Firefox 23 für Windows, OS X, Linux und Android veröffentlicht

Firefox 23 kann ab sofort für die Desktop-Systeme von der Mozilla-Webseite heruntergeladen werden. Das Android-Update ist ebenfalls bereits verfügbar, allerdings wird das Update nach und nach verteilt. Den Changelog für die Desktop-Version gibt es hier, den für die Android-Version hier.

firefox23_logo

[werbung] Das auffälligste ist wohl das neue Logo, welches sich in moderner Flat-Optik präsentiert. Außerdem gibt es ein neues Sicherheits-Feature, das Mixed Conten Blocking. Es soll Man-In-The-Middle-Attacken verhindern. Näheres dazu findet man an dieser Stelle. Wer Firefox bereits benutzt, bekommt das Update automatisch oder kann es über den Browser starten. Den aktuellen Portable Firefox 23 gibt es wie immer direkt hier.

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45 Kommentare

  1. So sehr ich Firefox mag, aber auch ich, als Normalanwender, möchte die Java-Script Optionen nicht über about:config ändern können, sondern über Einstellungen in den Optionen. Dafür extra wieder ein Addon installieren zu müssen, obwohl es Bordmittel gibt, finde ich völlig unsinnig.

  2. Für Android Nutzer, die nicht warten wollen liegt die neuste apk auch immer auf dem FTP:
    https://ftp.mozilla.org/pub/mozilla.org/mobile/releases/latest/android/multi/

  3. seit dem Update auf 23 geht ‚browser.tabs.autoHide‘ nicht mehr!
    Ebenso funktioniert die Suche in der Adressleiste nicht mehr. Die Suchmaschine wird nun direkt aus der Einstellung der Searchbar genommen. ‚keyword.URL‘ ist wirkungslos.

  4. @Xenios Zeus:

    „So unsinnig können die Einstellungen nicht gewesen sein, dafür waren sie zulange zugänglich.“

    Das ist kein sehr gutes Argument. Tatsache ist nun einmal, dass diese Einstellung eine Alles-oder-Nichts-Einstellung ist und das im Falle von JavaScript nicht sehr klug. Das erfordert bei gewünschter Einschränkung einfach mehr Möglichkeiten der Konfiguration als sie Firefox je geboten hat. Tatsache ist außerdem, dass diese Einstellungen, insbesondere die erweiterten, von fast keinem Menschen genutzt worden sind. Das hat auch überhaupt nichts mit Geringschätzung von irgendjemandem zu tun, sondern einzig damit, dass Mozilla ein Produkt für den Massenmarkt herstellen muss und das die Betrachtung aus anderen Blickwinkeln erfordert.

    „Zum Beispiel ist jetzt wieder als Standard eingestellt, dass Scripte das Kontexmenü deaktivieren können. Zum Ändern dafür braucht man nicht ein so umfangreiches Addon wie NoScript, was erst einmal auf eine Positivliste setzt und besonders am Anfang viel Arbeit macht.“

    Richtig, dazu braucht man kein Add-on, das lässt sich alles nach wie vor umstellen. Aber glaube mal bitte, dass das Einstellungen sind, welche nur einen ganz kleinen Bruchteil der Nutzer interessieren. Man benötigt bereits ein etwas tiefergehendes Wissen, um auf die Idee zu kommen, das zu ändern beziehungsweise die Konsquenzen daraus abschätzen zu können. Darum bezeichne ich solche Einstellungen Experten-Einstellungen und dafür ist about:config ein absolut legitimer Platz in meinen Augen.

    „Die Auffassung, dass sowieso kaum einer diese Einstellungen verändert und man deshalb diese gleich verstecken kann, ist ziemlicher Quatsch.“

    Dass diese Einstellungen kaum genutzt worden sind, ist keine Auffassung, sondern ein Fakt, Stichwort Heatmap Studien. Und das alleine ist auch nicht der Grund für die Entfernung, sondern das zusammen mit den Konsquenzen, die sich aus den Einstellungen ergeben. Mach du mal ähnlich viel Firefox-Support wie ich, dann wirst du diese Sichtweise ganz sicher besser verstehen. Es ist leider ein Fakt, dass relativ viele Anwender – und Leser dieses Blogs sind nun einmal nicht der typische Durchschnitts-Surfer! – Änderungen ungewollt durchführen, weil sie sich über die Tragweite ihrer Entscheidungen nicht bewusst sind. Und für die ist dann Firefox ein schlechtes Produkt, weil plötzlich irgendwelche Seiten nicht mehr funktionieren wie sie sollten.

    „Damit lässt sich fast alles begründen und Firefox wird bald gar keine Einstellungen mehr haben.“

    Nö.

    „Und die Zahlen dazu – alles von Leuten, die höchstwahrscheinlich in den Einstellungen auch die Punkte in “Datenübermittlung” nicht gefunden und deaktiviert haben.“

    Abgesehen davon, dass mir kein einziger sinnvoller Grund einfällt, dort irgendetwas zu deaktivieren – FHR ist standardmäßig aktiv, trägt hierzu aber nichts bei. Telemetrie ist Opt-in, genauso wie Test Pilot (Heatmap!) optional war.

