort „Body Battery“ und ist ohne Abo nutzbar. Ebenso misst die Garmin per Hautwiderstand, Puls, Schlafquelität ( und ggfs. Sauerstoffgehalt des Blutes) den aktuellen Stresslevel. Always-On-Display hat sie und der Akku reicht viel länger. Zumindest im Vergleich zu Fitbits damaligem Flagschiff Ionic.

        • Garmin Sleeptracking ist durchschnittlich aber Fitbit hat immernoch das beste Sleeptracking von der genauigkeit her.
          Auch die Pulsmessung ist bei Fitbit ungeschlagen ausser von der Apple Watch.

          Zum Uhrzeit anzeigen kann man jede Uhr nehmen. Aber wenn man genauen Puls und Schlaf / allgemeine Messungen haben will, bleibt nur Fitbit.

          Kommt dank des Abos aber auch für mich nicht infrage. Hab das Amazfit Band 5. Schlaftracking einigermaßen ok, Puls ok , Spo2 schlecht.
          Hab noch ein Charge3 aber bei Fitbit nervt mich, das man die uhr nicht 10 min nachstellen kann, damit ich nicht zu spät komme ^^.
          Die Charge3 holt sich die Zeit aus dem Internet und ignoriert die Zeit des Smartphones. Und beim Syncen muss GPS am Handy an sein, auch sehr nervig.

          Sleeptracking und Puls ist sehr gut aber ja, nach zwei Wochen verliert man die meisten Daten weil das nur mit Premium geht.

          Schaut mal bei YT „The quantified Scientist“

          • Du zählst hier viele Aspekte auf, die dann doch wieder für eine Garmin sprechen… Bei Garmin ist das alles inklusive, ohne weiteres Abo. Puls- und Schlafdaten kann ich mir ohne Probleme noch aus dem Jahr 2016 anschauen. Handy muss ich auch ich dabei haben, sondern kann mir die Musik auch auf die Uhr laden. Und wenn man nicht gerade Profisportler ist, der wirklich haargenau auf seine Vitaldaten schauen muss, kann man mit eventuellen Ungenauigkeiten gut leben. Zumal ich auch Tests kenne, in denen Fitbit eben nicht der Platzhirsch war. Aber: jeder, wie er mag. 😉

            • Naja, die Puls und Schlafdaten sind bei allen Herstellern ausser Fitbit halt so abwegig das es eig. überhaupt keinen Sinn macht IRGENDEINE Uhr zu nutzen über die Schrittzahl hinaus.

              Wie gesagt, für mich mach Fitbit wegen dem Abo auch keinen Sinn. Aber das Geld für die Garmin gibt man eig nur fürs Design und Schrittzähler aus, weil alles andere ist so ungenau das es unnütz ist. Wem das reicht top 🙂

              Da der ganze Sinn hinter diesen Fitnesswatches ja die Körperüberwachung ist, bezahlt man für die meiaten Geräte das Geld einfach nur fürs Design und nicht für eine Funktion. ‍♂️

              Und ja, ich habe noch keinen anderen Test gesehen in dem wissenschaftliches Equipment zum vergleich genommen wurde ausser bei Quantified Scientist

          • Schau dir mal das Tracking der Fenix 6 an. Das war richtig fies und quasi unbrauchbar, mittlerweile ist die Firstbeatintegration wirklich gut und nachvollziehbar. Sport ohne Brustgurt? Da kann ich auch Oma zählen lassen und die HF schätzen.

            • Ja, stimme ich absolut zu, Brustgurt ist natürlich das beste aber Apple kommt am Handgelenk schon sehr nah ran und Fitbit ist auch nicht weit entfernt.

              Fenix 6 hatte ich mir mal angeschaut aber ist mir persönlich zu groß und Schlaftracking leider auch nicht wirklich konkurenzfähig.

              Muss leider wirklich zugeben jeder hat seine wichtigen Bereiche..

              Bei FB muss ich halt sagen das sie in fast jedem Bereich „gut“ sind also positiv ausgewogen. Und Brustgurt kann man glaub auch koppeln mit der Fitbit app.
              Beim Schlaftracking glaub ich sogar Konkurrenzlos bei (armgetragenen) Trackern.

              Viele Funktionen wie Spo2 /Ekg/ Schlaftracking (oft) sind halt meist Gimmicks und man muss sich halt klar werden das man das mitbezahlt aber anstatt die Werte zu beachten auch Würfeln kann.

  2. Schade, dass man weiterhin keine Apps für das Gerät schreiben kann.

  3. Hi. Wo kann man ihn vorbestellen. Finde leider nichts.

  4. Kann man damit schwimmen? Zähl er Bahnen? Erkennt er Schwimmtstil?

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