    „Das die Einstellungen noch alle vorhanden sind, ist richtig. Aber mal ehrlich, wer sich nicht dafür interessiert, wird diese Schalter in about:config nicht so ohne weiteres finden.“

    Wer sich dafür interessiert, der findet. Vorausgesetzt, die Bedienung von Google ist für die Person kein Geheimnis. Nochmal: Wir reden hier von Einstellungen, welche wirklich für den allerkleinsten Teil der Firefox-Nutzer überhaupt relevant ist. Glaub mal ruhig, dass von denjenigen, welche JavaScript einschränken, die meisten eh NoScript für nutzen. Das ergibt einfach sehr viel mehr Sinn.

    @Manfred:

    „seit dem Update auf 23 geht ‘browser.tabs.autoHide’ nicht mehr!
    Ebenso funktioniert die Suche in der Adressleiste nicht mehr. Die Suchmaschine wird nun direkt aus der Einstellung der Searchbar genommen. ‘keyword.URL’ ist wirkungslos.“

    keyword.URL gibt es endlich nicht mehr, Suchmaschinen-Hijacking wurde zu einem riesengroßen Problem. Drittanbieter-Anwendungen haben dieses Feature missbraucht, um sich gegen den Willen vieler Firefox-Nutzer in Firefox breitzumachen. Das ganze Suchsystem ist nun wesentlich intuitiver. Denn die eingestellte Suchmaschine gilt nun für das Suchfeld, die Adressleiste, die Kontextmenü-Suche sowie about:home, das ist also wesentlich einfacher für den Benutzer zu verstehen als das bislang der Fall war, und Drittanbieter-Anwendungen können sich nicht mehr so einfach wie bisher gegen den Willen er Nutzer breitmachen.

  5. Firefox wird immer weiter kaputtoptimiert. Das ist nun nichts, was erst seit FF23 zu beobachten ist. Es fing damit an, dass in Version 4 ohne Not Gopher ersatzlos gestrichen wurde, ging mit der ersatzlosen Entfernung der Statusleiste und dem defaultmäßigen Ausblenden von http:// in der Adressleiste weiter und war mit der Verschlimmbesserung der sonstigen UI noch lange nicht am Ende: Da man anscheinend selber keine eigenen neuen guten Ideen hat, wird offenbar krampfhaft versucht, das Look and Feel von Chrome abzukupfern, was auf Kosten der alteingesessenen Benutzer geht: Tab-Leiste oben, Menüleiste ausgeblendet, Menübutton in die Titelleiste. Gewohnte und über Jahre etablierte Menüpunkte werden ohne Not in ihrer Position verändert und damit eingeschliffene Klickwege verändert (Kontextmenü > erster und zweiter Menüpunkt: „Link in neuem Tab öffnen“ bzw. „Link in neuem Fenster öffnen“ wurden vertauscht; „Neueste Chronik löschen“ verschwindet aus dem Menü „Extras“).

    Natürlich kann man das meiste mit Extensions wie Status4Evar und OverbiteFF oder Hacks der userChrome.css à la
    #contentAreaContextMenu > * { -moz-box-ordinal-group: 3; }
    #context-openlink { -moz-box-ordinal-group: 1 !important; }
    #context-openlinkintab { -moz-box-ordinal-group: 2 !important; }
    wieder halbwegs geradebiegen. Aber ich bin jedesmal schockiert, wenn ich einen neuen Firefox installieren muss, wie viel Zeit dabei draufgeht, bis man ihn wieder halbwegs benutzbar eingerichtet hat: Die Liste der Einträge in about:config, die man umstellen muss, weil keine sinnvollen Defaults (mehr) hinterlegt sind, ist im Laufe der Jahre gefühlt um ein Vielfaches länger geworden. Ich habe inzwischen fast bei jedem neuen Firefox-Update Angst, welches Feature diesmal weggefallen ist und was nun nur noch über Umwege und mit Klimmzügen klappt, was vorher selbstverständlich war. Und ich verstehe nicht, weswegen man Dinge, die man bisher einfach erledigen konnte, nun wesentlich umständlicher machen muss. Wahrscheinlich tue ich mich deshalb auch mit Windows 8 so schwer…

    Das Argument, dass man doch nur das Beste für den Nutzer will und man anhand der Telemetrie und Testpilot-Daten sieht, was die Nutzer machen und wollen, steht auch auf wackeligen Beinen: Heatmap-Daten erhält man nur von denjenigen Usern, die Testpilot und Telemetrie auch eingeschaltet lassen. Das sind doch tendenziell diejenigen, die das OOBE (Out-of-Box-Experience) unverändert beibehalten und keinerlei Optionen verstellen. Entweder weil sie zu unerfahren und ängstlich sind, was zu verstellen, oder weil’s sie nicht interessiert; oder beides. Also eher Onkel Horst und Tante Helga. Wahrscheinlich dieselbe Sorte Leute, die von Windows 8 und dessen Modern UI begeistert sind.

    Der ursprüngliche Firefoxnutzer, dem womöglich Datenschutz ein Anliegen ist und der deshalb Anfang des Jahrtausends dem Internet Explorer und dessen Verlaufs- und Cookiebehandlung den Rücken gekehrt hat und zuerst bei Netscape und später dann bei Firefox eine neue Netz-Heimat gefunden hatte, und der deswegen gar nicht begeistert von User Tracking ist und deswegen als erste Amtshandlung auch zuerst das Firefox-Feature Crash Report und später dann Testpilot und Telemetrie wieder abgeschaltet hat, diesen Firefox-Veteran bekommt man so natürlich nicht zu sehen: Der DAU, der zu doof oder zu desinteressiert ist, Telemetrie, Test-Pilot und ähnliches User-Tracking abzuschalten, der bestimmt, wohin zukünftig die Reise geht. Denn nur von dem bekommt Firefox Telemetriedaten und Nutzerverhalten.

    Nun zu glauben, die Daten, die man per Telemetrie gewinnt, spiegeln den Durchschnitt aller Firefox-Nutzer wider, führt dann zwangsläufig dazu, dass man den Firefox DAU-optimiert und beispielsweise die Einstellmöglichkeiten zu JavaScript oder der Anzeige von Grafiken aus der GUI wirft und nach about:config verbannt oder gleich ganz abschafft. Dass dabei auch die benutzerdefinierten Einstellungen überschrieben und z.B. zu dom.event.contextmenu.enabled wieder auf DAU-freundliche Default-Werte zurückgestellt werden, passt ins Bild: Den DAU (der es wahrscheinlich eh nie geändert hatte) stört’s nicht und der Experte kann es sich ja wieder ändern. Dass aber gerade diese Experten Firefox erst groß gemacht haben, wird gerne übersehen oder bewusst ignoriert.

    Auch wenn eine (womöglich überwältigende) Mehrheit ein Feature nie genutzt hat — wer bricht sich einen Zacken aus der Krone, wenn man dieses (für die Mehrheit offenbar eh irrelevante) Feature für die (womöglich sehr kleine) Minderheit, die es im Laufe der Zeit nutzen und schätzen gelernt hat, einfach beibehält? War Firefox nicht mal mit dem Spruch angetreten, dem User die Wahl zu bieten? Aber offenbar geht der Trend in die Gegenrichtung: Möglichst wenig Einstellmöglichkeiten (die ja eh nur verwirren und Supportaufwand bedeuten), möglichst ähnlich zu Chrome werden (der ja offenbar eh der bessere Browser ist).

    Wobei die Argumentationsketten der Kaputt-„Optimierer“ auch nicht stringent und schlüssig angewendet wurden: Die Statusleiste hat man seinerzeit abgeschafft mit dem Argument, so mehr Platz für den eigentlichen Content zu bekommen; nun aber macht man die Tab-Leiste durch Abschaffung von browser.tabs.autoHide zur Pflicht und hat so effektiv unterm Strich weniger Platz als vorher mit Statusleiste.

    Und anstatt den Missbrauch von Features wie keyword.URL sinnvoll zu verhindern, wird das Feature lieber komplett gekillt: Ein durchdachter Fix könnte ja mehr Arbeit machen, als in den sechs Wochen bis zum nächsten Update zu schaffen ist.

    So könnte man beispielsweise ohne weiteres eine Funktion zum Zurücksetzen benutzerdefinierter Einstellungen vorsehen, mit dem durch Browser Hijacker veränderte Einstellungen wieder auf (sinnvolle) Defaults zurückgestellt werden, ohne direkt das Profil neu anlegen zu müssen. Wenn man aber jedes Feature, was eventuell für unerfahrene Benutzer problematisch werden könnte, gleich für alle Benutzer komplett abschaltet — welches Feature eines Browsers bleibt denn dann eigentlich noch übrig? Offenbar nur die Veränderung von Eye Candy wie http://people.mozilla.com/~shorlander/ux-presentation/ux-presentation.html

    Aber anstatt wirklich sinnvolle Sachen mit Nachdruck umzusetzen, wie endlich mal TLS 1.2 (oder wenigstens TLS 1.1) einzuführen, wird auch dafür lieber das User-Interface ausgeknipst (https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=733632). Meine Güte, sogar der IE ist hinsichtlich TLS wesentlich fortschrittlicher als Firefox. Ist das nicht eigentlich peinlich?

    Nicht dass der falsche Eindruck entsteht, ich würde Neuerungen generell ablehnen (die native PDF-Unterstützung ist z.B. ein echter Fortschritt, der einen wirklichen Mehrwert und Zusatznutzen bringt), aber ich erwarte, dass Veränderungen eine tatsächliche Verbesserung bringen und nicht nur Selbstzweck sind; für Veränderungen, die bisher bestehende Funktionen wieder wegnehmen ohne gleichwertigen oder besseren Ersatz zu liefern, und die offenbar nur aus ideologischen Gründen gemacht werden, habe ich aber in der Tat kein Verständnis.

    Wenn ich Chrome will, lade ich Chrome runter; ich brauche keinen Firefox, der sein Aussehen zwanghaft auf Chrome trimmt, aber dabei seine Seele verliert, das was ihn ausmachte und groß gemacht hat. Ich mochte Firefox. Ehrlich. Zumindest bis Version 3.6. Aber wenn ich mich inzwischen alle sechs Wochen bei jedem Update neu ärgern muss, und ich ständig nach about:config-Einstellungen und AddOns googlen muss, um es wieder so hinzubekommen, wie es schon mal funktioniert hat — dann vergeht auch dem treuesten Supporter irgendwann die Lust. Und wenn man https://input.mozilla.org/de-DE/ glauben darf, bin ich nicht allein. Ich weiß nicht genau wer das gesagt hat, aber was Wahres ist schon dran: Wenn man sein Produkt so optimiert, dass es jeder Idiot benutzen kann, dann wird es am Ende auch nur noch von Idioten benutzt…

  6. https://mega.co.nz
    Download von FF portabel 23 ist von dieser Seite mit FF 22 nicht möglich.

    „Firefox needs your consent to download large files.“

    „If you cannot see the request, please click on the icon next to the address bar“

    da ist aber nichts zum Anklicken !

    mit welchem Browser geht es ?

  7. Habe den portablen FF23 mit der Desktop Version von FF23 ohne Probleme geladen. Konnte die Meldung bestätigen.
    Aber beim Entpacken wird ein Ordner „Portable Firefox 22“ erstellt, drin ist aber FF23.
    Also nicht wundern… 🙂

  8. pbat Immerhin haben schon in den letzten 2 Monaten an die 11% User gewechselt. Firefox 23 und das kommende Australis wird den Trend vermutlich weiter beibehalten. Womit Platz 2 des Marktanteils an Chrome dann geht.

    Quo Vadis Firefox?

  9. @pbat: Deine Punkte sind schon ein ziemlich _gewollt_ schlechtgeredet.

    „Es fing damit an, dass in Version 4 ohne Not Gopher ersatzlos gestrichen wurde“

    Was soll das sein?

    „ging mit der ersatzlosen Entfernung der Statusleiste“

    Die Add-on-Leiste ist nicht sehr viel anders. Und wer es unbedingt wie vorher haben muss, kann das Verhalten problemlos via Erweiterung wiederherstellen. Wo ist das Problem für dich?

    „und dem defaultmäßigen Ausblenden von http:// in der Adressleiste weiter“

    Und was ist daran schlecht? Wieso muss bei jeder Webseite http:// dabei stehen? Den Sinn kann ich nicht erkennen. Ansonsten gibt es eine Option dafür, da braucht es nicht einmal eine Erweiterung für. Also auch überhaupt kein Problem.

    „Da man anscheinend selber keine eigenen neuen guten Ideen hat, wird offenbar krampfhaft versucht, das Look and Feel von Chrome abzukupfern“

    Du wirfst also Mozilla, welche in den letzten Monaten Innovation über Innovation präsentiert haben, vor keine guten Ideen zu haben? Sehr gewagt. Und jetzt kommt’s: Du wirst Mozilla weiter vor, beim Look and Feel von Chrome abzukupfern? Hm… komisch, wenn ich mir das kommende Australis-Design ansehe, kann man genau das nicht behaupten.

    „was auf Kosten der alteingesessenen Benutzer geht: Tab-Leiste oben“

    Du willst die Tab-Leiste also unten haben? Na dann schauen wir uns doch mal bitte die anderen Browser an. Chrome? Hat sie oben. Opera? Hat sie in der neusten Version oben. Internet Explorer? Hat sie auch nicht unten. Safari? Ist der einzige (!) Browser, welcher sie unten hat. Und Safari gibt es nur für OS X und nicht mehr für Windows. Frage: Bietet dir Firefox in Version 23 die Möglichkeit, die Tabs unten zu platzieren, wie du es magst? Antwort: Ja. Also auch hier wieder die Frage: Wo ist das Problem?

    „Menüleiste ausgeblendet, Menübutton in die Titelleiste.“

    Kein Programm benötigt standardmäßig zwei (!) Menüs für die selben Funktionen. Wenn du die klassische Menüleiste willst, blende sie doch einfach ein. Auch dafür gibt es eine Einstellung. Ich find das ziemlich dreist, wie du alles runtermachst, wofür es Optionen gibt. Schließlich kann sich doch jeder das einstellen, was er mag.

    „Gewohnte und über Jahre etablierte Menüpunkte werden ohne Not in ihrer Position verändert und damit eingeschliffene Klickwege verändert (Kontextmenü > erster und zweiter Menüpunkt: “Link in neuem Tab öffnen” bzw. “Link in neuem Fenster öffnen” wurden vertauscht;“

    Aha, weil etwas immer so war, darf es nicht neu überdacht werden? Das nenn ich mal eine Logik. Was meinst du, was die Menschen häufiger nutzen? Tabs für Seiten oder für jede Seite neue Fenster? Ich sags dir: Ganz eindeutig Tabs. Darum ergibt das auch viel Sinn, diesen Menüeintrag an den Anfang zu setzen.“

    „“Neueste Chronik löschen” verschwindet aus dem Menü “Extras”).“

    Wie kommt Mozilla auch nur auf die dämliche Idee „Neuste Chronik löschen“ im Menü „Chronik“ zu platzieren? Ich hoffe, du merkst selbst, dass deine Kritik daran ein wenig merkwürdig ist.

    Weiter habe ich deinen Kommentar nicht gelesen. Ich bezweifle, dass nach diesen Äußerungen noch viel Sinnvolles kam.

  10. @Orhin: „Immerhin haben schon in den letzten 2 Monaten an die 11% User gewechselt.“

    Woher nimmst du denn bitte diese Zahl? Du glaubst also wirklich, dass Firefox in nur zwei Monaten die Hälfte (!) seiner Nutzer verloren hat? Die Kommentare auf diesem Blog sind immer wieder amüsant. 😀

  11. Zu früh abgesendet. Du meinst 11% der Firefox-Nutzer? Das muss man leider raten, wie das gemeint ist, das ist kein wirklicher deutscher Satz. Dann eben nicht die Hälfte, aber immer noch ein beachtlicher Teil, der mir nicht sehr realistisch scheint.

  12. Dann würde ich ma sagen du wirfst ne Suchmaschine an, begrenzt die Suche auf einen Monat und gibst ein „Firefox“ „market share“ – da gibts genug postings auf Englischen News Seiten, auch auf deutschen News Seiten wird da genug gepostet.. unter „Firefox“ „marktanteil“ 🙂

    Zu deiner Info… von 20 Prozent und paar zerquetschte isses jetzt runter auf etwa 18,30 oder so etwas, Chrome brädt derzeit bei so etwas über 17,50%

    Wenn du das nicht als Absturz bezeichnest SH, dann bin ich WIRKLICH interessiert zu erfahren was bei dir ein Absturz ist 🙂 Flieger eventuell? oder ein paar schöne Gläser Wein zuviel 😀

  13. Und wenn man deutscher Sprache nicht mächtig ist, bitte genauer lesen bevor man kommentiert 😉

  14. @Sören Hentzschel: Gopher ist ein Internetprotokollstandard nach RFC1436, den Firefox bis Version 3.6 anstandslos beherrschte. Vorteil ist die Textlastigkeit und dass es ohne aktive Inhalte auskommt; damit klappt zwar Youtube und Twitter nicht, aber Textinhalte können schnell und einfach vermittelt werden. Ist das Internet nicht dafür mal erfunden worden? Da Gopher ohne Bilder, Grafiken und Scripte auskommt, ist es prädestiniert für langsame und somit eigentlich auch für mobile Verbindungen. Aber mit WAP seinerzeit und Apps heutzutage lässt sich natürlich wesentlich mehr verdienen. Denn für Werbung und Multimedia ist Gopher ziemlich uninteressant. Für mehr Infos siehe z.B. gopher://gopher.quux.org/ (ab Firefox 4 nur noch mit Erweiterungen wie z.B. OverbiteFF aufrufbar)

    Ansonsten sorry dass mein Post vom 08.08. womöglich etwas polemischer rüberkam als es eigentlich gemeint war. Da Du ihn laut eigener Aussage nicht ganz gelesen hast, lass mich die Kernaussage noch mal wiederholen: „Ich erwarte, dass Veränderungen eine tatsächliche Verbesserung bringen und nicht nur Selbstzweck sind; für Veränderungen, die bisher bestehende Funktionen wieder wegnehmen ohne gleichwertigen oder besseren Ersatz zu liefern, und die offenbar nur aus ideologischen Gründen gemacht werden, habe ich aber in der Tat kein Verständnis.“

    Auch wenn meine Posts üblicherweise etwas länger sind als ein durchschnittlicher 140-Zeichen-Tweet, sollte man sie ganz lesen, wenn man vernünftig mit mir diskutieren möchte. Wem dazu Zeit oder Lust fehlt, der soll es halt bleiben lassen. Sich aber nur den ersten Absatz rauszupicken und die restlichen Argumente mit tl;dr abzutun, ist keine Grundlage für eine fruchtbare Debatte.

    Anstatt sich bei Oberflächlichkeiten wie der Benutzeroberfläche oder einem neuen Icon aufzuhalten (Australis hat mich auf den ersten Blick dann doch mehr an Chrome erinnert als an Firefox 3.6), wäre es doch z.B. mal eine nützliche Idee, wenn man Firefox kompatibel zu Gruppenrichtlinien machen würde, damit Firefox kein Browser für Privatpersonen bleibt, sondern sich endlich auch mal im Unternehmen sinnvoll einsetzen lässt. Das würde (mir) mehr nützen als die „Verbesserungen“ am „User Experience“ der letzten Jahre. Aber meine diesbezüglichen Hoffnungen sind nicht sehr hoch: Bug 267888 hat bald 10jähriges Jubiläum und immer noch den Status „new“.

    Bei vielem von dem, was Du als Innovationen bezeichnest, erkenne ich zwar, dass es Neuerungen sind, aber ich erkenne in den wenigsten einen (für mich) sinnvollen Zusatznutzen. Ich stelle nur fest, dass Dinge, die (für mich) bisher geklappt haben, nun auf eine andere, meist kompliziertere Weise zu machen sind. Dinge hingegen, die (meiner Meinung nach) schon seit geraumer Zeit im Argen liegen, werden entweder zu zögerlich angegangen oder gar nicht (Beispiel TLS 1.1 / 1.2). Und wenn ein Update kommentarlos benutzerdefinierte Einstellungen auf Defaultwerte zurücksetzt (Hint: es geht um das im Post vom 08.08. angesprochene dom.event.contextmenu.enabled), mag das für einen Entwickler womöglich die einfachste Möglichkeit sein; mich nervt es nur noch. (Bzgl. „kommentarlos“: Ja es steht in den Release Notes http://www.mozilla.org/en-US/firefox/23.0/releasenotes/ , nein bei automatischen Updates sieht man die erst dann, wenns schon zu spät ist)

    Es gibt nicht die eine große Sache, die mich inzwischen an Firefox stört. Sondern es kommen viele Kleinigkeiten zusammen.

    Du schreibst, es sei nicht schlimm, wenn http:// nicht angezeigt wird. Für Dich womöglich nicht. Ich entgegne, dass es mir die Sache sehr erschwert, Leute dahingehend zu erziehen, darauf zu achten, welche URL sie tatsächlich ansurfen und z.B. fürs Onlinebanking wirklich auf https zu achten; oder dass example.com nicht zwingend http://example.com meinen muss, sondern womöglich ftp://example.com oder gar gopher://example.com. Wenn man natürlich Leute will, für die das Internet nur noch aus dem Google-Suchschlitz, Facebook und Twitter besteht, dann schafft man am besten die restliche Adressleiste auch noch ab (Achtung, Polemik). Auf der anderen Seite wird mit dem Argument der (fehlenden) Sicherheit das FavIcon aus der Adressleiste verbannt.

    Am meisten nerven (mich) Änderungen am User Interface, die gewohnte Klickwege ändern, vulgo verlängern. Beispiel Tabs: Jahrelang unten (bewusst erinnere ich mich noch an Netscape 7 von 2002), dann nach knapp 10 Jahren auf einmal oben. Zufällig hatte kurz vorher Chrome seine Tabs auch oben platziert. Aber da Mozilla ja wohl nie bei Chrome abkupfert, wird das nur Zufall sein. Auch wenn es gute Argumente dafür gibt (https://www.youtube.com/watch?v=HmgtW2Iw-kE), überwog für mich persönlich der Nachteil der verlängerten Mauswege. Zum Glück lässt sich das ja noch relativ einfach ändern.

    Beispiel Chronik löschen: Jahrelang im Menü Extras beheimatet, klickt man automatisch ins Menü Extras, wenn man die Chronik löschen will, nur um sich dann zu ärgern, dass diese Funktion inzwischen woanders ist. Das wäre ja nur halb so schlimm, wenn man die Anordnung der Menüpunkte einfach ändern könnte. Das aber geht wiederum nur mit Erweiterungen. Natürlich gehört „Chronik löschen“ thematisch ins Menü „Chronik“; aber weil es eben jahrelang woanders war hat man sich ans Menü Extras doch sehr gewöhnt.

    Genauso das Kontextmenü: Wenn es bei einem Link eben nicht mehr Rechtsklick, zweiter Menüpunkt ist, was man will, sondern Rechtsklick, erster Menüpunkt. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier, und an langjährig gewohnten Verhaltensweisen ändert doch niemand ohne Not gerne etwas, oder nicht? So gut die Absichten dahinter auch sind, Links bevorzugt in Tabs anstatt neuen Fenstern zu öffnen, hat diese Änderung bei mir das genaue Gegenteil bewirkt: Weil ich es jahrelang gewohnt war, neue Tabs mit dem zweiten Menüpunkt des Kontextmenüs zu öffnen, hatte ich nun plötzlich jedesmal ein neues Fenster auf, obwohl ich nur einen neuen Tab haben wollte. Dem Firefox-Neuling, der es nur so lernt, wie es jetzt ist, fällt sowas nicht auf; aber wer es jahrelang genau anders gewohnt war, verflucht dann diese Änderung im speziellen und Firefox im allgemeinen.

    Ähnlich ist es mit „browser.tabs.autoHide“: Wieso entfernt man diese gewohnte und für den einen oder anderen nützliche Funktion ersatzlos, anstatt dem User die Wahl zu lassen? Weil der Entwickler diese Funktion nicht nutzt, hat sie gefälligst auch sonst niemand mehr zu brauchen?

    Oder die Statusleiste. Natürlich ist eine Add-On-Leiste ähnlich wie eine Statusleiste, aber (für mich) eben doch kein vollwertiger Ersatz. Wem tut es weh, eine (meinetwegen standardmäßig ausgeblendete) Statusleiste anzubieten? Die, die eh nichts an den Einstellungen ändern, würden davon sowieso nichts mitbekommen; und wer die Statusleiste haben will, schaltet sie sich ein. War das Hauptargument nicht seinerzeit „aber Chrome hat ja auch keine“, ohne dass genauer auf die eigentlichen Vor- und Nachteile eingegangen wurde?

    Wie gesagt, jeder der vorgenannten Punkte für sich ist nur eine Kleinigkeit; aber die Summe all dieser Änderungen und vor allem die Art und Weise, mit der die kommuniziert wurden und werden, hat mich zunehmend unzufriedener mit Firefox gemacht: Die „Basta“-Mentalität, mit der viele der Veränderungen eingeführt wurden und werden, die Selbstherrlichkeit, mit der Argumente übergangen oder nicht gelten gelassen wurden und werden, das hätte ich eher Microsoft als Mozilla zugetraut.

    Der Entwickler, der permanent neue Nightlies lädt, der bekommt die vielen kleinen Veränderungen nur graduell und peu à peu mit; wer das nicht macht, der wird beim Update plötzlich und unerwartet überrascht, erst recht bei ESR: Setz einen Frosch in heißes Wasser und er springt raus, setz einen Frosch in kaltes Wasser und erhitz es langsam und der Frosch wird mitgekocht.

    Ja, zugegeben, vieles kann man entschärfen, mit Einstellungen, in about:config, mit der UserChrome, zur Not mit Erweiterungen. Aber die Haltung „Wenn es Dir nicht gefällt, dass wir eine Funktion wegnehmen, dann nutz doch die Erweiterung“, die einige Mozilla-Entwickler an den Tag legen, ist einfach nur unverschämt. Kundenfreundlichkeit geht anders. Um mal einen Autovergleich zu bemühen: Würde Mozilla Autos bauen, lassen sie bei der nächsten Version den Scheibenwischer weg, weil es ja die Erweiterung „Waschanlage“ gibt und die neue Scheibe so toll ist, dass sie eh nicht schmutzig wird?

    Warum muss es so viel Entweder-Oder geben, wenn es auch ein Sowohl-Als-Auch tut? Microsoft hat doch mit Windows 8 gezeigt, wie „erfolgreich“ man sein kann, wenn man gegen die Wünsche der Kundschaft arbeitet und sein Ding einfach durchdrückt. Muss Mozilla denn unbedingt denselben Weg gehen?

    Nochmal sorry wenn Du als Mozilla Representative jetzt meinen ganzen Unmut geballt abbekommen hast. Ich habe mich (hoffentlich erfolgreich) bemüht, sachlich zu bleiben und möglichst wenig zu flamen; ich hoffe, mein Standpunkt ist auch für Dich einigermaßen verständlich und nachvollziehbar. Im Grunde wollen wir doch beide, dass Firefox als der beste Browser überhaupt noch besser wird.

  15. Mozilla hat hinsichtlich der Geschwindigkeit und Bedienbarkeit seines Browsers sehr viel Entwicklungsarbeit geleistet (es gab auch einiges nachzuholen). Das spürt man ganz besonders seit Version 21. Firefox wird im Moment wieder zu einer echten Chrome-Alternative, wie ich finde.

  16. Hi Caschy, gibt’s deine portable Version nicht mehr?

  17. @pbat: Ich mag die reduzierte Optik mit Firefox Button in der Tab Leiste und Menuleiste. So hab ich mehr vom Bildschirm. Dafür musste ich mir die Status Bar wieder herstellen mit nem Addon (was ja in Chrome leider nicht geht), da ich die Icons für Adblock, Firebug, etc. lieber in der Status Bar haben will.

    Das neue Icon nervt mich, ich hab direkt mal die .exe modifiziert und mir das alte Icon wieder reingebaut. Abgesehen von der fehlenden Signatur der .exe ist alles beim Alten.

  18. Also seit diesem Update funktioniert irgendwie kaum noch etwas bei mir mit Firefox. Bin schon kurz davor, auf den Explorer zu wechseln. Und den mag ich nicht einmal

    • Und was heißt „kaum noch etwas“ genau? Du kannst glauben, dass es kein generelles Problem mit solchem Ausmaß gibt, ansonsten wäre das Internet voll von Beschwerden darüber, das ist es aber nicht im Geringsten. Das heißt, es braucht schon genauere Angaben, um deinem Problem auf den Grund zu gehen.

  19. @pbat: Als langjähriger Firefox Benutzer kann ich Deine Ausführungen nur unterschreiben. Auch bei mir wird die Liste von Änderungen, die ich nach einer frischen Installation durchführen muß, bis für mich alles wieder brauchbar ist, immer länger.
    Aber das sind meine persönlichen Vorlieben und solange ich die wiederherstellen kann, nervt es mich zwar, aber ich kann damit leben.

    Auch die Entscheidung, die Javascript Einstellungen aus der UI zu entfernen, kann man gut oder schlecht finden. Ich persönlich empfinde das als deutlichen Rückschritt in puncto einfache Einstellmöglichkeiten.
    Hier wird argumentiert, daß Otto-Normal-User den Haken versehentlich entfernt, danach feststellt, daß das halbe Internet nicht mehr funktioniert und denkt, das Problem liegt bei Firefox. Für wie blöd wird denn hier der User gehalten? Wer sich in die Einstellungen wagt und den Haken entfernt, wird ihn doch wohl auch wieder setzen können.

    Außerdem vertrete ich als Webworker die Ansicht, daß man eine Webseite so anlegen sollte, daß sie auch ohne JS halbwegs funktioniert. Sollte das nicht möglich sein, ist es ein leichtes, den User darauf hinzuweisen, daß für den vollen Funktionsumfang aktiviertes JS benötigt wird.

    Was ich hier jedoch unmöglich finde, ist daß vormals deaktiviertes JS durch das Update wieder aktiviert wird. Und das ohne den geringsten Hinweis!
    Die Argumentation, der Normal-User, der nicht in der Lage ist, über about:config die alten Einstellungen wiederherzustellen, hätte den Haken sowieso nur versehentlich entfernt und wird hierdurch wieder auf den richtigen Weg gebracht, finde ich schlicht gesagt abenteuerlich.
    Für den erfahrenen Benutzer gilt hier: Er wird es schon merken und ist in der Lage, den alten Zustand wiederherzustellen. Nicht minder abenteuerlich.
    Was wäre denn so schwierig daran gewesen, auf die Änderungen außerhalb der release notes hinzuweisen? (Die vom Normal-User übrigens auch nicht gelesen werden)

    Muß ich wirklich nach jedem Update überprüfen, welche meiner ‚versehentlichen‘ Einstellungen ‚korrigiert‘ wurden?

    Bitte liebe Firefox Entwickler respektiert meine Einstellungen!!!

    • „Hier wird argumentiert, daß Otto-Normal-User den Haken versehentlich entfernt, danach feststellt, daß das halbe Internet nicht mehr funktioniert und denkt, das Problem liegt bei Firefox. Für wie blöd wird denn hier der User gehalten? Wer sich in die Einstellungen wagt und den Haken entfernt, wird ihn doch wohl auch wieder setzen können.“

      Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst, das ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Ich mach schon seit einigen Jahren Support.

      „Außerdem vertrete ich als Webworker die Ansicht, daß man eine Webseite so anlegen sollte, daß sie auch ohne JS halbwegs funktioniert. Sollte das nicht möglich sein, ist es ein leichtes, den User darauf hinzuweisen, daß für den vollen Funktionsumfang aktiviertes JS benötigt wird.“

      Erwarten kannst du viel, aber auch hier wieder: Realität. In der Realität ist das meistens ganz einfach eine Kostenfrage, ob für eine Minderheit ein Mehraufwand betrieben wird oer nicht. Extrawürste kosten Zeit und Zeit kostet den Auftraggeber reales Geld.

      „Für den erfahrenen Benutzer gilt hier: Er wird es schon merken und ist in der Lage, den alten Zustand wiederherzustellen. Nicht minder abenteuerlich.“

      Genau so ist es, das ist nicht abenteuerlich. Was meinst du, wer dazu eher in der Lage ist, der DAU oder der erfahrene Benutzer? Wenn überhaupt ist es der erfahrene. Außerdem ist mir absolut schleierhaft, was du so sehr mit dieser Einstellung hast. Also diesen Haken zu setzen, das ist einfach unklug, egal wie rum man es dreht. JavaScript ist im Jahr 2013 spätestens so immens wichtig im Web und das wird in den nächsten Jahren noch sehr, sehr viel stärker zunehmen. Hier braucht es einfach eine genauere Kontrolle über die Einstellung, es ist sicherlich keine Option, immer wieder in den Einstellungsdialog zu gehen. Und es war bereits vorher so: Wer meint, JavaScript deaktivieren zu müssen, hat meistens zu einer Erweiterung wie NoScript gegriffen und das ist es auch, was Mozilla empfiehlt. Die sagen auch, dass man in dem Fall mit beispielsweise NoScript besser dran ist. Diese Alles-oder-Nichts-Einstellung hat einfach absolut keinen praktischen Nutzen.

  20. „Auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst, das ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Ich mach schon seit einigen Jahren Support.“

    In dem Punkt respektiere ich Deine Erfahrungen und möchte nicht widersprechen.

    „Außerdem ist mir absolut schleierhaft, was du so sehr mit dieser Einstellung hast“

    Ich hab es ja gar nicht so sehr mit der Einstellung. Wie ich auch schrieb, kann man die Entscheidung, sie zu verschieben, gut oder schlecht finden. Ich begrüße das nicht, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
    Womit ich es habe, ist der Umstand, daß eventuell deaktiviertes JS durch das Update so sang- und klanglos wieder aktiviert wird. Das empfinde ich als Bevormundung der User.
    Ein kleiner notifier, der darüber informiert und nach Aufklärung über mögliche Konsequenzen, die Wahl läßt die Einstellungen beizubehalten, wäre in meinen Augen eine gute Möglichkeit gewesen.

    „Was meinst du, wer dazu eher in der Lage ist, der DAU oder der erfahrene Benutzer? Wenn überhaupt ist es der erfahrene.“

    Das habe ich ja nie in Zweifel gezogen. Nur hätte er es ja nicht erst merken müssen, wenn man ihn an etwas prominenterer Stelle als in den release notes, darüber informiert hätte.

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